Am 20. und 21. März diskutierten 320 über Teilnehmer und 30 Experten aus Filmbranche, Politik, Schule und Wissenschaft in Berlin auf dem Kongress „Kino macht Schule“ über die Perspektiven zur Vermittlung von Filmkompetenz in deutschen Schulen. Eingeladen hatten die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) und die Filmförderungsanstalt (FFA).
Referenten aus anderen europäischen Staaten wie Schweden, Frankreich oder Großbritannien, wo Film schon fest im Schulsystem verankert ist, berichteten über ihre Erfahrungen in der filmschulichen Arbeit. Der Kongress endete mit der Vorstellung einer „Filmkompetenzerklärung“: Unter Punkt vier heißt es in dieser Erklärung: „Ein obligatorischer Filmkanon (…) sollte geschaffen werden.“
Ziel meiner Hausarbeit ist es, diesen Kanon, bestehend aus 35 ausgewählten Filmen, näher vorzustellen und die Ziele der Kommission zu erläutern. Außerdem möchte ich versuchen, einzelne Kritikpunkte am Filmkanon zu beleuchten. Danach werde ich zwei Filme aus dem Kanon auf ihre, für den Schulunterricht interessanten, formalen und inhaltlichen Aspekte hin untersuchen, und gleichzeitig ihre Eignung zum Einsatz im Unterricht hinterfragen.
Für diesen Teil, der der Hauptbestandteil meiner Arbeit sein wird, habe ich mir die Filme Vertigo von 1958 und Taxi Driver von 1975 ausgesucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Ziele des Kongresses „Kino macht Schule“
- Die Filme des Kanons
- Die Kritik am Kanon
- Vertigo
- Der Regisseur Alfred Hitchcock und die Bedeutung seines künstlerischen Schaffens für die Filmgeschichte
- Inhalt
- Die formalen Aspekte in Vertigo
- Die inhaltlichen Aspekte in Vertigo
- Fazit: Der Einsatz des Films Vertigo im Unterricht
- Taxi Driver
- Das Kino des Martin Scorsese
- Inhalt
- Die inhaltlichen Aspekte in Taxi Driver
- Die formalen Aspekte in Taxi Driver
- Fazit: Der Einsatz des Films Taxi Driver im Unterricht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht den Filmkanon der Bundeszentrale für politische Bildung (BPB), der auf dem Kongress „Kino macht Schule“ vorgestellt wurde. Die Arbeit analysiert die Ziele des Kanons und beleuchtet Kritikpunkte, die an ihm geäußert wurden. Darüber hinaus werden zwei Filme aus dem Kanon, „Vertigo“ und „Taxi Driver“, im Hinblick auf ihre formalen und inhaltlichen Aspekte und ihre Eignung für den Unterricht untersucht.
- Die Ziele des Filmkanons der BPB
- Kritik am Filmkanon
- Analyse der formalen und inhaltlichen Aspekte von „Vertigo“
- Analyse der formalen und inhaltlichen Aspekte von „Taxi Driver“
- Die Eignung der beiden Filme für den Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kongress „Kino macht Schule“ und die daraus entstandene Filmkompetenzerklärung vor. Außerdem werden die Ziele der Hausarbeit und die gewählten Filme „Vertigo“ und „Taxi Driver“ vorgestellt.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Ziele des Kongresses „Kino macht Schule“ und die Entstehung des Filmkanons. Es werden die Ziele der Kommission, die den Kanon erstellte, und die Kritik am Kanon dargestellt.
Das dritte Kapitel behandelt den Film „Vertigo“. Hier werden der Regisseur Alfred Hitchcock, der Inhalt, die formalen Aspekte und die inhaltlichen Aspekte des Films analysiert. Abschließend wird die Eignung des Films für den Schulunterricht diskutiert.
Das vierte Kapitel widmet sich dem Film „Taxi Driver“. Es werden das Kino des Martin Scorsese, der Inhalt des Films, sowie die formalen und inhaltlichen Aspekte analysiert. Abschließend wird die Eignung des Films für den Schulunterricht diskutiert.
Schlüsselwörter
Filmkanon, Bundeszentrale für politische Bildung (BPB), „Kino macht Schule“, Filmkompetenz, Filmgeschichte, Alfred Hitchcock, Vertigo, Martin Scorsese, Taxi Driver, Schulunterricht.
- Quote paper
- Boris Kirfel (Author), 2004, Der Filmkanon der Bundeszentrale für politische Bildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23064