Thema: Vergleich von Gabriel Garcia Marquez Roman „Cien años de soledad“ und Günter Grass Roman „Die Blechtrommel“ unter sozio-kulturellen Gesichtspunkten und Auswirkungen auf die ästhetische Gestaltung beider Werke. Bei der genaueren Betrachtung der Romane „Die Blechtrommel“ von Günter Grass und „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez fallen trotz der in unterschiedlichen Kulturkreisen entstandenen Werke überraschend viele Gemeinsamkeiten auf, unter anderem in der Auswahl der behandelten Themen, der narrativen Bewältigung eines für das jeweilige Land entscheidenden geschichtlichen Zeitabschnittes sowie der Verwendung ungewöhnlicher Stil - und Erzählmittel. Ausgehend von den Ähnlichkeiten in der Biografie ( Nobelpreis, politische Aktivitäten, vielseitige künstlerische Begabung, beide Romane bringen den Autoren Weltruhm) wird untersucht, inwieweit europäische und lateinamerikanische Stereotypen und Vorstellungen in dem jeweiligen Roman zum Ausdruck kommen und wie diese unterschiedliche Sichtweise Auswirkungen auf Erzählstrategie und stilistische Darstellung hat (Erzählhaltung, Zeitstruktur, Motivverflechtung).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gemeinsamkeiten im Leben und Werk beider Schriftsteller
- Themen
- Rezeption
- Stoff
- Realismo mágico
- Epoche nausschnitt
- Erzählte Zeit
- Familiengeschichten
- Motive (Inzest, Dreiecksbeziehungen, Mythologische Beziehungen)
- Vergleichende Analyse beider Romananfänge
- Erzählhaltung
- Raum- und Zeitgestaltung
- Metaebenen und mythologische Bezüge
- Weltsicht und Welthaltung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Gemeinsamkeiten der Romane „Cien años de soledad“ von Gabriel García Márquez und „Die Blechtrommel“ von Günter Grass. Der Fokus liegt auf sozio-kulturellen Gesichtspunkten und deren Einfluss auf die ästhetische Gestaltung beider Werke. Dabei wird untersucht, wie europäische und lateinamerikanische Stereotypen und Vorstellungen in den Romanen zum Ausdruck kommen und welche Auswirkungen dies auf Erzählstrategie und stilistische Darstellung hat.
- Vergleich der Themen und Motive in „Cien años de soledad“ und „Die Blechtrommel“
- Analyse der Erzählhaltung, Raum- und Zeitgestaltung in den Romananfängen
- Bedeutung von Metaebenen und mythologischen Bezügen in den Romanen
- Einordnung der Weltsicht und Welthaltung der Autoren in Bezug auf ihre kulturellen Hintergründe
- Untersuchung der Ähnlichkeiten in der Biografie der Autoren (Nobelpreis, politische Aktivitäten, künstlerische Begabung)
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Vergleichs der beiden Romane ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit dar. Anschließend werden die Gemeinsamkeiten im Leben und Werk der beiden Autoren beleuchtet. Dabei werden Themen, Rezeption, Stoff, Realismo mágico, Epoche nausschnitt, erzählte Zeit, Familiengeschichten und Motive (Inzest, Dreiecksbeziehungen, mythologische Beziehungen) betrachtet.
Im dritten Kapitel erfolgt eine vergleichende Analyse der Romananfänge, wobei die Erzählhaltung, Raum- und Zeitgestaltung sowie Metaebenen und mythologische Bezüge im Vordergrund stehen. Abschließend wird die Weltsicht und Welthaltung der Autoren in Bezug auf ihren geistig kulturellen Hintergrund diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Romane „Cien años de soledad“ von Gabriel García Márquez und „Die Blechtrommel“ von Günter Grass. Schlüsselbegriffe sind sozio-kulturelle Gesichtspunkte, ästhetische Gestaltung, europäische und lateinamerikanische Stereotypen, Erzählstrategie, stilistische Darstellung, Weltsicht, Welthaltung, Nobelpreis, politische Aktivitäten, künstlerische Begabung.
- Arbeit zitieren
- Manfred Hagl (Autor:in), 2003, Sozio-kulturelle Aspekte und ästhetische Gestaltung von Gabriel Garcia Marquez' "Cien años de soledad" und Günter Grass' "Die Blechtrommel", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23301