Feindbild Islam


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

25 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

I. EINLEITUNG

II. HAUPTTEIL
A. DAS „FEINDBILD ISLAM“ IN DER BEVÖLKERUNG
1. Unsere Angst im Zusammenhang mit dem Islam
2. Zweck und Funktion des „Feindbilds Islam“ in der Bevölkerung: Eine sozialpsychologische Betrachtungsweise
B. SPIEGELBILDLICHKEIT
C. INSTRUMENTALISIERUNG DES FEINDBILDS
D. FUNDAMENTALISMUS UND ISLAMISMUS

III. SCHLUSS

IV. LITERATURVERZEICHNIS

„Wer sich selbst und andre kennt - Wird auch hier erkennen:

Orient und Okzident - Sind nicht mehr zu trennen.

Sinnig zwischen beiden Welten - Sich zu wiegen, lass ich gelten;

Also zwischen Ost und Westen - Sich bewegen sei zum Besten.“[1]

I. EINLEITUNG

Die westliche Wahrnehmung islamisch geprägter Gesellschaften ist vereinfacht und schematisiert, so dass im Orientbild des Westens viele Verkürzungen und Pauschalisierungen ausfindig gemacht werden können. Neben zahlreichen weiteren Attributen finden sich vor allem Aggressivität, Fanatismus, Fortschrittsfeindlichkeit und die Unterdrückung der Frauen im Repertoire des Feindbilds[2] über den Islam, das nicht zuletzt von den Medien mitproduziert wird. Aber nicht nur in den Medien werden häufig Islam und Fundamentalismus gleichgesetzt oder die undifferenzierte Annahme der Einheit der „islamischen Welt“, die Wahrnehmung des Islams[3] als monolithischen Block angetroffen.

Vor allem innerhalb der Bevölkerung kursieren diffuse Ängste über „innere“ und „äußere Feinde“, was dazu führt, dass falsche Ansichten vermittelt und Vorurteile produziert werden. Das kritiklose Übernehmen solcher vorschneller Meinungen und Vorurteile führt zum „Feindbild Islam“ und verhindert ein detaillierteres Bild, das den dortigen politischen, kulturellen und sozialen Unterschiede und Veränderungen gerecht werden würde.

Die Kritik, die hier an der Feindbildproduktion geübt wird, bedeutet keineswegs, dass die genannten Attribute im Orient[4] (wie auch bei uns) nicht existent wären oder dass keine Gefahr von Menschenrechtsverletzungen, Massenvernichtungswaffen oder terroristischen Attentaten ausgingen. Wenn auf diese Phänomene nicht näher eingegangen wird, so besteht darin keine Verharmlosung oder gar Desinteresse, sondern dann ist dies nur der Tatsache geschuldet, dass es in der hier vorliegenden Arbeit um das „Feindbild Islam“[5] gehen soll, wobei auch der Islam nur in Verbindung mit dem Feindbild untersucht werden wird und der Leser keine geschichtliche Abhandlung irgendwelcher Art zu erwarten hat.

Am Anfang dieser Arbeit stehen zwei entscheidende Fragen, die beantwortet werden müssen, will man die Angst im Zusammenhang mit dem Islam und den Zweck, den das „Feindbild Islam“ in der Bevölkerung erfüllt, verstehen.

Bevor durch eine sozialpsychologische Betrachtungsweise der Funktionsweise und des Zwecks eines Feindbilds die zweite Frage beantwortet wird, soll in einem Exkurs das „Feindbild Islam“ in den Medien betrachtet werden.

Im Kapitel „Spiegelbildlichkeit“ wird gezeigt, dass auch der Orient ein „Feindbild Westen“ kennt und wie verblüffend ähnlich sich diese beiden Feindbilder sind.

Anschließend wird der Frage nachgegangen, in welcher Form die Feindbilder von verschiedenen Seiten instrumentalisiert werden und welche Folgen dies nach sich zieht.

Abschließend wird noch mal genauer darauf eingegangen, wie Begrifflichkeiten, wie „Islam“, „Fundamentalismus“ und „Islamismus“ für zukünftige Diskussionen definiert werden müssen und worauf bei diesen Diskussionen zu achten ist, wenn auch der oft beschworene interkulturelle Dialog erfolgreich sein soll.

II. HAUPTTEIL

A. DAS „FEINDBILD ISLAM“ IN DER BEVÖLKERUNG

Für die meisten Menschen in unseren Breiten ist der Orient ein weißer Fleck auf der Landkarte und häufig wird die Religion als einziges Erklärungsmuster für diese Gegend herangezogen. Aber auch der Islam ist für die hiesige Bevölkerung eine fremde Religion über die kein oder nur sehr wenig Wissen vorhanden ist. Der Islam wird hier dann als eine Religion, die ängstigt und nicht als eine kulturelle Größe angesehen. Aus diesem Grund müssen zwei entscheidende Fragen zum „Feindbild Islam“ gestellt werden:

1. Worauf bezieht sich unsere Angst im Zusammenhang mit dem Islam und
2. welchen Zweck erfüllt eigentlich das „Feindbild Islam“ in der Bevölkerung?

1. Unsere Angst im Zusammenhang mit dem Islam

a). Die Angst vor dem „inneren Feind“

Außer den diffusen und affektiven Feindbildern über „äußere Feinde“ gibt es innerhalb der Bevölkerung einen im Gegensatz dazu sehr viel konkreteren „inneren Feind“, der sich nur zum Teil aus dem „Feindbild Islam“ speist.

Die Migration nach Europa ist solch ein Aspekt der Angst vor der „islamischen Bedrohung“ als „innerem Feind“. Volker Matthies erkennt darin für Westeuropa eine „Furcht vor einer Invasion durch Außenseiter – moslemische Fundamentalisten und Terroristen, hungernde Afrikaner, Menschen, die vor Konflikten in der dritten Welt geflohen sind.“[6] Hier ergibt sich eine Überschneidung mit anderen Feindbildern, wie dem „Feindbild dritte Welt“ oder dem „Feindbild Ausländer“, denen allen die Bedrohung des westlichen Wohlstands, also der Angst vor der Armut und eine Unsicherheit der eigenen Zukunft zugrunde liegen.

Carsten Colpe nimmt eine historisch-theologische Betrachtung der abendländischen Angst vor dem Islam vor, und ist der Meinung, dass „die heutige Angst der westlichen Welt vor dem Islam (..) die Angst der Reichen vor dem (ist), der ihnen etwas wegnehmen will.“[7] In seiner Ausführung geht Colpe noch einen Schritt weiter und kommt so von der Angst vor materiellem Verlust auf die seiner Meinung nach eigentliche Ursache, die Existenzangst.

Ängste haben ihre Gründe und sind verständlich. Auch ein Abstellen der Ängste kann nicht befohlen werden und aufklärerische Arbeit kann nur einen Teil dazu beitragen, Vorurteile und Feindbilder abzubauen und deutlich machen, dass die vermeintliche Angst vor dem Islam nur auf diesen projiziert wird und eigentlich eine andere Ursache hat. Daraus ist zu folgern, dass erst wenn die Existenzangst überwunden worden ist, auch die Angst vor dem Islam verschwinden wird.

Generell müsste verständlich gemacht werden, „dass die Praxis der Vermischung, der Vielfalt, Veränderung gerade in hochkomplexen Gesellschaften die Chancen erhöht, demokratische Strukturen auszuweiten und die Teilhabe an der Kontrolle der eigenen Lebensbedingungen zu erweitern“[8], denn das Problem liegt nicht darin, dass viele Ausländer bei uns leben, sondern in der Mentalität mancher Leute, die damit nicht zurecht kommen.

Ausländerfeindlichkeit ist wahrscheinlich weitestgehend auf Verunsicherung zurückzuführen. Hinzu kommt noch „die große Diskrepanz zwischen den Kenntnissen über ‚den Islam‘ und ‚die islamischen Kulturen‘ einerseits und die Sicherheit im Urteil andererseits: Diese Unkenntnis wird nicht einmal geleugnet, ist aber kein Hemmnis für Kritik und Abwertung.“[9]

Türken sind die größte Gruppe unter den Ausländern, was den Islam zur Religion mit den meisten Anhängern in Deutschland nach dem Christentum macht. Die Zugehörigkeit zu ihrer Religion sichert manchen den hier lebenden Moslems ihre kulturelle Identität. Oder wie Faruk Sen es ausdrückt: „Eine stärkere Hinwendung zur Religion ist als Reaktion auf die eigene Minderheitenposition und die Dominanz einer religiös und kulturell anders geprägten Mehrheitsgesellschaft und den damit verbundenen Identitätsverlust zu sehen.“[10] So trifft man bei uns unter Umständen auf eine vorschnelle und ungenaue Reduzierung, wenn Türkentum mit islamischer Kultur gleichgesetzt wird. Dem gleichen Grund ist es auch geschuldet, wenn der Schleier zu einem sinnträchtigen Symbol wird. Dabei sollte der Schleier nicht als islamisches Symbol betrachtet werden. Mehr als 100 Millionen Muslime in Südostasien kennen ihn nicht.

Hinzu kommt die Gefahr, dass den hier lebenden Türken, Persern und Arabern durch islamistische Terrorakte, wie in jüngster Zeit in Madrid[11] ein anwachsendes Misstrauen und steigende Feindseiligkeit entgegengebracht wird, was in Verbindung mit einem „Feindbild Islam“, einen „inneren Feind“ in der Gesellschaft entstehen lassen kann: So wurden zum Beispiel während des Golfkriegs 1990

„Araber in England interniert, weil man in ihnen innere Feinde sah. Ein Feindbild, das eine große Minderheit im Staat anzielt, wie etwa im Fall der Ausländerfeindlichkeit, kann einen Bürgerkrieg vorbereiten.

Das jüngst aufgetauchte Schlagwort Inländerfeindlichkeit signalisiert, daß bestimmte Gruppen bereits auf Konfrontationskurs gegen den inneren Feind setzen. Feindbilder, die sich gegen den nächsten Nachbarn richten, sind mit Sicherheit die gefährlichsten und verdienen besondere Wachsamkeit.“[12]

Aber nicht nur Terrorakte, sondern auch reißerische Äußerungen in den Medien, nicht selten in unglücklicher Verbindung mit der Historie, arbeiten dem „Feindbild Islam“ und damit auch der Ausländerfeindlichkeit zu.

b). Das „Feindbild Islam“ in den Medien: Der Beitrag zur Angst

Das Islambild, und damit auch das Feindbild, wurde von der Geschichte geprägt und wird von den Medien weiterhin vermittelt. Der Islam wird dort oft als Gegenpol des Westens stilisiert, was allein schon die Begriffswahl, also den Vergleich zwischen einer Religion und einem geographischen Raum[13], unsinnig erscheinen lässt. Schlagwörter, wie „Re-Islamisierung“, „islamisches Erwachen“, „militanter Islam“, „islamische Revolution“ tauchen immer wieder im Fernsehen, in Zeitungsartikeln oder in Publikationen von sogenannten Nahostexperten auf. Solche Begriffe bedienen tief verwurzelte westliche Vorstellungen, die einer emotionalen Grundhaltung[14] entspringen, die unter anderem aus der langen Geschichte der Kriege zwischen Orient und Okzident resultiert[15].

Das „Feindbild Islam“ hat also anscheinend eine lange historische Laufbahn hinter sich, die bis zu den Kreuzzügen zurückreicht. Manche Autoren und Experten begehen dabei allerdings den Fehler Auseinandersetzungen, sei es in Zusammenhang mit Politik, Fundamentalismus oder Terrorismus, auf die Frühzeit des Islams zurückzuführen. Wie unsinnig diese Art der Analyse ist, zeigt die Tatsache, dass mit dieser Methode dann auch alle zukünftigen Konfrontationen zu erklären sein müssten.

Spätestens seit 1979[16], als Ayatollah Khomeini den Islam in eine politische Bewegung umfunktionierte und damit den Schah an der Spitze des Irans ablöste, ist das „Feindbild Islam“ durch die Wahrnehmung fanatisierter Menschenmassen reanimiert, von denen einige Berichterstattungen glauben ließen, sie befänden sich auf einem expansiven Marsch Richtung Westen. Reanimiert wurde das Feindbild deshalb, weil vage Kenntnisse in der Bevölkerung über das Vordringen orientalischer Eroberungsheere in der Geschichte existieren. Einer mag sich an „die Türken vor Wien“[17] erinnern, ein anderer an die osmanische Eroberung der Hauptstadt des Oströmischen Reiches Byzanz im Jahre 1453, ein dritter vielleicht sogar an die Araber und Charles Martel bei Tours und Poitiers 732. Historische Geschehnisse dieser Art können zu unhaltbaren Parallelen, wie zum Beispiel der Rückständigkeit oder des Verhaftens im Mittelalter, verleiten oder zur bewussten Herstellung solcher Parallelen benutzt werden. Zum Element der Rückständigkeit im „Feindbild Islam“ erwähnt Verena Klemm, dass hierin eine „eurozentristische Hierarchisierung der Welt“ zum Ausdruck kommt, da „diese Sichtweise (..) die Erhöhung des westlichen Zivilisationsniveaus zum Idealtypus und Maßstab aller Dinge (impliziert).“[18] Ohne Zweifel kann dies bestimmten Gesellschaftsgruppen interessant erscheinen und dazu instrumentalisiert werden, sich einen bestimmten Anstrich zu geben.

Das Islam- und Orientbild, das die Medien zeichnen, wurde oft kritisiert.[19] Allerdings berichtet Andrea Lueg, die sich mit der Darstellung des Islam in den Medien beschäftigt, von einer deutlich differenzierteren Berichterstattung im Verlauf der letzten Jahre, im Vergleich mit der der Jahre davor, allerdings strotzt „die Bebilderung von Artikeln und Fernsehbeiträgen (..) nach wie vor von den alten Klischees. Wenn es um den Islam geht, dann tauchen unweigerlich Menschenmassen auf, turbantragende Männer mit Krummdolch, vermummte Jugendliche mit antiwestlichen Parolen, tiefverschleierte Frauen.“[20]

[...]


[1] Goethe, Johann Wolfgang: West-östlicher Diwan. Manesse Verlag, 2004.

[2] „Als Feindbild verstehen wir nicht den Feind oder den Gegner selbst, sondern etwas Drittes, das sich zwischen ihn und uns selbst schiebt, ein Bild, das sich wie alle Bilder aus einer ganzen Anzahl von Komponenten zusammensetzt, die mit dem eigentlichen Objekt oft sehr wenig oder kaum etwas zu tun haben.“ Dieckmann, Hans: Analytische Psychologie, Februar 1986, zitiert nach Bernard, Jutta et al.: Auf der Suche nach einem neuen Feindbild. Eine vergleichende Metapheranalyse zu Kommunismus und Islam, in: Assman, Jan und Theo Sundermeier (Hrsg.): Der Islam in den Medien. Studien zum Verstehen fremder Religionen, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1994.

[3] Da Begriffe, wie „Islam“ oder „Orient“ nur ungenau zu definieren sind, müssten sie eigentlich in Anführungszeichen geführt werden, was im folgenden aber unterlassen wird. Bei der Erwähnung von Muslim usw. sind genauso Muslima usw. gemeint. Auch diese Geschlechtsspezifizierung wird im folgenden der Lesbarkeit halber unterlassen.

[4] „Orient“ immer auch in Verbindung zu anderen islamische geprägten Gesellschaften, wie im Maghreb oder in Südostasien.

[5] Stellvertretend für ähnliche Begrifflichkeiten, wie „Feindbild Muslim“, „Feindbild Orient“...

[6] Matthies, Volker: Neues Feindbild Dritte Welt. Verschärft sich der Nord-Süd-Konflikt? In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Band 25-26/1991, S.3-11, hier S.5, zitiert nach Hippler, Jochen und Andrea Lueg: Feindbild Islam, Konkret Literatur Verlag, Hamburg 1993.

[7] Colpe, Carsten: Problem Islam, Athenäum Verlag, Frankfurt am Main 1989, S.36.

[8] Räthzel, Nora: Kultur und Ideologie. Der Nutzen von Cultural Studies und Ideologietheorie für die Rassismusforschung, in Berghold, Josef et al. (Hrsg.) : Trennlinien. Imagination des Fremden und Konstruktion des Eigenen, Drava Verlag, Klagenfurt 2000, S.147.

[9] Pinn, Irmgard und Marlies Wehner: „Haremsdame“ oder „Kopftuchtürkin“. Das Bild der islamischen Frau in den westlichen Medien, in: Islam im Abendland. Sonderband 1/1992 der Zeitschrift Die Brücke, S.92-105, hier: S.100, zitiert nach Hippler, Jochen und Andrea Lueg (1993): a.a.O.

[10] Sen, Faruk und Harettin Aydin: Islam in Deutschland, Verlag C.H. Beck, München 2002, S.48.

[11] Anschläge auf vier Züge während des Berufsverkehrs mit ungefähr 200 Toten am 11.3.2004.

[12] Hörner, Katrin: Der Begriff Feindbild: Ursachen und Abwehr, in: Klemm, Verena und Karin Hörner (Hrsg.): Das Schwert des „Experten“. Peter Scholl-Latours verzerrtes Araber- und Islambild, Palmyra Verlag, Heidelberg 1993, S.37f.

[13] genauso unstimmig ist die oft vorgenommene Gleichsetzung von Arabern und Muslimen

[14] Vgl. Lücke, Hanna: a.a.O., S.86.

[15] Peter Heine hingegen vermutet den Ursprung des Feindbilds im Europa des Mittelalters, als zwischen dem 10. Und 14. Jahrhundert der Orient dem Westen technologisch und intellektuell überlegen war. Vgl. Heine, Peter: „Der ewige Höhlenbewohner“, in: Der Tagesspiegel, 9.11.1999, zitiert nach Hippler, Jochen und Andrea Lueg: Feindbild Islam oder Dialog der Kulturen. Aktualisierte und erweiterte Neuauflage, Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2002, S.31.

[16] „The dramatic events of 1979 (..) led to a ‚growth industry‘ in judicious opinion on Islamic Revival (..) this material has detailed the influence of Islam on public life, ist ‚surprising‘ vivacity, and ist ‚sudden‘ importance in mobilizing people“. Vgl. Haddad, Yvonne: Muslim Revivalist Thought in the Arab World: an Overview, in MW 76 (1986), S.143-167, hier S.143, zitiert nach Lücke, Hanna: a.a.O., S.99.

[17] Belagerung Wiens 1529 und 1683

[18] Beide: Klemm, Verena: Einleitung. Das Feindbild Islam und Peter Scholl-Latour, in: Klemm, Verena und Karin Hörner (Hrsg.): a.a.O., S.16.

[19] Vgl. Lueg, Andrea : Das Feindbild Islam in der westlichen Öffentlichkeit, in: Hippler, Jochen und Andrea Lueg (1993): a.a.O. und Hafez, Kai: Die irrationale Fehlwahrnehmung des „anderen“. Deutsche und arabische Öffentlichkeitsreaktionen auf den 11. September, in: Stein, Georg und Volkhard Windfuhr (Hrsg.): Ein Tag im September. 11.9.2001. Hintergründe, Folgen, Perspektiven, Palmyra Verlag, Heidelberg 2002.

[20] Lueg, Andrea: Der Islam in den Medien, in: Hippler, Jochen und Andrea Lueg (2002): a.a.O., S.28.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Feindbild Islam
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (ISW Berlin)
Veranstaltung
Vorurteile - Feindbilder
Note
1,3
Autor
Jahr
2004
Seiten
25
Katalognummer
V24269
ISBN (eBook)
9783638271820
Dateigröße
555 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die westliche Wahrnehmung islamisch geprägter Gesellschaften ist vereinfacht und schematisiert, so dass im Orientbild des Westens viele Verkürzungen und Pauschalisierungen ausfindig gemacht werden können. Neben zahlreichen weiteren Attributen finden sich vor allem Aggressivität, Fanatismus, Fortschrittsfeindlichkeit und die Unterdrückung der Frauen im Repertoire des Feindbilds über den Islam, das nicht zuletzt von den Medien mitproduziert wird.
Schlagworte
Feindbild, Islam, Vorurteile, Feindbilder
Arbeit zitieren
Patrick Nitsch (Autor:in), 2004, Feindbild Islam, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24269

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