"Was unterscheidet den Menschen vom Tier..." Dazu werden Theorien von Heidegger, Hobbes, Locke, Spencer, Marx, Habermas, Luhmann und Machiavelli zu Rate gezogen. Mit Hilfe der gewonnenen Einsichten werden Verhaltensweisen von Mensch und Tier analysiert. Daraus entstehen verschiedenartige Empfehlungen für das Zusammenleben in der menschlichen Gesellschaft, die in humorvoller Weise für den Rezipienten aufbereitet worden sind.
Inhaltsverzeichnis
- Das unvollkommenste Lebewesen
- Der Mensch unter dem Blickwinkel sozialphilosophischer Betrachtung
- Machtstreben ist menschlich
- In medias res
- Empfehlung an den Boss
- Für Eremiten keine rosigen Aussichten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Frage, was den Menschen vom Tier unterscheidet und wie sich diese Differenz in verschiedenen Lebensbereichen und sozialen Systemen manifestiert. Er beleuchtet die anthropologische Differenz, das Machtstreben des Menschen, das Zusammenleben in Gemeinschaften und die Anwendung von Naturgesetzen auf gesellschaftliche Prozesse.
- Anthropologische Differenz zwischen Mensch und Tier
- Machtstreben des Menschen und seine Ausprägungen
- Soziale Systeme und ihre Funktionsweisen
- Anwendung von Naturgesetzen auf gesellschaftliche Prozesse
- Bedeutung von Kultur und sozialer Kompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
- Das unvollkommenste Lebewesen: Der Mensch wird als das anatomisch am wenigsten angepasste Tier in der Natur beschrieben. Seine Lebensfähigkeit basiert auf kultureller Umwelt und Artefakten, die er ständig weiterentwickelt.
- Der Mensch unter dem Blickwinkel sozialphilosophischer Betrachtung: Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Denker und ihre Ansichten über das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, beginnend mit Hobbes und seinem Konzept eines Ordnungsgebenden Staates bis hin zu Habermas und Luhmann, die sich mit Kommunikations- und Steuerungsmedien in der Gesellschaft auseinandersetzen.
- Machtstreben ist menschlich: Hier wird diskutiert, dass Machtstreben ein menschlicher Wesenszug ist, obwohl es oft im Gegensatz zu Werten wie Mitgefühl und Altruismus steht. Es werden Beispiele aus der Politik und der Tierwelt herangezogen, um diese These zu verdeutlichen.
- In medias res: Der Text analysiert verschiedene "Gesetze der Macht", wie sie in der menschlichen Gesellschaft und in der Tierwelt zum Tragen kommen. Als Beispiel wird das Verhalten von Mantelpavianen herangezogen.
- Empfehlung an den Boss: Es wird erläutert, wie das Verhalten von Wölfen in einem Rudel auf die Führungsrolle in Unternehmen übertragen werden kann, um eine disziplinierte und loyale Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
- Für Eremiten keine rosigen Aussichten: Dieser Abschnitt beleuchtet die Gefahren der Isolation und die Bedeutung von sozialer Kompetenz für das Zusammenleben in Gemeinschaften. Es wird ein Vergleich zu Meerschweinchen gezogen, um die Auswirkungen von Machtkämpfen in sozialen Gruppen zu veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Anthropologische Differenz, Machtstreben, Sozialphilosophie, Gesellschaft, Naturgesetze, Tierverhalten, Führungsrolle, soziale Kompetenz, Isolation, Kultur, Artefakte, Kommunikation, Steuerungsmedien.
- Quote paper
- Birgit Halm (Author), 2013, Tierisches zur Nachahmung empfohlen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232219