Diese Arbeit stellt eine kritische Auseinandersetzung mit Darwins Memtheorie dar und beleuchtet in mittels einer komparativen Analyse die Rezeption der Memtheorie bei Pye und Bloch und somit exemplarisch in der Religionswissenschaft sowie Anthropologie.
Hintergrund ist die Problematik einer einheitlichen Kulturdefinition. Abhängig vom jeweiligen Fach, wie beispielsweise Kulturwissenschaft, Anthropologie oder Sozialwissenschaft, sind verschiedene Schwerpunkte und Verständnisse des Themas vorzufinden. Die Memtheorie ist dabei ein Ansatz zur Definition und Erklärung von Kultur. Diese ist aus evolutionsbiologischem, d.h. naturwissenschaftlichem Hintergrund entstanden. Um andere Sichtweisen mit einzubeziehen, wird auf die Rezeption innerhalb der Religionswissenschaft sowie der Anthropologie eingegangen. Dazu wird zunächst die Originaltheorie von Dawkins vorgestellt, dann deren Aufnahme bei Michael Pye und Maurice Bloch, um schlussendlich die beiden letztgenannten miteinander zu vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. R. Dawkins- Meme, die neuen Replikatoren
3. M. Pye- Memes and Models in the Study of Religions
4. M. Bloch- a well-disposed social anthropologist’s problems with memes
5. Vergleich
6. Zusammenfassung
7. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- M.Phil Lydia Einenkel (Author), 2009, Dawkins Memtheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232944