Beim Trampolinspringen mit behinderten Menschen stellt sich natürlich zunächst die Frage, ob man ausnahmslos mit allen „Gruppen“ von Behinderten diesen Sport betreiben kann oder ob gewisse Behinderungen zu einschränkend für den Trampolinsport sein könnten.
Grundsätzlich gilt, dass im Grunde alle behinderten Menschen das Trampolin nutzen können, auch wenn es gewisse Gruppen gibt, bei denen besondere Vorsicht geboten ist. So sollte zum Beispiel Menschen mit Schäden an Gelenken (vor allem an der Wirbelsäule), Epileptikern, Spastikern und Menschen mit Orientierungsschwierigkeiten große Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Des Weiteren wird nun die Frage aufgeworfen, inwieweit Übungsformen auf dem Trampolin hinsichtlich der verschiedenen Behinderungen voneinander variieren sollten.
Fakt ist, dass die Voraussetzungen auf dem Trampolin anders sind, als auf dem, von den Übenden gewohnten, festen Boden. Die verschiedenen Übungsformen lassen sich relativ schwer in Bezug auf bestimmte Behinderungsgruppen generalisieren, da es grundsätzlich auf die individuelle motorische wie psychische Verfassung des Übenden ankommt. Prinzipiell gilt: besitzt der Übende die Fähigkeit zu Springen, gibt es so gut wie keine Einschränkungen. Ansonsten sollte je nach „Leistungsstand“ beispielsweise die Tuchgewöhnungsphase länger und intensiver gestaltet werden beziehungsweise ausreichend Hilfestellung geleistet werden, bis sich der Übende sicher fühlt.
Inhaltsverzeichnis
- Trampolinspringen im allgemeinen Behindertensport
- Grundüberlegungen
- Effekte des Trampolinspringens für Behinderte
- Sicherheitsaspekte
- Tuchgewöhnung bis zum Erlernen des Standsprunges
- Trampolinspringen mit Blinden/Sehbehinderten
- Definition „Blindheit“ bzw. „Sehbehinderung“
- Besonderheiten beim Trampolinspringen mit Blinden und Sehbehinderten
- Effekte des Trampolinspringens für Blinde und Sehbehinderte
- Methodisches Erlernen des Standsprunges mit Blinden und Sehbehinderten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Trampolinspringen für Menschen mit Behinderungen, wobei der Schwerpunkt auf blinden und sehbehinderten Menschen liegt. Sie analysiert die Eignung und den Nutzen des Trampolinsportes für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, betrachtet die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten beim Training mit blinden und sehbehinderten Sportlern, und beleuchtet die positiven Effekte des Trampolinspringens für diese Zielgruppe.
- Eignung und Nutzen von Trampolinspringen für Menschen mit Behinderungen
- Besondere Herausforderungen und Möglichkeiten beim Trampolintraining mit Blinden und Sehbehinderten
- Positive Effekte des Trampolinspringens für blinde und sehbehinderte Menschen
- Methodisches Erlernen des Standsprunges mit Blinden und Sehbehinderten
- Sicherheitsaspekte im Trampolinsport für Menschen mit Behinderungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Trampolinspringen im allgemeinen Behindertensport
Dieses Kapitel beleuchtet die grundsätzliche Eignung des Trampolinspringens für Menschen mit Behinderungen. Es werden verschiedene Behinderungsgruppen betrachtet und die Notwendigkeit von individueller Anpassung der Trainingsmethoden und -intensität betont. Besonderes Augenmerk liegt auf der Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen und der Einbeziehung von Hilfestellungen.
1.1 Grundüberlegungen
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den grundsätzlichen Überlegungen, die bei der Einführung von Trampolinspringen für Menschen mit Behinderungen zu beachten sind. Hier wird insbesondere auf die Frage eingegangen, welche Arten von Behinderungen die Teilnahme am Sport möglicherweise einschränken könnten und wie die Trainingsgestaltung an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden muss.
1.2 Effekte des Trampolinspringens für Behinderte
Dieser Abschnitt erläutert die positiven Auswirkungen des Trampolinspringens auf verschiedene Bereiche, darunter die Motorik, die Kognition und die Motivation. Es wird gezeigt, wie die sportliche Aktivität zu einer Verbesserung der Kraft, Ausdauer, Flexibilität, Koordination und des Gleichgewichtssinns führt und positive Auswirkungen auf das Selbstvertrauen, die Konzentration und das Sozialverhalten hat.
1.3 Sicherheitsaspekte
In diesem Abschnitt werden die Sicherheitsaspekte beim Trampolinspringen für Menschen mit Behinderungen beleuchtet. Es werden wichtige Vorkehrungen und Maßnahmen zur Minimierung des Unfallrisikos besprochen, die sowohl die physischen als auch die psychischen Voraussetzungen der Sportler berücksichtigen.
1.4 Tuchgewöhnung bis zum Erlernen des Standsprunges
Dieser Abschnitt befasst sich mit der schrittweisen Einführung in das Trampolinspringen, beginnend mit der Tuchgewöhnung bis hin zum Erlernen des Standsprunges. Die Bedeutung von individueller Anpassung der Trainingsmethoden und der Integration von Hilfestellungen wird betont.
2. Trampolinspringen mit Blinden/Sehbehinderten
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten des Trampolinspringens für blinde und sehbehinderte Menschen. Es beleuchtet die Besonderheiten im Training und die Notwendigkeit von angepassten Methoden, um den Sport für diese Zielgruppe zugänglich zu machen.
2.1 Definition „Blindheit“ bzw. „Sehbehinderung“
Dieser Abschnitt erläutert die verschiedenen Definitionen von „Blindheit“ und „Sehbehinderung“ und setzt diese in Bezug zu den Anforderungen und Möglichkeiten des Trampolinspringens.
2.2 Besonderheiten beim Trampolinspringen mit Blinden und Sehbehinderten
Dieser Abschnitt befasst sich mit den spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten, die beim Trampolinspringen mit Blinden und Sehbehinderten entstehen. Hier werden wichtige Anpassungen der Trainingsmethoden und der Kommunikation besprochen, die für den erfolgreichen Trainingsablauf essenziell sind.
2.3 Effekte des Trampolinspringens für Blinde und Sehbehinderte
Dieser Abschnitt untersucht die positiven Effekte des Trampolinspringens auf blinde und sehbehinderte Menschen. Es werden die spezifischen Vorteile für die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten, die Verbesserung der Raumorientierung und die Steigerung des Selbstvertrauens aufgezeigt.
2.4 Methodisches Erlernen des Standsprunges mit Blinden und Sehbehinderten
Dieser Abschnitt beschreibt schrittweise das methodische Erlernen des Standsprunges für blinde und sehbehinderte Menschen. Es werden spezifische Trainingsmethoden vorgestellt, die den individuellen Bedürfnissen der Sportler gerecht werden.
Schlüsselwörter
Trampolinspringen, Behindertenspor, Inklusion, blinde und sehbehinderte Menschen, Trainingsmethoden, Sicherheitsaspekte, Effekte, Motivation, Selbstvertrauen, Kommunikation, Raumorientierung, Standsprung, Individualisierung.
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- Jana Kutschfreund (Author), 2010, Effekte des Trampolinspringens im Behindertensport. Das Trampolinspringen für Menschen mit Sehbehinderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231505