[...] Ziel der Arbeit ist es also, anhand der Transaktionskosten- und der
Verfügungsrechtstheorie zu entscheiden, ob die Existenz des Kündigungsschutzgesetzes
als effizient im Sinne der beiden Ansätze zu bewerten ist. Dabei wird in
den ersten beiden Kapiteln ein kurzer überblickartiger Abriss bezüglich der beiden Ansätze angeboten. Auf eine kritische Betrachtung der Prämissen und Erkenntnisse wird zum einen aus Kapazitätsgründen und zu anderen aufgrund
der weitreichenden Behandlung dieser Aspekte innerhalb der einschlägigen
Literatur nicht eingegangen. Im Kapitel 4 werden schwerpunktmäßig einige Regelungen des Kündigungsschutzgesetzes
aufgegriffen und es wird versucht, deren Wirkung und Effizienz
mittels der Transaktionskosten- und Verfügungsrechtstheorie zu beleuchten. In
diesem Sinne werden Vorschläge verschiedener Institutionen aufgegriffen, wie
eine Gestaltung der Regelungen innerhalb des Kündigungsschutzes verbessert
und die Anwendung des Rechtes vereinfacht werden könnte. Die Schlussbetrachtungen stellen noch einmal alle Ergebnisse zusammenfassend dar und geben einen kurzen Ausblick.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Transaktionskostenansatz
- Die Verfügungsrechtstheorie
- Das Kündigungsschutzgesetz im Rahmen der Transaktionskosten- und Verfügungsrechtstheorie
- Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Effizienz des Kündigungsschutzgesetzes aus der Perspektive der Transaktionskosten- und Verfügungsrechtstheorie. Es soll analysiert werden, ob das Kündigungsschutzgesetz im Sinne dieser Theorien als effizientes Instrument zur Gestaltung der Arbeitsbeziehungen betrachtet werden kann.
- Bewertung des Kündigungsschutzgesetzes anhand der Transaktionskostentheorie
- Analyse der Verfügungsrechtstheorie im Kontext des Kündigungsschutzes
- Beurteilung der Effizienz des Kündigungsschutzgesetzes im Hinblick auf Transaktionskosten und Verfügungsrechte
- Vorschläge zur Optimierung des Kündigungsschutzes im Lichte der beiden Theorien
- Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik des Kündigungsschutzes in Deutschland vor und erläutert den theoretischen Rahmen der Transaktionskostentheorie und der Verfügungsrechtstheorie.
- Der Transaktionskostenansatz: Das Kapitel gibt einen Überblick über die Grundprinzipien der Transaktionskostentheorie und analysiert die Rolle von Transaktionskosten in Arbeitsbeziehungen.
- Die Verfügungsrechtstheorie: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Verfügungsrechtstheorie und ihren Implikationen für die Gestaltung des Kündigungsschutzes.
- Das Kündigungsschutzgesetz im Rahmen der Transaktionskosten- und Verfügungsrechtstheorie: Das Kapitel analysiert die wichtigsten Regelungen des Kündigungsschutzgesetzes im Lichte der beiden Theorien. Es wird insbesondere die Frage untersucht, wie sich die Regelungen auf die Transaktionskosten und die Verfügungsrechte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern auswirken.
Schlüsselwörter
Kündigungsschutzgesetz, Transaktionskostentheorie, Verfügungsrechtstheorie, Arbeitsrecht, Arbeitsbeziehungen, Effizienz, Institutionenökonomie, Opportunismus, Spezifität der Transaktion, Vertragsbeziehung, Anpassung, Vertragspartner, Institutionelle Regelung, Regelungsoptimierung.
- Arbeit zitieren
- Katy Bauer (Autor:in), 2003, Die Beurteilung des Kündigungsschutzgesetzes auf Basis der Transaktionskosten- und Verfügungsrechtstheorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24197