Am 26. April 2002 erschütterte der Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt ganz Deutschland. Drei Jahre nach dem amerikanischen Columbine-Massaker passierte eine solch schrekliche Tat auch in Deutschland. Danach stand nur eine Frage im Raum: Warum?
Seitdem fanden noch weitere School-Shootings in Deutschland, Europa und den USA statt, immer mit ähnlichem Tathergang. Die Frage nach den Gründen bleibt bis heute jedoch nahezu ungeklärt.
Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes stehen daher das Profil der Täter, die Rolle der Medien und die Schulen selbst.
Aus dem Inhalt: der Amoklauf von Erfurt, mediale Gewalt im Diskurs, die Rolle der Medien, kriminalistische Gesichtspunkte, Ursachen und Hintergründe.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Taten
- Die Lebensphase Jugend
- Ursachen, Hintergründe und Entstehung
- Tatort Schule
- Medien
- Prävention
- Fazit
- Amoklaufende Jugendliche - eine zunehmende Gefahr oder übertriebene Hysterie?
- Einleitende Gedanken
- Begriffsbestimmung
- Kriminalstatistische Gesichtspunkte
- Die Rolle der Medien
- Multidisziplinäre Erklärungsansätze
- Mögliche Präventionen
- Resümee
- Der Amoklauf von Erfurt. Widersprüche eines öffentlichen Diskurses
- Einleitung
- Zur Methode
- Der Diskurs
- Zusammenfassung: Der Amoklauf von Erfurt als diskursives Ereignis im Spannungsfeld zwischen Kritikabwehr und konstruktiver Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen von Amokläufen, insbesondere an Schulen. Ziel ist es, verschiedene Perspektiven auf dieses komplexe Thema zu beleuchten und mögliche Ursachen, Hintergründe sowie Präventionsansätze zu diskutieren. Die Arbeiten analysieren die Ereignisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln, von der kriminologischen Betrachtung bis hin zur Diskursanalyse.
- Ursachen und Hintergründe von Amokläufen
- Die Rolle der Medien bei der Berichterstattung über Amokläufe
- Präventionsstrategien zur Vermeidung von Amokläufen
- Die Bedeutung der Lebensphase Jugend im Kontext von Amokläufen
- Öffentliche Diskurse und deren Widersprüche im Umgang mit Amokläufen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Amokläufe ein und gibt einen Überblick über die verschiedenen Aspekte, die in den folgenden Kapiteln behandelt werden. Sie stellt die Relevanz des Themas heraus und skizziert den methodischen Ansatz der jeweiligen Arbeiten.
Begriffserklärung: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Amoklauf" und grenzt ihn von ähnlichen Phänomenen ab. Es klärt wichtige Terminologien und legt die Grundlage für die nachfolgende Analyse. Die Definition dient als Ausgangspunkt für die weiteren Untersuchungen und schafft ein gemeinsames Verständnis der zentralen Thematik.
Taten: Dieser Abschnitt beschreibt konkrete Amokläufe und deren Verlauf. Die Beschreibungen dienen als Grundlage für die Analyse der Ursachen und Hintergründe sowie für die Diskussion möglicher Präventionsmaßnahmen. Die detaillierte Darstellung der Taten bildet die empirische Basis für die darauf folgenden Analysen.
Die Lebensphase Jugend: Dieses Kapitel beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Entwicklungsprozesse in der Jugendphase, die im Zusammenhang mit Amokläufen relevant sind. Es betrachtet psychosoziale Faktoren, den Einfluss von Peergroups und gesellschaftlichen Erwartungen, um das Verständnis für das Handeln amoklaufender Jugendlicher zu vertiefen. Die Analyse der Lebensphase Jugend liefert wichtige Kontextualisierungen für die späteren Kapitel.
Ursachen, Hintergründe und Entstehung: Dieses Kapitel untersucht die komplexen Ursachen und Hintergründe von Amokläufen. Es analysiert individuelle, soziale und gesellschaftliche Faktoren und versucht, die Entstehung von Gewaltbereitschaft und Amokläufen zu erklären. Die multikausale Betrachtungsweise ist zentral für ein umfassendes Verständnis des Phänomens.
Tatort Schule: Das Kapitel analysiert die Schule als spezifischen Tatort von Amokläufen. Es untersucht die institutionellen Strukturen, das soziale Klima und die Rolle der Schule in der Entstehung und Prävention von Gewalt. Die Analyse des Tatortes Schule liefert spezifische Einsichten in die besonderen Herausforderungen dieser Umgebung.
Medien: Hier wird die Rolle der Medien bei der Berichterstattung über Amokläufe kritisch beleuchtet. Es wird untersucht, inwieweit die Medienberichterstattung zu einer Verstärkung des Phänomens beiträgt oder zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Die Analyse fokussiert auf die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen der Medienberichterstattung.
Prävention: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Präventionsstrategien und Maßnahmen zur Vermeidung von Amokläufen. Es diskutiert individuelle, schulische und gesellschaftliche Ansätze und bewertet deren Wirksamkeit. Konkrete Beispiele und Fallstudien werden zur Veranschaulichung herangezogen.
Amoklaufende Jugendliche - eine zunehmende Gefahr oder übertriebene Hysterie?: Dieser Beitrag analysiert die Frage, ob die öffentliche Wahrnehmung von Amokläufen als zunehmende Gefahr der Realität entspricht oder ob es sich um eine übertriebene Hysterie handelt. Er betrachtet kriminalstatistische Daten und diskutiert verschiedene Interpretationen dieser Daten. Die kritische Auseinandersetzung mit der öffentlichen Wahrnehmung ist ein zentraler Punkt.
Der Amoklauf von Erfurt. Widersprüche eines öffentlichen Diskurses: Diese Arbeit analysiert den Amoklauf von Erfurt als diskursives Ereignis. Sie untersucht die unterschiedlichen Deutungen und Interpretationen des Ereignisses im öffentlichen Diskurs und analysiert die Widersprüche und Spannungsfelder. Die Diskursanalyse bietet wichtige Einblicke in die gesellschaftliche Verarbeitung des Ereignisses.
Schlüsselwörter
Amoklauf, Schule, Jugend, Gewalt, Prävention, Medien, Diskurs, Ursachen, Hintergründe, Kriminalstatistik, öffentliche Wahrnehmung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Amokläufe an Schulen - Ursachen, Hintergründe und Prävention
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Amokläufe an Schulen. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, sowie Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse der Ursachen und Hintergründe von Amokläufen, der Rolle der Medien, und der Entwicklung von Präventionsstrategien. Es werden verschiedene Perspektiven beleuchtet, darunter kriminologische und diskursanalytische Ansätze. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Amoklauf von Erfurt als Fallbeispiel.
Welche Kapitel sind enthalten?
Das Dokument umfasst Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Begriffserklärung, Beschreibung konkreter Amokläufe, die Lebensphase Jugend im Kontext von Amokläufen, Ursachen und Hintergründe, der Tatort Schule, die Rolle der Medien, Präventionsstrategien, eine Analyse der öffentlichen Wahrnehmung von Amokläufen (zunehmende Gefahr oder Hysterie?), und eine Diskursanalyse des Amoklaufs von Erfurt.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Ziel ist es, verschiedene Perspektiven auf das komplexe Thema Amokläufe zu beleuchten und mögliche Ursachen, Hintergründe sowie Präventionsansätze zu diskutieren. Die Arbeit analysiert die Ereignisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln, von der kriminologischen Betrachtung bis hin zur Diskursanalyse.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Schwerpunkte liegen auf den Ursachen und Hintergründen von Amokläufen, der Rolle der Medien in der Berichterstattung, Präventionsstrategien, der Bedeutung der Lebensphase Jugend und den öffentlichen Diskursen und deren Widersprüchen im Umgang mit Amokläufen.
Wie werden die Kapitel zusammengefasst?
Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst, wobei der Inhalt und die wichtigsten Aspekte des jeweiligen Kapitels hervorgehoben werden. Die Zusammenfassungen bieten einen schnellen Überblick über die behandelten Themen und deren Ergebnisse.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Amoklauf, Schule, Jugend, Gewalt, Prävention, Medien, Diskurs, Ursachen, Hintergründe, Kriminalstatistik, öffentliche Wahrnehmung.
Welche konkreten Amokläufe werden beschrieben?
Das Dokument beschreibt zwar konkrete Amokläufe, benennt diese aber nicht explizit in der Zusammenfassung. Die detaillierten Beschreibungen der Taten dienen jedoch als empirische Basis für die Analyse der Ursachen und Hintergründe sowie für die Diskussion möglicher Präventionsmaßnahmen.
Wie wird die Rolle der Medien behandelt?
Die Rolle der Medien bei der Berichterstattung über Amokläufe wird kritisch beleuchtet. Es wird untersucht, inwieweit die Medienberichterstattung zu einer Verstärkung des Phänomens beiträgt oder zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit.
Welche Präventionsstrategien werden diskutiert?
Das Dokument präsentiert verschiedene Präventionsstrategien und Maßnahmen zur Vermeidung von Amokläufen. Es diskutiert individuelle, schulische und gesellschaftliche Ansätze und bewertet deren Wirksamkeit.
Wie wird der Amoklauf von Erfurt analysiert?
Der Amoklauf von Erfurt wird als diskursives Ereignis analysiert. Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Deutungen und Interpretationen des Ereignisses im öffentlichen Diskurs und analysiert die Widersprüche und Spannungsfelder.
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- Hanna Horn (Author), Burkhard Schröter (Author), Florian Bödecker (Author), 2013, Schüler außer Kontrolle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/230847