In der folgenden Arbeit werden die geschichtlichen Anfänge der Fotomontage im ungefähren Zeitraum von 1850 bis in die 30ziger des 20. Jahrhunderts dargestellt.
Im Darstellungsverlauf wird über den Dadaismus und die Dadacollage auf die Fotomontage und speziell auf die politisch-didaktische Fotomontage eingegangen. Den Schwerpunkt bilden hier die Arbeiten von John Heartfield. Anhand einer Analyse sollen die Arbeits- und Wirkungsweisen erläutert werden.
2. Die Vorgeschichte der Fotomontage
Über den genauen Zeitpunkt der Entstehung der ersten Fotomontage bestehen noch Unsicherheiten, da zum einen George Grosz und John Heartfield für das Jahr 1916 und Raoul Hausmann, Hannah Höch sowie Johannes Baader die Urheberrechte für das Jahr 1918 beanspruchen. Zum anderen beginnt die Vorgeschichte dieser Verfahren und somit die Entstehung der ersten hierzu zu rechnenden Bilder in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Vergessen dieser Wurzeln beruht auf dem verständlichen Pioniere der modernen Kunst an allen Produkten der Gründerzeit und der Salonkunst. Ferner hat die bis zur Absurdität betriebenen Trennung der einzelnen Zweige der kunsthistorischen Forschung, zu deren Vergessen beigetragen.
Inhaltsverzeichnis
- Ein paar einführende Worte
- Die Vorgeschichte der Fotomontage
- Der Dadaismus
- Die Dada-Collage
- Die Fotomontage
- Analyse
- Zu guter Letzt
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehung der Fotomontage in der Zeit von 1850 bis in die 1930er Jahre. Die Analyse fokussiert auf die Rolle des Dadaismus und der Dada-Collage in der Entwicklung der Fotomontage, insbesondere der politisch-didaktischen Fotomontage. Besonderes Augenmerk liegt auf den Arbeiten von John Heartfield.
- Die historische Entwicklung der Fotomontage
- Die Rolle des Dadaismus und der Dada-Collage
- Die politisch-didaktische Fotomontage
- Analyse der Arbeiten von John Heartfield
- Die Arbeits- und Wirkungsweisen der Fotomontage
Zusammenfassung der Kapitel
Ein paar einführende Worte
Die Arbeit gibt einen Überblick über die Anfänge der Fotomontage im 19. und frühen 20. Jahrhundert, wobei der Fokus auf die Periode zwischen 1850 und den 1930er Jahren liegt. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss des Dadaismus und der Dada-Collage auf die Fotomontage, insbesondere die politische und didaktische Seite der Fotomontage.
Die Vorgeschichte der Fotomontage
Die Arbeit beleuchtet die Unsicherheiten bezüglich des genauen Entstehungszeitpunkts der ersten Fotomontage, wobei verschiedene Künstler wie George Grosz, John Heartfield, Raoul Hausmann, Hannah Höch und Johannes Baader als mögliche Urheber genannt werden. Der Ursprung der Fotomontage wird in der Mitte des 19. Jahrhunderts verortet, wobei die frühesten Fotomontagen technisch perfekt und raffiniert ausgeführt waren und die Bilder meist gestellt und planmäßig hergestellt wurden. Die Arbeit beschreibt die Entwicklung der Technik von "combination painting" und "Kunstfotografie" bis hin zur Positiv- und Negativmontage, die beide bis zum Ende des Ersten Weltkriegs in der Produktion von industriellen Bildwaren wie Kitschbildern und Ansichtspostkarten Verwendung fanden.
Der Dadaismus
Die Arbeit bezeichnet den Dadaismus (1916-1922) als eine der wichtigsten Gruppen, die die Entwicklung und Verbreitung der Fotocollage vorangetrieben haben. Der Dadaismus, eine literarische, künstlerische und politische Bewegung, die während des Ersten Weltkriegs entstand, war ein Protest gegen den Krieg und radikal antibürgerlich ausgerichtet. Die Arbeit betont die radikale Brechung mit künstlerischen Traditionen, die den Dadaismus auszeichnete.
Schlüsselwörter
Fotomontage, Dadaismus, Dada-Collage, John Heartfield, politische Fotomontage, didaktische Fotomontage, George Grosz, Raoul Hausmann, Hannah Höch, Johannes Baader, "combination painting", "Kunstfotografie", Positivmontage, Negativmontage, Simultanportraits, Analytischer Kubismus, Braque, Picasso, italienische Futuristen, russische Avantgardisten.
- Arbeit zitieren
- Bettina Winkler (Autor:in), 2003, Die Anfänge der Fotomontage, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23880