In der vorliegenden Praxissemesterarbeit geht es um die Ursachen, Wirkungen und die Bedeutung von ausländischen Direktinvestitionen. Direktinvestitionen sind mit
unterschiedlichen Problemen, Risiken und Besonderheiten verbunden, welche ein Investor zu beachten hat. Umgekehrt ergeben sich für ein Zielland, in welches Direktinvestitionen fließen, Vor- und Nachteile.
Ungarn habe ich als Beispiel gewählt, weil ich in der Zeit von Oktober 2002 bis Februar 2003 mein Praxissemester i n der Hauptstadt Budapest absolviert habe. Dort war ich bei der Magyar Külkereskedelmi Bank, der Ungarischen
Außenha ndelsbank, tätig. Diese Bank gehört mit fast 90 % der Bayerischen Landesbank und zählt damit zu einer ausländischen Direktinvestition.
Ziel der Arbeit ist es, Bedingungen für die Entscheidung über Direktinvestitionen, positive und negative Auswirkungen im Zielland sowie mögliche Konflikte aufzuzeigen.
Bevor ich mit dem ersten Kapitel beginne, werde ich Direktinvestitionen kurz in Beziehung zu Globalisierung setzen und sie danach definieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Globalisierung
- Begriffserläuterung und Definition von Direktinvestitionen (DI)
- Theoretischer Ansatz nach John Dunning
- Bedingungen für DI aus Unternehmersicht
- Marktbedingungen
- Verhalten anderer Marktteilnehmer
- Marktgröße
- Faktor- und Gütereigenschaften
- Politisch-rechtliche Bedingungen
- Währungs- und geldpolitische Bedingungen
- Handels- und fiskalpolitische Bedingungen
- Internationale Einbindung
- Wirkungen von DI im Zielland
- Voraussetzungen für die Wirkung von DI
- Akzeptanz oder Ablehnung von DI
- Zahlungsbilanz
- Wettbewerb
- Spillover- Effekte
- DI in Ungarn
- Der wirtschaftliche Wandel in den MOEL
- Entwicklung der DI- Zuflüsse nach Ungarn
- Motive für DI aus Sicht deutscher Unternehmen
- Entwicklung der ungarischen Wirtschaft
- Zusammenfassende Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Bericht befasst sich mit den Ursachen, Wirkungen und der Bedeutung von Direktinvestitionen (DI) und untersucht diese am Beispiel Ungarns. Der Bericht analysiert die theoretischen Grundlagen von DI, die Bedingungen für Direktinvestitionen aus Unternehmensperspektive und die Auswirkungen von DI auf das Zielland.
- Theoretischer Ansatz zur Erklärung von Direktinvestitionen
- Bedingungen für Direktinvestitionen aus Unternehmersicht
- Wirkungen von Direktinvestitionen im Zielland
- Direktinvestitionen in Ungarn
- Die Entwicklung der ungarischen Wirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Direktinvestitionen ein und beleuchtet die Bedeutung von Globalisierung im Zusammenhang mit DI. Das erste Kapitel behandelt den theoretischen Ansatz von John Dunning zur Erklärung von Direktinvestitionen. Das zweite Kapitel untersucht die Bedingungen, die aus Unternehmenssicht für Direktinvestitionen relevant sind. Dabei werden sowohl Marktbedingungen wie auch politische und rechtliche Rahmenbedingungen analysiert.
Im dritten Kapitel werden die Wirkungen von Direktinvestitionen im Zielland betrachtet. Es werden die Voraussetzungen für die Wirkung von DI sowie die Akzeptanz oder Ablehnung von DI im Zielland untersucht. Das vierte Kapitel fokussiert auf die Situation in Ungarn. Es analysiert den wirtschaftlichen Wandel in den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL), die Entwicklung der DI-Zuflüsse nach Ungarn und die Motive für Direktinvestitionen aus Sicht deutscher Unternehmen.
Schlüsselwörter
Direktinvestitionen, Globalisierung, John Dunning, Marktbedingungen, politisch-rechtliche Bedingungen, Wirkungen von DI, Zahlungsbilanz, Wettbewerb, Spillover-Effekte, Ungarn, MOEL, deutsche Unternehmen.
- Arbeit zitieren
- Andreas Weis (Autor:in), 2003, Ursachen, Wirkungen und Bedeutung von Direktinvestitionen - insbesondere am Beispiel Ungarn, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24104