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Abhängigkeit und Missbrauch psychotroper Medikamente im Hinblick auf Sedativa/Hypnotika unter besonderer Berücksichtigung der Familie der Benzodiazepine

Title: Abhängigkeit und Missbrauch psychotroper Medikamente im Hinblick auf Sedativa/Hypnotika unter besonderer Berücksichtigung der Familie der Benzodiazepine

Term Paper , 2003 , 16 Pages , Grade: 1,9

Autor:in: Christian Riemarzik (Author)

Social Work
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Summary Excerpt Details

Medkikamentenabhängigkeit ist weiter verbreitet als angenommen wird. Es wurde geschätzt, dass in
westeuropäischen Ländern 10-30 % der Bevölkerung bereits Tranquilizer genommen haben und 2 %
davon abhängig sind (vgl. Elsesser/Sartory 2001). Medikamentenabhängigkeit als Begriff selber ist eher
als Oberbegriff zu verstehen, welcher die Form der Abhängigkeit zu anderen Suchtstörungen wie
Drogen oder Alkohol verdeutlichen soll. In der Mehrzahl handelt es sich hier um Schlaf- und
Beruhigungsmittel aus der Familie der Benzodiazepine. Medikamentensucht wird häufig auch als
Altersucht, heimliche Sucht, Frauensucht oder iatrogene Abhängigkeit bezeichnet. Damit werden bereits
einige ätiologische Merkmale dieser Störung hervorgehoben. So sind zum einen Frauen häufiger
betroffen als Männer und die Tendenz der Abhängigen mit dem zunehmenden Alter her steigend. Ebenso
sind die Betroffenen im Vergleich zu Drogen- oder Alkoholabhängigen unauffälliger und in der Regel
sozial integriert. Das Schlagwort der iatrogenen Abhängigkeit hingegen verdeutlicht, dass eine
Abhängigkeit in hohem Maße durch die ärztliche Verordnungspraxis hervorgerufen wird(vgl.
Elsesser/Sartory 2001).

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einführung
  • 2. Definition
    • 2.1 Das Abhängigkeits- und Entzugssyndrom
  • 3. Vorstellen einiger Medikamentenfamilien mit Abhängigkeitspotenzial
    • 3.1 Sedativa/Hypnotika
      • 3.1.1 Barbiturate
      • 3.1.2 Benzodiazepine (z.B. Valium)
        • 3.1.2.1 Anwendungsbereiche
        • 3.1.2.2 Toleranz und Abhängigkeit
        • 3.1.2.3 Nichtmedizinischer Gebrauch/Missbrauch
    • 3.2 Opioide
    • 3.3 Stimulantien
    • 3.4 Halluzinogene
  • 4. Bedingungen und Erscheinungsbild der Medikamentenabhängigkeit
    • 4.1 Entstehungsfaktoren einer Medikamentenabhängigkeit
      • 4.1.1 psychosoziale und individuelle Faktoren
      • 4.1.2 pharmakologische Faktoren und Bindekraft der Medikamenten
    • 4.2 Erkennungsmerkmale einer Medikamentenabhängigkeit für Angehörige oder Betreuer
  • 5. Absetzen und Entzug psychotroper Medikamente
    • 5.1 Entzugssymptome von Benzodiazepinen
  • 6. Epidemiologische Daten (Elsesser/Sartory 2001)
  • 7. Schlusswort

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Abhängigkeit und den Missbrauch psychotroper Medikamente, insbesondere von Sedativa/Hypnotika, mit einem Fokus auf Benzodiazepine und deren Auswirkungen auf die Familie. Die Zielsetzung ist es, ein umfassendes Verständnis der Entstehung, des Erscheinungsbildes und der Behandlung dieser Art der Abhängigkeit zu vermitteln.

  • Definition und Charakteristika des Abhängigkeitssyndroms
  • Vorstellung verschiedener Medikamentenfamilien mit Abhängigkeitspotenzial
  • Entstehungsfaktoren der Medikamentenabhängigkeit (psychosoziale, pharmakologische)
  • Erkennung der Medikamentenabhängigkeit bei Angehörigen
  • Absetzen und Entzug psychotroper Medikamente

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einführung: Die Arbeit beginnt mit der Feststellung, dass Medikamentenabhängigkeit weit verbreitet ist, insbesondere die Abhängigkeit von Schlaf- und Beruhigungsmitteln aus der Familie der Benzodiazepine. Sie hebt hervor, dass diese Form der Sucht oft als "heimliche Sucht" bezeichnet wird, da Betroffene oft sozial integriert sind und im Vergleich zu Drogen- oder Alkoholabhängigen unauffälliger erscheinen. Ein wichtiger Aspekt ist die iatrogene Entstehung der Abhängigkeit durch ärztliche Verordnung.

2. Definition: Dieses Kapitel definiert das Abhängigkeitssyndrom nach ICD-10 als ein komplexes Muster aus körperlichen, verhaltensbezogenen und kognitiven Phänomenen, bei dem der Substanzkonsum Priorität über andere Verhaltensweisen erlangt. Das "Craving" und der Kontrollverlust werden als zentrale Merkmale beschrieben. Der Text erläutert auch das Entzugssyndrom, das bei Reduktion oder Absetzen der Substanz auftritt und mit verschiedenen körperlichen Symptomen einhergeht, die von einer qualifizierten ärztlichen Begleitung erfordern.

3. Vorstellung einiger Medikamente mit Abhängigkeitspotenzial: Dieses Kapitel stellt verschiedene Medikamentenfamilien mit Abhängigkeitspotenzial vor, wobei der Schwerpunkt auf Sedativa/Hypnotika und insbesondere Benzodiazepinen liegt. Barbiturate werden kurz erwähnt, jedoch wird der Fokus auf die Benzodiazepine gelegt, da diese die häufigste Ursache für Medikamentenabhängigkeit darstellen. Es wird auf die hohe Anzahl der Betroffenen hingewiesen, sowie auf die hohe Anzahl von Frauen, die unter Benzodiazepinabhängigkeit leiden.

4. Bedingungen und Erscheinungsbild der Medikamentenabhängigkeit: Dieser Abschnitt befasst sich mit den Faktoren, die zur Entstehung einer Medikamentenabhängigkeit beitragen. Es werden sowohl psychosoziale und individuelle Faktoren als auch pharmakologische Faktoren und die Bindungskraft der Medikamente diskutiert. Weiterhin werden Erkennungsmerkmale für Angehörige und Betreuer beschrieben, um eine frühzeitige Intervention zu ermöglichen.

5. Absetzen und Entzug psychotroper Medikamente: Dieses Kapitel behandelt den Prozess des Absetzens und des Entzugs psychotroper Medikamente. Es beschreibt die Entzugssymptome von Benzodiazepinen und betont die Wichtigkeit einer qualifizierten ärztlichen Begleitung, um Komplikationen wie Delirien und epileptische Anfälle zu vermeiden. Die Kapitel behandeln explizit die Bedeutung der fachmännischen Unterstützung und Kontrolle bei Entzugserscheinungen.

6. Epidemiologische Daten (Elsesser/Sartory 2001): Dieses Kapitel präsentiert epidemiologische Daten zur Medikamentenabhängigkeit, die vermutlich die Verbreitung und Häufigkeit von Abhängigkeiten in westeuropäischen Ländern belegen. Die Daten von Elsesser/Sartory (2001) liefern vermutlich einen quantitativen Einblick in die Problematik.

Schlüsselwörter

Medikamentenabhängigkeit, Benzodiazepine, Sedativa, Hypnotika, Entzugssyndrom, Toleranz, Craving, psychosoziale Faktoren, pharmakologische Faktoren, iatrogene Abhängigkeit, Familie, Behandlung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Medikamentenabhängigkeit - Ein Überblick

Was ist der Inhalt dieses Dokuments?

Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Medikamentenabhängigkeit, insbesondere die Abhängigkeit von Benzodiazepinen. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung, eine Zusammenfassung der Kapitel, Schlüsselwörter und geht auf die Definition des Abhängigkeitssyndroms, verschiedene Medikamentenfamilien mit Abhängigkeitspotenzial, Entstehungsfaktoren, Erkennungsmerkmale für Angehörige, sowie das Absetzen und den Entzug psychotroper Medikamente ein. Epidemiologische Daten ergänzen die Informationen.

Welche Medikamentenfamilien werden behandelt?

Der Fokus liegt auf Sedativa/Hypnotika, insbesondere Benzodiazepine. Zusätzlich werden Barbiturate, Opioide, Stimulantien und Halluzinogene kurz erwähnt.

Was ist das Ziel des Dokuments?

Das Dokument zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Entstehung, des Erscheinungsbildes und der Behandlung von Medikamentenabhängigkeit, speziell im Zusammenhang mit Benzodiazepinen und deren Auswirkungen auf die Familie, zu vermitteln.

Wie wird das Abhängigkeitssyndrom definiert?

Das Abhängigkeitssyndrom wird nach ICD-10 definiert als ein komplexes Muster aus körperlichen, verhaltensbezogenen und kognitiven Phänomenen, bei dem der Substanzkonsum Priorität über andere Verhaltensweisen erlangt. "Craving" und Kontrollverlust sind zentrale Merkmale.

Welche Faktoren tragen zur Entstehung von Medikamentenabhängigkeit bei?

Es werden psychosoziale und individuelle Faktoren sowie pharmakologische Faktoren und die Bindungskraft der Medikamente diskutiert.

Welche Entzugssymptome werden beschrieben?

Das Dokument beschreibt insbesondere die Entzugssymptome von Benzodiazepinen und betont die Notwendigkeit einer qualifizierten ärztlichen Begleitung, um Komplikationen wie Delirien und epileptische Anfälle zu vermeiden.

Wie können Angehörige Medikamentenabhängigkeit erkennen?

Das Dokument nennt Erkennungsmerkmale für Angehörige und Betreuer, um eine frühzeitige Intervention zu ermöglichen.

Welche epidemiologischen Daten werden verwendet?

Es werden epidemiologische Daten von Elsesser/Sartory (2001) zitiert, um die Verbreitung und Häufigkeit von Medikamentenabhängigkeit zu veranschaulichen (genaue Daten werden im Dokument nicht angegeben).

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?

Schlüsselwörter umfassen: Medikamentenabhängigkeit, Benzodiazepine, Sedativa, Hypnotika, Entzugssyndrom, Toleranz, Craving, psychosoziale Faktoren, pharmakologische Faktoren, iatrogene Abhängigkeit, Familie, Behandlung.

Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?

Das Dokument enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, die einen guten Überblick über den Inhalt gibt.

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Details

Title
Abhängigkeit und Missbrauch psychotroper Medikamente im Hinblick auf Sedativa/Hypnotika unter besonderer Berücksichtigung der Familie der Benzodiazepine
College
Friedensau Adventist University  (Institut für christliches Sozialwesen)
Course
Spezielle Sozialmedizin
Grade
1,9
Author
Christian Riemarzik (Author)
Publication Year
2003
Pages
16
Catalog Number
V24539
ISBN (eBook)
9783638273909
Language
German
Tags
Abhängigkeit Missbrauch Medikamente Hinblick Sedativa/Hypnotika Berücksichtigung Familie Benzodiazepine Spezielle Sozialmedizin
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Christian Riemarzik (Author), 2003, Abhängigkeit und Missbrauch psychotroper Medikamente im Hinblick auf Sedativa/Hypnotika unter besonderer Berücksichtigung der Familie der Benzodiazepine, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24539
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