Am 11. September 2001 brachten global operierende, religiös motivierte Terroristen das World Trade Center (WTC) und das Verteidigungsministerium (Pentagon) zum Einsturz und töteten Tausende Menschen. Das vierte der in den Anschlag involvierten Flugzeuge stürzte bei Pittsburgh in Pennsylvania ab und sollte offenbar den Präsidentensitz Camp Davis treffen. In New York starben 2801 Menschen, in Washington 184 und in Pennsylvania 40, die insgesamt neunzehn Terroristen nicht mit eingerechnet. Das Ereignis gilt traurigerweise als bisher „perfektester“ Terrorakt der Geschichte.
Der Mythos World Trade Center, dessen Zwillingstürme das Bild der New Yorker Skyline ein Vierteljahrhundert lang prägten, ist nun ein Relikt der Vergangenheit. Der japanische WTC-Architekt Minoru Yamasaki beschrieb ihn als ein Symbol für weltweiten Frieden, Glaube an die Menschlichkeit und die Repräsentanz des Bedürfnisses nach individueller Würde.
Terroristen verbreiten Schrecken und zwingen uns, mit Gewalt über Dinge nachzudenken, denen wir vorher nicht genug Beachtung schenkten, wie in unserem Fall: Islam und Terror. Durch die Zerstörung der Herzstücke der „Über-Macht“ Amerika bewiesen sie dessen Verwundbarkeit und schockierten nicht nur die USA selbst, sondern auch die vom American Way of Life faszinierte Welt, die sich nach 9/11 am Abgrund von Tod und Vernichtung sah.
Niemals zuvor konnten Millionen Menschen ´live` im Fernsehen miterleben, wie ein Kontinent, ein Land, eine Stadt, ein Way of Life angegriffen wurde und Tausende Menschen vor den erstarrten Augen der vereinten Fernsehwelt jämmerlich in den Tod getrieben wurden. Diese globale Wahrnehmung in einer von Medien bestimmten Welt-gesellschaft lässt uns die Attentate als unvergesslichen und zutiefst verinnerlichten Film in Erinnerung behalten (und nicht nur lediglich als ein Datum in der Geschichte etwa so wie Pearl Harbor). Viele fühlten sich an das Schreckensszenario von Pearl Harbor zurückerinnert oder auch an den, durch ein Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand ausgelösten, Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 28. Juni 1914 in Sarajevo.
Inhaltsverzeichnis
- Formblatt
- Deckblatt
- Abstrakt
- Inhaltsverzeichnis
- Anhang
- Prolog: Begründung des Themas: Hat der 11. September 2001 die Einstellung der Amerikaner verändert?...
- Einführung in die Welt der Kultur, der USA und des Terrorismus...
- Kultursteckbrief....
- Geschichtlicher Aspekt............
- Herkunft und Definitionsversuch des Begriffs Kultur.
- Aufbau einer Kultur..
- Basisdimensionen von Kultur..
- Ablehnung kultureller Anleihen.......
- Kulturelles Vorverständnis der amerikanischen Gesellschaft..
- Daten, Fakten, Zahlen..........\li>
- Die „Culture Theory“ von Hofstede.......
- Die USA – ein Land der Kontraste. Versuch einer kulturellen Charakterisierung...
- Die USA und ihre Klischees: Wahr oder Falsch?.
- Die Betrachtungsweise US-feindlich gesinnter Kulturen..
- Chronologie der Attentate...
- Das Psychogramm der Suizidtäter: Ihr Hass war größer als ihre Angst
- Der Terrorismus: Ziele, Gründe, Motive und Interessen – Der Angriff auf die „freie Welt“.
- Methodenwahl der qualitativen Studie...
- Methodologie..........\li>
- Forschungsdesign: Einzelfall-, Dokumenten-, Videoanalyse.…………………………
- Theoretische Überlegungen zu Arbeit und Freizeit.
- Historischer Abriss......
- Abgrenzungsversuche: Arbeit - Freizeit – Muße..
- Eine theoretische Darstellung der Zeit.
- Begriffsbestimmung.....
- Arbeit..
- Freizeit..
- Muße.
- Definitionsversuche - analytische und integrative Ansätze..
- Arbeitspolare Definitionsversuche der Freizeit........
- Positive Definitionsversuche der Freizeit...
- Die Überwindung des 'Arbeits-Freizeit-Dualismus': Freizeit als eigener Strukturraum.......
- Neue integrative Definitionsansätze.
- Funktionen von Arbeit, Freizeit und Muße...
- Funktionen der Arbeit.
- Funktionen der Freizeit und Muẞe.......
- Das Verhältnis von Arbeit und Freizeit..
- Die soziale Funktion der Freizeit..
- Freizeit- und Arbeitsverhalten.....
- Das Freizeitverhalten.....
- Der Umfang der Freizeit..
- Kategorien der Freizeit..
- Freizeitbeschäftigungen.......
- Lebens-, Konsum- und Freizeitstile...
- Das Arbeitsverhalten.....
- Problemfelder Arbeit und Freizeit.
- Probleme im Freizeitbereich...
- Die ältere Generation und das Problem der Freizeit...
- Der Urlaub als Problembereich der Freizeit.
- Die negativen Folgen eines „freizeitkulturellen Lebensstils“.
- Alleinsein in der Freizeit...
- Problembereich Arbeit..
- Stress als Problembereich der Arbeit...
- Burnout oder die Theorie der inneren Erschöpfung.…………..\li>
- Der Workaholic und Arbeit als Droge
- Arbeit als Flucht.
- Die Rolle der Kultur im Kontext der Terroranschläge
- Die Auswirkungen der Anschläge auf die amerikanische Gesellschaft
- Die Veränderung der subjektiven Arbeits- und Freizeitdefinition
- Die Analyse der amerikanischen Kultur durch den Einsatz qualitativer Forschungsmethoden
- Die Verbindung von Kultur, Zeit und subjektiver Arbeits- und Freizeitwahrnehmung
- Prolog: Dieser Teil stellt die Relevanz des Themas und die Forschungsfrage dar. Er beleuchtet die möglichen Auswirkungen der Ereignisse vom 11. September 2001 auf die Einstellungen der Amerikaner und die damit verbundenen Forschungsfragen.
- Einführung: Das Kapitel bietet eine umfassende Einführung in die Kultur der Vereinigten Staaten sowie in den Kontext des Terrorismus. Es befasst sich mit der Geschichte der USA, dem kulturellen Verständnis der Gesellschaft und den Attentaten vom 11. September 2001. Darüber hinaus werden wichtige Begriffe wie Kultur, Terrorismus und seine Ursachen beleuchtet.
- Methodenwahl der qualitativen Studie: In diesem Kapitel werden die methodischen Grundlagen der Untersuchung vorgestellt. Es werden die Prinzipien der qualitativen Forschung, die verwendeten Methoden und das Forschungsdesign detailliert erläutert.
- Theoretische Überlegungen zu Arbeit und Freizeit: Dieses Kapitel befasst sich mit der theoretischen Fundierung des Themas Arbeit und Freizeit. Es bietet einen historischen Abriss der Konzepte, untersucht die Abgrenzung zwischen Arbeit, Freizeit und Muße und beleuchtet die verschiedenen Funktionen und Problemfelder im Kontext der Arbeitswelt und der Freizeitgestaltung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September 2001 auf die subjektive Arbeits- und Freizeitdefinition der amerikanischen Bevölkerung. Sie untersucht, wie diese Ereignisse das kulturelle Verständnis der Amerikaner beeinflusst haben und welche Veränderungen sich in der Wahrnehmung von Arbeit und Freizeit ergeben haben.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die Diplomarbeit konzentriert sich auf die Themen Kultur, Terrorismus, subjektive Arbeits- und Freizeitdefinition, die Auswirkungen der Anschläge vom 11. September 2001, qualitative Forschung, die amerikanische Gesellschaft und die kulturellen Werte der Vereinigten Staaten.
- Arbeit zitieren
- Thomas Förster (Autor:in), Silke Pfaff (Autor:in), 2003, Die Auswirkungen der Terroranschläge des 11. Septembers auf die subjektive Arbeits und Freizeitdefinition der amerikanischen Bevölkerung - Eine empirische qualitative Studie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23684