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Die Mobilisierungsmacht der deutschen Anti-ACTA-Bewegung

Erfolg durch schwache Netzwerk-Beziehungen und erfolgreiches Story-Telling

Titel: Die Mobilisierungsmacht der deutschen Anti-ACTA-Bewegung

Hausarbeit , 2012 , 17 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Maria Krummenacher (Autor:in)

Politik - Sonstige Themen
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In der ersten Hälfte des Jahres 2012 verging kaum eine Woche, in der nicht eine Zeitung, ein Radiosender oder ein Weblog über die weltweiten Proteste gegen das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) berichtet hat. Die Mobilisierungskraft, welche die Protestbewegung entwickelt konnte, rief Erstaunen und Anerkennung hervor. Zu den wichtigsten Feststellungen gehörte, dass die Anti-ACTA-Bewegung sich in zahlreichen Elementen von klassischen Protestbewegungen abhebt. Zum einen stehen die digitalen Medien im Mittelpunkt des Protests und werden nicht nur zur Mobilisierung genutzt. Zweitens fällt die große Geschwindigkeit auf, mit der sich die Proteste formierten und sich rasend schnell verbreiteten. Dann waren die Proteste auch äußerst erfolgreich. Es gelang den Protestierenden das Abkommen innerhalb weniger Monate zu Fall zu bringen, obschon es von den Regierungen zahlreicher Länder bereits Jahre zuvor vorbereitet wurde und eine Verabschiedung durch die EU als unumstritten galt. Und schließlich ist es auf den ersten Blick schwierig, die Akteure Anti- ACTA-Bewegung zu fassen. Zu diffus und vielgestaltig sind die zum Teil anonym auftretenden und meist ohne hierarchische Struktur organisierten Akteure.

In dieser Arbeit soll mit Hilfe zweier Modelle von Mark Granovetter (1973) und Charles Tilly (2003) der Mobilisierungserfolg der Anti-ACTA-Bewegung in Deutschland erklärt werden. Die Analyse stützt sich dabei zum einen auf den Netzwerkansatz und zum anderen auf Thesen zur Entstehung von kollektiver Identität. Die These der Hausarbeit lautet: Die große Mobilisierungsmacht der Anti-ACTA-Bewegung gründet auf der Kombination von vielen heterogenen Akteuren, die über schwache Beziehungen mit Brückenfunktion miteinander verbunden sind und einem überzeugenden Story-Telling, das als sinnstiftendes Element die kollektiven Akteure zu einer Einheit verbindet.

Im folgenden Kapitel wird zunächst eine kurze Einführung in die Netzwerkanalyse gegeben und aufgezeigt, wie die Netzwerkanalyse zur Beschreibung von sozialen Bewegungen herangezogen werden kann. Damit wird eine Verbindung zwischen dem Modell von Granovetter und der Idee von Tilly geschaffen. In den Kapiteln 2.1 und 2.2 werden die beiden Modelle detailliert beschrieben und im Hinblick auf ihre Anwendung auf die Anti-ACTA-Bewegung in Kapitel 3 aufbereitet. Kapitel 4 liefert schließlich ein zusammenfassendes Fazit und einen Ausblick.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Netzwerke und Soziale Bewegungen
2.1 Granovetters These zur Bedeutung von Beziehungen mit Brückenfunktion
2.2. Die Bedeutung des Story Telling für soziale Bewegungen nach Tilly

3. Die Anti-ACTA-Bewegung
3.1 Ein kurzer Überblick über das Abkommen und den Protest
3.2 Anwendung der Theoriekonzepte auf die in Deutschland aktiven Protestakteure

4. Fazit und Ausblick

5. Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Strukturelle Löcher und schwache Beziehungen

Abbildung 2: Screenshot einer Anonymous-Facebookseite

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Mobilisierungsmacht der deutschen Anti-ACTA-Bewegung
Untertitel
Erfolg durch schwache Netzwerk-Beziehungen und erfolgreiches Story-Telling
Hochschule
Universität Potsdam  (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät)
Veranstaltung
Politikwissenschaft - webbasierte Netzwerkstrukturen
Note
1,3
Autor
Maria Krummenacher (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
17
Katalognummer
V231264
ISBN (eBook)
9783656465010
ISBN (Buch)
9783656468257
Sprache
Deutsch
Schlagworte
ACTA Mobilisierung; Graswurzelbewegung; Netzwerke; Internet; webbasierte Netzwerkstrukturen; schwache Beziehungen; Granovatter; Story Telling Tilly
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Maria Krummenacher (Autor:in), 2012, Die Mobilisierungsmacht der deutschen Anti-ACTA-Bewegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231264
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Leseprobe aus  17  Seiten
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