Die Grundidee des heutigen Basketballspiels wurde im Jahr 1891 vom Sportdozenten Professor Dr. James Naismith am College von Springfield / Ohio in den Vereinigten Staaten entwickelt.
Nais mith kreierte dieses Sportspiel mit dem Ziel, den zahlreichen Baseball- und Footballspielern in den spielfreien Wintermonaten eine Ausgleichssportart anbieten zu können, bei der mögliche Verletzungsrisiken als minimaler Faktor kalkuliert oder nahezu ausgeschlossen werden können.
Ausgehend von dieser Grundidee und den entsprechend strengen Regularien in bezug auf Körperkontakt der Spieler, erhebt Basketball zunächst den Anspruch, ein körperloses Spiel zu sein.
Im Laufe der Zeit entwickelt sich das Sportspiel Basketball immer weiter von einer Ausgleichssportart hin zu einer eigenständigen, aktionsreichen Wettkampfsportart. 1936 steht Basketball erstmals im olympischen Programm bei den Spielen in Berlin, bevor dreizehn Jahre später der Deutsche Basketball Bund (DBB) gegründet wird. Den entscheidenden Boom erlebte diese, im Wachstum begriffene Sportart in Deutschland zwischen 1992 und 1993 durch die TV Übertragung des USamerikanischen „Dream Teams“ bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992, und den Gewinn der Europameisterschaft im eigenen Land durch die deutsche Nationalmannschaft ein Jahr später.
Unter den Mannschaftssportarten erfreut sich Basketball in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Die Mitgliederzahl des DBB ist alleine in Deutschland auf ca. 200.000 aktive Spielerinnen und Spieler angestiegen. Auch im nicht organisierten Sport -wie z.B. im Freizeit- und Schulsport- rangiert Basketball auf der Beliebtheitsskala der Mannschaftssportarten auf Spitzenpositionen. Aus diesen Gründen rechtfertigt sich auch in Deutschland ein sportmedizinisches Interesse am Großen Spiel Basketball, denn trotz des Anspruches, ein „körperloses Spiel“ zu sein, treten im heutigen Basketball, hauptsächlich im mittleren bis hohen Leistungsbereich, vermehrt Verletzungen der unteren Extremitäten und des Rumpfes
auf.
Inhaltsverzeichnis
- I. EINLEITENDER TEIL
- 1. Vorwort zum Gegenstand und Ziel der Untersuchung
- II. HAUPTTEIL
- 1. Anforderungen des Basketballspiels
- 2. Darstellung der typischen Verletzungen und Schäden am Bewegungsapparat von Basketballspielern
- a. Oberes Sprunggelenk (OSG.)
- b. Knie (Genu)
- c. Fuß (Pes)
- d. Sonstige Verletzungen und Schäden
- 3. Präventive Schwerpunkte zur Verletzungsprophylaxe für Basketballspieler
- a. Allgemeine Richtlinien
- b. Grundsätze für ein präventiv orientiertes Trainingsprogramm
- III. ABSCHLIEBENDE BETRACHTUNG
- 1. Zusammenfassung – Schlussbetrachtung
- IV. VERZEICHNISSE
- 1. Literaturnachweis
- 2. Verzeichnis der Abbildungen
- V. ABSTRACT
- VI. ANHANG
- VII. ERKLÄRUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Darstellung typischer Sportverletzungen und Sportschäden bei Basketballspielern und erörtert Möglichkeiten ihrer Prävention durch spezielle Übungs- und Trainingsformen. Sie analysiert zunächst die spezifischen Anforderungen des Basketballspiels, um anschließend die häufigsten Verletzungen und Schäden am Bewegungsapparat von Basketballspielern zu beschreiben. Die Arbeit untersucht anschließend verschiedene präventive Maßnahmen, die zur Prophylaxe von Verletzungen eingesetzt werden können.
- Analyse der spezifischen Anforderungen des Basketballspiels
- Darstellung typischer Sportverletzungen und Sportschäden bei Basketballspielern
- Entwicklung präventiver Maßnahmen zur Verletzungsprophylaxe
- Zusammenstellung von Übungs- und Trainingsformen zur Verletzungsprävention
- Bewertung der Wirksamkeit von präventiven Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
- I. EINLEITENDER TEIL: Dieses Kapitel stellt die Grundidee und Entwicklung des Basketballsports vor, beleuchtet die steigende Popularität der Sportart und geht auf die zunehmenden Verletzungsrisiken im Leistungsbereich ein. Es werden Statistiken zur Unfallhäufigkeit im Basketball im Vergleich zu anderen Sportarten präsentiert.
- II. HAUPTTEIL: Dieser Teil analysiert die Anforderungen des Basketballspiels und beschreibt die typischen Verletzungen und Schäden am Bewegungsapparat von Basketballspielern, insbesondere an den unteren Extremitäten und am Rumpf. Weiterhin werden verschiedene präventive Schwerpunkte zur Verletzungsprophylaxe für Basketballspieler beleuchtet, darunter allgemeine Richtlinien und Grundsätze für ein präventiv orientiertes Trainingsprogramm.
Schlüsselwörter
Basketball, Sportverletzungen, Sportschäden, Verletzungsprophylaxe, Prävention, Trainingsprogramm, Bewegungsapparat, untere Extremitäten, Rumpf, allgemeine Richtlinien, präventiv orientiertes Training.
- Citation du texte
- Tobias Südkamp (Auteur), 2002, Darstellung typischer Sportverletzungen und Sportschäden bei Basketballspielern u n d Überlegungen zu ihrer Prävention durch spezielle Übungs- und Trainingsformen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24330