Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem intermedialen Phänomen der Literaturverfilmung im Allgemeinen und den Erzähltechniken sowie der Darstellung von Zeit in Literatur und Film im Speziellen. Dementsprechend wird eine praktische Analyse von Audrey Niffeneggers Roman DIE FRAU DES ZEITREISENDEN (2004) und der gleichnamigen Verfilmung von Robert Schwentke (2009) vorgenommen. Die von der Autorin gewählte Forschungsfrage lautet:
Wie beeinflussen die Darstellung und Bedeutung von Zeit die Einhaltung der Werktreue am Beispiel der filmischen Umsetzung des Romans DIE FRAU DES ZEITREISENDEN (Niffenegger, 2004)?
Demnach gliedert sich die vorliegende Arbeit zunächst in einen theoretischen Teil, in welchem die Literaturverfilmung als Transformationsprozess, Erzählsituationen in Literatur und Film, und Zeit als handlungskonstituierendes Merkmal betrachtet sowie Vergleichsmodelle für praktische Analysen von Literaturverfilmungen vorgestellt werden. Im zweiten Teil der Arbeit werden schließlich am gewählten Beispiel DIE FRAU DES ZEITREISENDEN (Niffenegger, 2004) sowohl die literarische Vorlage als auch die filmische Umsetzung auf die Kriterien Aufbau und Struktur, Erzählsituationen, Zeit sowie der Darstellung und Bedeutung des Zeitreisens untersucht. Anschließend erfolgt ein Vergleich beider Medien. Zum Schluss werden die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst und bewertet, um somit die Forschungsfrage zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Literaturverfilmungen als Medienwechsel
- Literaturverfilmung als Transformationsprozess
- Erzählsituationen in Literatur und Film
- Zeit als handlungskonstituierendes Merkmal
- Vergleichsmodelle für Literaturverfilmungen mit ihren Vorlagen
- Analyse von Buch und Film „Die Frau des Zeitreisenden“
- Der Roman als literarische Vorlage und Transform
- Zusammenfassung der Handlung
- Personenkonfigurationen
- Aufbau und Struktur
- Darstellung und Bedeutung der Zeitreise
- Filmische Adaption als Transformation
- Aufbau und Struktur
- Darstellung und Bedeutung der Zeitreise
- Vergleich von Buch und Film
- Der Roman als literarische Vorlage und Transform
- Ergebnisse und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Phänomen der Literaturverfilmung und analysiert am Beispiel von Audrey Niffeneggers Roman „Die Frau des Zeitreisenden“ und der gleichnamigen Verfilmung von Robert Schwentke den Medienwechsel zwischen Literatur und Film.
- Analyse der literarischen Vorlage und filmischen Adaption im Hinblick auf Aufbau, Struktur und Darstellung der Zeitreise
- Untersuchung des Einflusses der Zeitdarstellung auf die Werktreue der Verfilmung
- Betrachtung der spezifischen Erzählsituationen in Literatur und Film
- Vergleich der beiden Medien und deren spezifischer Charakteristika
- Bewertung der Transformation des Romans in eine filmische Adaption
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema der Literaturverfilmung einführt und die Forschungsfrage formuliert. Im zweiten Kapitel werden die Literaturverfilmung als Transformationsprozess, Erzählsituationen in Literatur und Film sowie Zeit als handlungskonstituierendes Merkmal erläutert. Des Weiteren werden Vergleichsmodelle für die Analyse von Literaturverfilmungen vorgestellt.
Im dritten Kapitel erfolgt die Analyse von Buch und Film „Die Frau des Zeitreisenden“. Hier werden die literarische Vorlage und die filmische Adaption auf die Kriterien Aufbau, Struktur, Erzählsituationen, Zeit und Darstellung der Zeitreise untersucht.
Der vierte Teil der Arbeit beinhaltet den Vergleich von Buch und Film, der die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Medien herausarbeitet. Abschließend werden die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst und bewertet, um die Forschungsfrage zu beantworten.
Schlüsselwörter
Literaturverfilmung, Medienwechsel, Transformation, Erzählsituation, Zeit, Zeitreise, Werktreue, „Die Frau des Zeitreisenden“, Audrey Niffenegger, Robert Schwentke, Roman, Film
- Arbeit zitieren
- Marie-Kristin Kirschning (Autor:in), 2013, Vom Transform zur Transformation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/233363