Die Darstellung des Glücks im Roman ist Gegenstand dieser Hausarbeit. Zunächst
erfolgt zur besseren inhaltlichen Orientierung eine Inhaltsangabe. Im Anschluss
daran werden ausgewählte philosophische Glücksbegriffe dargestellt. Die Theorien
hierzu reichen von Aristoteles und Epikur in der Antike, bis hin zu Sigmund Freud,
Feuerbach oder Nietzsche in der Neuzeit. Diese in angemessener Weise zu
betrachten ist im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich, daher beschränken sich die
Ausführungen auf die Darstellung des Glücksbegriff in der Antike und des
Hellenismus, um daraus mögliche Konsequenzen für den neuzeitlichen Glücksbegriff
abzuleiten. Dies stellt den theoretischen Rahmen für vier ausgewählte Szenen aus
Reuters Werk dar, in denen Bräsig Glück empfindet. Jene vier ausgewählten Szenen
werden analysiert, interpretiert und in Bezug zu den philosophischen Anschauungen
von Glück gestellt. Abschließend wird ein Fazit gezogen inwiefern Bräsigs
Glücksempfinden mit der philosophischen Ansicht übereinstimmt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe
- Das Glück philosophisch dargestellt
- Der Glücksbegriff in der griechischen Klassik
- Der hellenistische Glücksbegriff
- Mögliche Konsequenzen für den neuzeitlichen Glücksbegriff
- Entspekter Bräsigs Glück
- Bräsigs erste Zugfahrt
- Bräsig als Mitglied des Post- und Eisenbahnvereins
- Bestätigung eines moralischen Charakters
- Lossagung von einem falschen Freund
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Darstellung des Glücks im Fritz-Reuter-Roman "Abendteuer des Entspekter Bräsig". Die Arbeit verfolgt das Ziel, Bräsigs Glücksempfinden anhand ausgewählter Szenen zu analysieren und diese im Kontext antiker und hellenistischer Glückskonzepte zu interpretieren. Die Übereinstimmung zwischen Bräsigs subjektivem Glück und philosophischen Ansichten wird abschließend bewertet.
- Die philosophische Definition von Glück in der Antike und im Hellenismus
- Die Darstellung von Glück in Fritz Reuters Roman "Abendteuer des Entspekter Bräsig"
- Analyse ausgewählter Szenen aus dem Roman, in denen Bräsig Glück erlebt
- Vergleich zwischen Bräsigs Glücksempfinden und philosophischen Glückskonzepten
- Bewertung der Übereinstimmung zwischen subjektivem und philosophischem Glücksverständnis
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Darstellung von Glück im Roman "Abendteuer des Entspekter Bräsig" vor. Sie beginnt mit einem bekannten Zitat von Aristoteles über das universelle Streben nach Glück und führt anschließend aus, dass obwohl das Glück ein individuell erlebtes Phänomen ist, es im Laufe der Geschichte viele Versuche gab, es zu definieren. Die Arbeit kündigt die Vorgehensweise an: eine Inhaltsangabe, die Darstellung ausgewählter philosophischer Glücksbegriffe der Antike und des Hellenismus, die Analyse von vier Szenen aus dem Roman und ein abschließendes Fazit.
Inhaltsangabe: Dieses Kapitel fasst die Handlung von Fritz Reuters Roman "Abendteuer des Entspekter Bräsig" zusammen. Es beschreibt Bräsigs Reise von Meckelborg-Schwerin nach Neubrandenburg, Prenzlau und Berlin, seine Begegnungen mit Moses Löwenthal, seine erste Zugfahrt, den Vorfall mit dem falschen Pass, den Diebstahl seiner Uhr, und seinen Aufenthalt im Berliner Gefängnis. Der Fokus liegt auf den Ereignissen, die zu den falschen Behauptungen über Bräsig führen, welche der Hauptgrund für die Erzählung im Roman sind. Der Erzählstil wird als rückblickend beschrieben und die autobiografischen Züge des Romans werden erwähnt.
Das Glück philosophisch dargestellt: Dieses Kapitel befasst sich mit der philosophischen Betrachtung des Glücks, fokussiert auf die griechische Klassik und den Hellenismus. Es skizziert die unterschiedlichen Konzepte von Glück in diesen Epochen, ohne tief in detaillierte Theorien einzutauchen. Der Zweck ist, einen theoretischen Rahmen für die spätere Analyse von Bräsigs Glücksempfinden zu schaffen. Die Auswahl beschränkt sich auf die Antike und den Hellenismus, um daraus mögliche Konsequenzen für den neuzeitlichen Glücksbegriff abzuleiten und somit einen Vergleich mit Bräsigs Verständnis von Glück zu ermöglichen.
Entspekter Bräsigs Glück: Dieses Kapitel analysiert vier ausgewählte Szenen aus dem Roman, in denen Bräsig Glück empfindet. Es wird untersucht, wie diese Momente in Bezug zu den zuvor dargestellten philosophischen Ansichten zum Glück stehen. Die Analyse deckt wahrscheinlich Bräsigs erste Zugfahrt, seine vermeintliche Mitgliedschaft im Post- und Eisenbahnverein, Momente der Bestätigung seines moralischen Charakters und seine Lossagung von einem falschen Freund ab. Jede Szene wird einzeln interpretiert und ihr Bezug zum Thema Glück erörtert.
Schlüsselwörter
Glück, Fritz Reuter, Abendteuer des Entspekter Bräsig, Philosophie des Glücks, Antike, Hellenismus, Literaturanalyse, Plattdeutsch, autobiografische Elemente.
Häufig gestellte Fragen zu "Abendteuer des Entspekter Bräsig" - Glücksverständnis im Kontext antiker Philosophie
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert die Darstellung von Glück im Fritz-Reuter-Roman "Abendteuer des Entspekter Bräsig". Sie untersucht Bräsigs Glücksempfinden anhand ausgewählter Szenen und interpretiert diese im Kontext antiker und hellenistischer Glückskonzepte. Ziel ist der Vergleich zwischen Bräsigs subjektivem Glück und philosophischen Ansichten.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die philosophische Definition von Glück in der Antike und im Hellenismus, die Darstellung von Glück in Reuters Roman, die Analyse ausgewählter Szenen aus dem Roman, einen Vergleich zwischen Bräsigs Glücksempfinden und philosophischen Glückskonzepten sowie eine Bewertung der Übereinstimmung zwischen subjektivem und philosophischem Glücksverständnis.
Welche philosophischen Ansätze werden betrachtet?
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die philosophischen Glückskonzepte der griechischen Klassik und des Hellenismus. Es werden verschiedene Konzepte dieser Epochen skizziert, um einen theoretischen Rahmen für die Analyse von Bräsigs Glücksempfinden zu schaffen und daraus mögliche Konsequenzen für den neuzeitlichen Glücksbegriff abzuleiten.
Welche Szenen aus dem Roman werden analysiert?
Die Analyse fokussiert sich auf vier ausgewählte Szenen, in denen Bräsig Glück erlebt. Wahrscheinlich werden Bräsigs erste Zugfahrt, seine vermeintliche Mitgliedschaft im Post- und Eisenbahnverein, Momente der Bestätigung seines moralischen Charakters und seine Lossagung von einem falschen Freund untersucht. Jede Szene wird einzeln interpretiert und ihr Bezug zum Thema Glück erörtert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, eine Inhaltsangabe des Romans, ein Kapitel zur philosophischen Darstellung des Glücks, ein Kapitel zur Analyse von Bräsigs Glück und ein Fazit. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Vorgehensweise vor. Die Inhaltsangabe fasst die Handlung des Romans zusammen. Das Kapitel zur philosophischen Darstellung des Glücks beleuchtet die antiken und hellenistischen Glückskonzepte. Das Kapitel zu Bräsigs Glück analysiert die ausgewählten Szenen. Das Fazit bewertet die Übereinstimmung zwischen Bräsigs subjektivem und philosophischem Glücksverständnis.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Glück, Fritz Reuter, Abendteuer des Entspekter Bräsig, Philosophie des Glücks, Antike, Hellenismus, Literaturanalyse, Plattdeutsch, autobiografische Elemente.
Welche zentrale Frage wird in der Arbeit gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage ist: Wie wird Glück im Roman "Abendteuer des Entspekter Bräsig" dargestellt, und wie lässt sich Bräsigs Glücksempfinden im Kontext antiker und hellenistischer Glückskonzepte interpretieren?
- Quote paper
- Vanessa Ewald (Author), 2013, Die Darstellung des Glücks in "Abendteuer des Entspekter Bräsig, bürtig aus Meckelborg-Schwerin, von ihm selbst erzählt", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231167