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Imaginäre Gefährten im Kindesalter

Positive Funktionen aus entwicklungspsychologischer Sicht

Titel: Imaginäre Gefährten im Kindesalter

Bachelorarbeit , 2012 , 63 Seiten , Note: 1,5

Autor:in: Barbara Nöhmeier (Autor:in)

Psychologie - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Imaginäre Gefährten sind bei Kindern keine Seltenheit. Im Gegenteil, man geht davon aus, dass bis zu 65% der Kinder einen imaginären Gefährten in Form eines unsichtbaren Freundes, eines personifizierten Spielzeuges oder in Gestalt eines fiktiven, von ihnen verkörperten Charakters haben. Diese Begleiter erfüllen gewisse adaptive und entwicklungspsychologische Funktionen. Im Rahmen einer Literaturrecherche wurden zu diesen positiven Funktionen Studien aus den letzten zehn Jahren gesichtet und bezüglich ihrer Aussagekraft und neuerer Erkenntnisse auf zwei Schwerpunktthemen vorgestellt und diskutiert: Angstbewältigung und Förderung der Sprachentwicklung. Die Untersuchungen zur Förderung der Sprachentwicklung sprechen den hauptsächlich unsichtbaren imaginären Freunden in einigen Facetten deutliche Effekte nach. So verfügen Kinder mit imaginären Gefährten über eine reifere Sprache mit komplexerem und inhaltlich verbundenerem Satzbau, sowie über eine bessere auditive Vorstellungskraft. Desweiteren können sie sich in der Kommunikation ihrem Gesprächspartner verständlicher mitteilen und weisen eine bessere erzählerische Qualität auf als Kinder ohne imaginäre Gefährten. Dennoch bleibt die Frage nach der Kausalität ungeklärt, denn der Effekt kann theoretisch auch in entgegengesetzter Weise verlaufen, indem sich Kinder mit weiterentwickelter Sprache einen imaginären Gefährten zur Kommunikation schaffen. Personifizierte Objekte wie Kuscheltiere scheinen sich den Studienergebnissen nach bestens zur Angstbewältigung zu eignen, sei es in ihrer Rolle als Beschützer oder als verängstigter Freund, den es zu trösten gilt. Als ein wichtiger Faktor, der diese Funktion des imaginären Gefährten beeinflusst, erwies sich der Grad der Bindung an ihn.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Theorie der Funktionen imaginärer Gefährten
2.1 Adaptive Funktionen
2.2 Weitere entwicklungspsychologische Funktionen
2.3 Fragestellung

3 Die Literaturrecherche
3.1 Ein- und Ausschlusskriterien
3.2 Datenbanken
3.3 Schlagwörter

4 Ergebnisse
4.1 Förderung der Sprachentwicklung
4.1.1 Sprachgebrauch
4.1.2 Auditive Vorstellungskraft und Sprachgefühl
4.1.2.1 Studie I
4.1.2.2 Studie II
4.1.3 Visuelle und auditive Vorstellungskraft und sprachliche Fertigkeiten
4.1.4 Referentielle Kommunikation
4.1.5 Erzählerische Fertigkeiten
4.2 Angstbewältigung
4.2.1 Die Huggy-Puppy-Intervention
4.2.1.1 Studie I
4.2.1.2 Studie II
4.2.2 Nachtangst
4.2.3 Das Teddybärkrankenhaus

5 Diskussion

6 Literaturverzeichnis

7 Pressemitteilung

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Gegenüberstellung der Stichproben in den Studien zur Förderung der Sprachentwicklung durch imaginäre Gefährten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Ergebnisse in der Sprechkomponente und Anzahl der Redundanzen

Abbildung 2: Ergebnisse im Hörverstehen und Anzahl redundanter Nachfragen im Hörverstehen

Abbildung 3: Ergebnisse in Geschichtenverständnis, Erzählqualität in Geschichtenwiedergabe und in Beschreibung eines vergangenen Ereignisses

Abbildung 4: Ergebnisse der Subkategorien in der Geschichtenwiedergabe

Abbildung 5: Ergebnisse der Subkategorien in der Erzählung eines zurückliegenden
Ereignisses

Abbildung 6: Stressreaktionen der Kinder im Kriegsgeschehen

Abbildung 7: Effekt der HPI auf Stressreaktionen im Verlauf der Intervention in
Studie I

Abbildung 8: Effekt der HPI auf Stressreaktionen im Verlauf der Intervention in
Studie II

Abbildung 9: Ausmaß der Nachtangst in beiden Interventionsgruppen im Verlauf der Intervention

Abbildung 10: Angst vor einem Krankenhausaufenthalt vor und nach der
Intervention

Ende der Leseprobe aus 63 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Imaginäre Gefährten im Kindesalter
Untertitel
Positive Funktionen aus entwicklungspsychologischer Sicht
Hochschule
FernUniversität Hagen
Note
1,5
Autor
Barbara Nöhmeier (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
63
Katalognummer
V231424
ISBN (eBook)
9783656484707
ISBN (Buch)
9783656486442
Sprache
Deutsch
Schlagworte
funktionen gefährten kindesalter update
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Barbara Nöhmeier (Autor:in), 2012, Imaginäre Gefährten im Kindesalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231424
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Leseprobe aus  63  Seiten
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