Frauen im Dienste des Herrn. Zu einer dieser Frauen gehört Amalie Sieveking. Sie selbst war ihr Leben lang unverheiratet geblieben, um voll und ganz dem Herrn zu dienen. Früh begann sie damit, in dem sie Mädchen unterrichtete.
Der Aufruf an christliche Seelen wurde 1831 veröffentlicht, noch vor der Gründung ihres weiblichen Vereins für Armen- und Krankenpflege. Zur Zeit der Cholera-Epidemie arbeitete sie freiwillig im Hospital. Ein Jahr später gründete sie dann den bereits genannten Verein. Inwieweit beeinflusste ihre Arbeit im Hospital diese Entwicklung?
Was waren die Beweggründe für ihr Engagement unter den Armen und Kranken und welche Ziele verfolgte sie damit?
Unter diesem Blickwinkel soll die Quelle Aufruf an christliche Seelen analysiert werden. Zudem liegt dieser Arbeit auch noch der Zehnte Bericht, der 1842 in Hamburg veröffentlicht wurde, zugrunde. Darin berichtet Amalie Sieveking von der Entstehung ihres schon zehn Jahre existierenden Vereins. Er dient dem Vergleich der Aspekte der genannten Fragestellungen aus der Sicht Sievekings und könnte beispielsweise die Frage unterstützen, ob sich in den elf Jahren ihre Vorstellungen und Grundsätze veränderten oder konstant blieben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leben und Werk der Amalie Sieveking
- Historischer Kontext
- Quellenanalyse
- Inhalt
- Sprache
- Spezifische Schwerpunkte unter Einbeziehung des Zehnten Berichts
- Christliche und staatliche Krankenpflege
- Ziele des Dienstes
- Voraussetzungen für den Dienst
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Amalie Sievekings „Aufruf an christliche Seelen“ und beleuchtet die Beweggründe und Ziele ihres Engagements für die Armen und Kranken. Die Arbeit untersucht, wie die Arbeit im Hospital die Gründung ihres Vereins für Armen- und Krankenpflege beeinflusste und wie sich ihre Vorstellungen und Grundsätze im Laufe der Zeit entwickelten.
- Amalie Sievekings Leben und Werk
- Der historische Kontext der Arbeit Sievekings
- Die Analyse des „Aufruf an christliche Seelen“
- Die Rolle der christlichen und staatlichen Krankenpflege
- Die Entwicklung der Vorstellungen und Grundsätze Sievekings
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Amalie Sieveking als engagierte Frau im Dienst des Herrn vor und skizziert die Zielsetzung und die Fragestellung der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet Sievekings Leben und Werk, einschließlich ihrer frühen Bildung, ihrer spirituellen Entwicklung und der Gründung des Weiblichen Vereins für Armen- und Krankenpflege. Kapitel 3 bietet einen historischen Kontext, der die soziale Situation in Hamburg und Deutschland im 19. Jahrhundert beschreibt. Die Quellenanalyse in Kapitel 4 befasst sich mit dem „Aufruf an christliche Seelen“, analysiert dessen Inhalt, Sprache und spezifische Schwerpunkte.
Schlüsselwörter
Amalie Sieveking, Christentum, Innere Mission, Armen- und Krankenpflege, Weiblicher Verein, „Aufruf an christliche Seelen“, Zehnter Bericht, historische Kontext, soziale Missstände, Philanthropie, Erweckungsbewegung, Diakonie, Krankenhaus, Hamburg.
- Quote paper
- Tatjana Wolf (Author), 2012, Frauen im Dienste des Herrn: Amalie Sievekings "Aufruf an christliche Seelen", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232663