I. Einleitung
Wie erlernt ein Kind die Sprache? Welche Fähigkeiten können den Spracherwerb vorbereiten und überhaupt erst ermöglichen und welche Rolle spielt dabei die soziale Umwelt des Kindes? Stellt diese nur einen motivierenden Motor dar oder besitzt sie eine spezifische sprachlehrende Funktion?
Die Auseinandersetzung mit solchen Teilfragen ermöglicht eine Annäherung an die übergeordnete Frage nach Voraussetzungen für einen erfolgreichen Spracherwerb.
Im Folgenden werde ich auf die unterschiedliche Aspekte wie kognitive und sozial-kognitive Voraussetzungen für den Erwerb von Sprache, sowie auch sozial-kommunikative Zusammenhänge eingehen. Letztere umfassen verschiedene Aspekte der speziell an die Kinder gerichteten Sprache.
In einem abschließenden Fazit werden die wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammenfassend aufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Kognitive Voraussetzungen des SE
- 1. Zusammenhang kognitiv – konzeptueller Entwicklung und dem Spracherwerb
- 2. Zusammenhang zwischen den phonologischen Gedächtnisfähigkeiten und dem Spracherwerb
- 3. Implizite Lernfähigkeit und Sensitivität gegenüber korrelativen Zusammenhängen und prosodische Strukturen
- III. Sozial-kognitive Voraussetzungen für den SE
- IV. Sozial-kommunikative Voraussetzungen des Spracherwerbs
- 1. Sprachangebot - Input
- 2. Verbreitung und Ursachen des kindgerechten Inputs (KGS).
- 3. Sprachlehrstrategien
- a) Verschiedene Formen von Sprachlehrstrategien.
- b) Diskursstrukturen
- 4. Funktion und Wirkung der kindgerechten Sprache
- 5. Fazit
- V. Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit den Voraussetzungen für einen erfolgreichen Spracherwerb bei Kindern. Er untersucht die verschiedenen Aspekte, die den Prozess des Spracherwerbs beeinflussen, wobei der Fokus auf den kognitiven, sozial-kognitiven und sozial-kommunikativen Faktoren liegt.
- Kognitive Voraussetzungen des Spracherwerbs: Die Rolle der kognitiv-konzeptuellen Entwicklung, des phonologischen Gedächtnisses und der impliziten Lernfähigkeit.
- Sozial-kognitive Voraussetzungen des Spracherwerbs: Die Bedeutung des gemeinsamen Aufmerksamkeitsfokus von Mutter und Kind (joint attention) und der Verwendung von Gesten.
- Sozial-kommunikative Voraussetzungen des Spracherwerbs: Der Einfluss des Sprachangebots (Input), die Verbreitung und Ursachen des kindgerechten Inputs (KGS) sowie die Funktion und Wirkung der kindgerechten Sprache.
- Zusammenhang zwischen den verschiedenen Aspekten: Die Wechselwirkungen zwischen den kognitiven, sozial-kognitiven und sozial-kommunikativen Voraussetzungen für den Spracherwerb.
- Entwicklungsbeobachtungen: Empirische Befunde und Forschungsstudien, die Einblicke in die Zusammenhänge zwischen den genannten Faktoren und dem Spracherwerb liefern.
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale Frage nach den Voraussetzungen für einen erfolgreichen Spracherwerb bei Kindern. Sie benennt verschiedene Aspekte wie die kognitiven Fähigkeiten, die sozial-kognitive Interaktion und das Sprachangebot als wichtige Faktoren. Die Einleitung skizziert die Themenbereiche, die in den folgenden Kapiteln näher beleuchtet werden.
II. Kognitive Voraussetzungen des SE
Dieses Kapitel untersucht die kognitiven Voraussetzungen, die den Spracherwerb beeinflussen. Es werden die Zusammenhänge zwischen der kognitiv-konzeptuellen Entwicklung und dem Spracherwerb, die Rolle des phonologischen Gedächtnisses und die Bedeutung der impliziten Lernfähigkeit für die Verarbeitung sprachlicher Regularitäten beleuchtet.
III. Sozial-kognitive Voraussetzungen für den SE
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den sozial-kognitiven Aspekten des Spracherwerbs. Es wird die Bedeutung des gemeinsamen Aufmerksamkeitsfokus von Mutter und Kind (joint attention) für die Sprachentwicklung hervorgehoben. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Verwendung von Gesten auf den Spracherwerb untersucht.
IV. Sozial-kommunikative Voraussetzungen des Spracherwerbs
Dieses Kapitel befasst sich mit den sozial-kommunikativen Faktoren, die den Spracherwerb beeinflussen. Es analysiert den Einfluss des Sprachangebots (Input) auf das Kind, die Verbreitung und Ursachen des kindgerechten Inputs (KGS) sowie die Funktion und Wirkung der kindgerechten Sprache.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Textes sind: Spracherwerb, kognitive Voraussetzungen, sozial-kognitive Voraussetzungen, sozial-kommunikative Voraussetzungen, Sprachangebot, kindgerechter Input, implizite Lernfähigkeit, phonologisches Gedächtnis, joint attention, Gesten, Diskursstrukturen, Sprachlehrstrategien.
- Arbeit zitieren
- Magister Christiane Hagn (Autor:in), 2003, Die Voraussetzungen für den Spracherwerb, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/25120