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Sozialwissenschaftliche Beiträge zur Erklärung jugendlicher Gewaltbereitschaft - Ein Vergleich empirischer Studien und ihrer Erklärungsansätze

Titel: Sozialwissenschaftliche Beiträge zur Erklärung jugendlicher Gewaltbereitschaft - Ein Vergleich empirischer Studien und ihrer Erklärungsansätze

Bachelorarbeit , 2004 , 38 Seiten , Note: 3,0

Autor:in: Linda Mathews (Autor:in)

Soziologie - Kinder und Jugend
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Besonders durch medienbekannte Vorfälle, in denen Schüler schwer bewaffnet in ihre Schule eindringen und Lehrer und Schüler töten, wird die öffentliche Aufmerksamkeit zumindest kurzfristig auf die Frage nach den Ursachen jugendlicher Gewalt gelenkt. Leider jedoch hält das öffentliche Interesse nicht lange genug an, um allein durch das Verfolgen von Medienberichten zu befriedigenden Erklärungen und Vorschlägen im Sinne präventiver Maßnahmen zu gelangen. Im Rahmen der vorangegangenen Hausarbeit zum Thema: „Jugendliche Subjektwerdung im Zeitalter der modernen Individualisierung“ 1 wurde bereits explizit auf das Phänomen der Entstrukturierung der Kindheits- und Jugendphase und den damit verbundenen Problembelastungen eingegangen. Im Bereich der psychosozialen Belastungen und Formen der Stressverarbeitung ging es dabei um die nach innen gerichtete Stressverarbeitung, die sich mitunter auch durch Konsum und Missbrauch von Arzneimitteln und Drogen kenntlich macht. 2 Außerdem wurde versucht, eine Verbindung zwischen den erwähnten nach innen gerichteten Stressverarbeitungsformen und den Auswirkungen des

gesellschaftlichen Individualisierungsprozesses zu ziehen. In dieser Arbeit soll es nun um die nach außen gerichtete jugendliche Stressverarbeitung, in Form jugendlicher Gewalt gehen, wobei im ersten Teil zunächst ein Versuch einer Definition personaler Gewalt vorgenommen wird, um dann auf die Gewalt Jugendlicher einzugehen. Der Fokus des zweiten Teils der Arbeit liegt daher auf verschiedenen Erklärungsansätzen basierend auf empirischen Untersuchungen. Dabei wird zunächst der Bereich der schulischen Gewalt beleuchtet, um danach die familiäre Sozialisation und zuletzt die Freizeitsituation in einen Zusammenhang mit devianten Verhaltensweisen Jugendlicher zu stellen. Im letzteren Bereich wird außerdem auch der Aspekt der „rechten“ Gewalt mit in die Betrachtung einbezogen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Versuch einer Definition Personaler Gewalt
    • Physische Gewalt
    • Psychische Gewalt
  • Ursachen und Formen Jugendlicher Gewalt
    • Gewalt in der Schule
      • Jugendliche Gewalt in der Schule
      • Erklärungsansätze
    • Gewalt und Familie
      • Bedeutung der Familie bei Jugendlicher Gewalt
      • Erklärungsansätze
    • Freizeitverhalten, Gewalt und Rechtsextremismus
      • Jugendliches Freizeitverhalten und Gewalt
      • Erklärungsansätze
  • Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Phänomen der jugendlichen Gewalt und versucht, verschiedene Erklärungsansätze aus empirischen Studien zu vergleichen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Ursachen und Formen von Gewalt im Jugendalter zu entwickeln und mögliche Einflussfaktoren zu beleuchten.

  • Definition und Abgrenzung verschiedener Formen von Gewalt
  • Analyse der Rolle von Schule und Familie bei der Entstehung von Gewalt
  • Bedeutung von Freizeitverhalten und Rechtsextremismus für die Gewaltbereitschaft Jugendlicher
  • Untersuchung verschiedener Erklärungsansätze aus der sozialwissenschaftlichen Forschung
  • Entwicklung eines umfassenderen Verständnisses von jugendlicher Gewalt und ihren Ursachen

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung beleuchtet den aktuellen Diskurs über jugendliche Gewalt, vor allem im Kontext von Medienberichten über Gewalttaten in Schulen. Sie stellt einen Bezug zur vorherigen Hausarbeit der Autorin her, die sich mit der Entstrukturierung der Kindheits- und Jugendphase und ihren psychosozialen Folgen beschäftigt. Die Einleitung führt die Thematik der nach außen gerichteten Stressverarbeitung ein und erläutert den Aufbau der Arbeit.

Versuch einer Definition Personaler Gewalt

Dieses Kapitel definiert Gewalt als Ungleichverteilung von Macht, die zur Schädigung oder Beeinflussung anderer Personen oder Institutionen genutzt werden kann. Es wird zwischen Gewalt gegen sich selbst und Gewalt gegen andere unterschieden. Die Autorin betont, dass die Grenzen zwischen Machtmissbrauch, Zurechtweisung und aggressiven Energien schwierig zu definieren sind, da sie von gesellschaftlichen Normen und Einstellungen beeinflusst werden. Weiterhin wird die subjektive Wahrnehmung von Gewalt im Zusammenhang mit individuellen Erfahrungen und sozialisationstypischen Mustern beleuchtet.

Physische Gewalt

Der Abschnitt behandelt die physische Gewalt und unterscheidet dabei zwischen Gewalt gegen Tiere, Gegenstände und Menschen. Die sozialwissenschaftliche Perspektive liegt auf der Motivation für die Gewaltausübung, insbesondere wenn Tiere als Gewaltmittel gegen Menschen eingesetzt werden oder wenn die Schädigung von Tieren dem Besitzer emotionale Schmerzen zufügen soll. Auch Gewalt gegen Gegenstände wird analysiert, wobei zwischen sinnloser Zerstörung und der bewussten Schädigung von Menschen durch die Zerstörung ihres Eigentums unterschieden wird.

Psychische Gewalt

In diesem Abschnitt wird psychische Gewalt als Schädigung der psychischen Integrität eines Menschen definiert. Dabei werden verschiedene Formen der psychischen Gewalt vorgestellt, wie z.B. Drohungen, Beleidigungen, Verleumdung, Mobbing und Demütigung.

Ursachen und Formen Jugendlicher Gewalt

Dieses Kapitel stellt die verschiedenen Formen von Gewalt im Jugendalter vor, darunter Gewalt in der Schule, Gewalt in der Familie und Gewalt im Zusammenhang mit Freizeitverhalten und Rechtsextremismus. Es werden verschiedene Erklärungsansätze aus der sozialwissenschaftlichen Forschung vorgestellt, die diese Phänomene erklären sollen.

Gewalt in der Schule

Der Abschnitt behandelt die Problematik von Gewalt in Schulen, wobei verschiedene Erscheinungsformen von Gewalt beschrieben werden. Es werden Erklärungsansätze aus der Forschung präsentiert, die die Ursachen für jugendliche Gewalt in der Schule beleuchten.

Gewalt und Familie

Dieser Abschnitt beleuchtet die Rolle der Familie bei der Entstehung von Gewalt im Jugendalter. Es werden verschiedene Faktoren diskutiert, die in der Familie zu einer erhöhten Gewaltbereitschaft führen können, sowie relevante Erklärungsansätze vorgestellt.

Freizeitverhalten, Gewalt und Rechtsextremismus

Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Einfluss von Freizeitverhalten und Rechtsextremismus auf die Gewaltbereitschaft Jugendlicher. Es wird insbesondere der Zusammenhang zwischen jugendlichem Freizeitverhalten und Gewalt aufgezeigt. Erklärungsansätze, die das Auftreten von Gewalt im Kontext von Rechtsextremismus erklären, werden vorgestellt.

Schlüsselwörter

Jugendliche Gewalt, Gewaltbereitschaft, Erklärungsansätze, empirische Studien, Schule, Familie, Freizeitverhalten, Rechtsextremismus, Soziale Ungleichheit, Psychosoziale Belastungen, Sozialisation, Stressverarbeitung, Macht, Machtausübung.

Ende der Leseprobe aus 38 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sozialwissenschaftliche Beiträge zur Erklärung jugendlicher Gewaltbereitschaft - Ein Vergleich empirischer Studien und ihrer Erklärungsansätze
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Sozialwissenschaft)
Veranstaltung
Sozialisation
Note
3,0
Autor
Linda Mathews (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
38
Katalognummer
V23689
ISBN (eBook)
9783638267656
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sozialwissenschaftliche Beiträge Erklärung Gewaltbereitschaft Vergleich Studien Erklärungsansätze Sozialisation
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Linda Mathews (Autor:in), 2004, Sozialwissenschaftliche Beiträge zur Erklärung jugendlicher Gewaltbereitschaft - Ein Vergleich empirischer Studien und ihrer Erklärungsansätze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23689
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Leseprobe aus  38  Seiten
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