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Der Anspruch des Literaturbegriffs

Titel: Der Anspruch des Literaturbegriffs

Rezension / Literaturbericht , 1997 , 4 Seiten , Note: volle Punktzahl

Autor:in: Miriam Böttcher (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Thema: „Da die gesamte Gesellschaft größten Wert auf angenehme Gefühle legt, ist es gut,
das Unangenehme zu betonen. Eines der Rechte der Literatur ist das Recht auf Unklarheit,
darauf, eben nicht Spaß zu machen. Die Literatur ist eine Gegenkraft.“ ( Michel Houellebecq )
Der Anspruch des Literaturbegriffs
Bei dem Thema meiner literarischen Erörterung handelt es sich um eine These von Michel
Houellebecq. Er beschreibt darin das Verhältnis der Literatur zur Einstellung der Gesellschaft.
Die These lässt sich in drei Abschnitte aufteilen. Zunächst geht er darin auf die Bedürfnisse
der Gesellschaft heute ein und nennt gleichzeitig die Gegenbewegung zur Lebenseinstellung
jener. Dann bringt er die Literatur mit in die These ein, indem er ihr das Recht auf Unklarheit
zugesteht. Des weiteren beschreibt er die Literatur, welche seiner Meinung nach eine
Gegenkraft ist. Houellebecq befürwortet in seiner These unangenehme Literatur. Da die
Gesellschaft eine Spaßgesellschaft zu sein scheint, müsse die Literatur dieser Einstellung mit
Unklarheit entgegentreten. Das Unangenehme soll hervorgehoben werden. Die Literatur stellt
nach Houellebecq eine Kraft dar, welche sich stets umgekehrt zu der Gesellschaft, in der sie
entsteht, verhält. Ich denke, die These ist sehr aktuell, denn die Gesellschaft, die „größten
wert auf angenehme Gefühle legt“, entspricht der heutigen Gesellschaft vollkommen.
Unangenehme werden erträglich gemacht, indem man beispielsweise dem Prinzip der
unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung folgt. Selbst während der Arbeit ist stets für das
leibliche Wohl gesorgt und den Feierabend verbringt man vor dem Fernseher. Selbst das
Lesen ist den meisten Menschen zu unbequem. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Der Anspruch des Literaturbegriffs
  • Unangenehmes in der Literatur
  • Die Literatur als Gegenkraft
  • Literatur als Gegenkraft: Beispiele
  • Die Sprache als Mittel zur Gestaltung der Literatur
  • Die Qualität der Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text befasst sich mit der These von Michel Houellebecq, die das Verhältnis von Literatur zur Gesellschaft beleuchtet. Houellebecq argumentiert, dass die Literatur in einer Gesellschaft, die großen Wert auf angenehme Gefühle legt, das Recht auf Unklarheit und das Hervorheben des Unangenehmen hat. Der Text analysiert diese These anhand von Beispielen aus der Literaturgeschichte und untersucht, wie das Unangenehme in der Literatur funktioniert und welche Funktion sie als Gegenkraft zur Gesellschaft einnimmt.

  • Die Rolle der Literatur in der heutigen Gesellschaft
  • Das Recht der Literatur auf Unklarheit
  • Das Unangenehme als Mittel der Literatur
  • Die Literatur als Gegenkraft zur Gesellschaft
  • Die Qualität der Literatur

Zusammenfassung der Kapitel

Der Anspruch des Literaturbegriffs

Der Text stellt die These von Michel Houellebecq vor, die das Verhältnis von Literatur zur Gesellschaft beschreibt. Houellebecq argumentiert, dass die heutige Gesellschaft ein hohes Bedürfnis nach angenehmen Gefühlen hat und dass die Literatur dem entgegenwirken sollte, indem sie das Unangenehme betont.

Unangenehmes in der Literatur

Der Text untersucht, was „Unangenehmes“ in der Literatur bedeuten kann. Er nennt Beispiele wie ein hohes sprachliches Niveau, unangenehme Inhalte, schwierige Themen, offene Unklarheiten und einen breiten Deutungsbereich. All diese Elemente erfordern vom Leser eine intensive Auseinandersetzung mit dem Text.

Die Literatur als Gegenkraft

Der Text erläutert, wie die Literatur als Gegenkraft zur Gesellschaft wirken kann. Er argumentiert, dass die Literatur durch Provokation und Kritik an den Normen der Gesellschaft die Aufmerksamkeit des Lesers auf wichtige Themen lenkt. Das Unangenehme in der Literatur dient als Widerhaken, der sie in unserer Erinnerung haften lässt.

Literatur als Gegenkraft: Beispiele

Der Text untersucht verschiedene Beispiele aus der Literaturgeschichte, die die Funktion der Literatur als Gegenkraft verdeutlichen. Er analysiert Werke wie „Effi Briest“ von Theodor Fontane, „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller und „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink.

Die Sprache als Mittel zur Gestaltung der Literatur

Der Text stellt fest, dass die Sprache ein wichtiges Mittel zur Gestaltung der Literatur ist. Er untersucht Beispiele wie „Das Parfüm“ von Patrick Süskind und „Die Verwandlung“ von Franz Kafka, die zeigen, wie Sprache verwendet werden kann, um den Leser abzustoßen und das Unangenehme zu erzeugen.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Textes sind: Literatur, Gesellschaft, Unangenehmes, Unklarheit, Gegenkraft, Provokation, Kritik, Sprache, Kunst, Anspruch, Qualität, Zeitgeist.

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Details

Titel
Der Anspruch des Literaturbegriffs
Hochschule
Freie Universität Berlin
Note
volle Punktzahl
Autor
Miriam Böttcher (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1997
Seiten
4
Katalognummer
V23375
ISBN (eBook)
9783638265102
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Anspruch Literaturbegriffs
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Miriam Böttcher (Autor:in), 1997, Der Anspruch des Literaturbegriffs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23375
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  4  Seiten
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