Das Wort Gerontologie leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet wörtlich übersetzt Greisenkunde. Die Gerontologie ist ähnlich der Sportwissenschaft eine multidisziplinäre Wissenschaft, die sich mit dem Alter und den Alterungsprozessen beschäftigt. Sie wird auch als Querschnittswissenschaft bezeichnet, da sie sich unterschiedlicher Erkenntnisse aus anderen Wissenschaftsgebieten bedient. Der Verfasser merkt an, dass die Anfänge der Gerontologie bis ins Altertum zurückreichen. „Schon Aristoteles und Seneca äußerten Gedanken zu den Problemen des Älterwerdens, zum Beispiel: Altern ist eine unheilbare Krankheit“ (Füsgen 1988, S.3). Zu diesem Zeitpunkt betrachtete man die Altersforschung noch unter philosophischen Gesichtspunkten, was sich aber ab dem 16. Jahrhundert änderte und man begann die Forschung unter naturwissenschaftlichen Aspekten zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
- Gerontologische Aspekte
- Begriffsabgrenzung von Gerontologie
- Zur Situation des alten Menschen
- Multimorbidität
- Soziale Isolation
- Modelle des Alterns
- Disengagement-Theorie
- Kompetenztheorie
- Geriatrische Aspekte
- Sport im Alter
- Auswirkungen des Sports auf die körperliche Gesundheit
- Auswirkungen des Sports auf die seelische Gesundheit
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Sport im Alter. Sie beleuchtet gerontologische Aspekte des Alterns, die Situation des alten Menschen in der Gesellschaft und die Auswirkungen von Sport auf die körperliche und seelische Gesundheit. Die Arbeit analysiert verschiedene Modelle des Alterns und beleuchtet die Bedeutung von Bewegung für die Lebensqualität im Alter.
- Der demographische Wandel und die steigende Anzahl älterer Menschen in der Gesellschaft
- Gerontologische Aspekte des Alterns und ihre Relevanz für die Gesundheitsversorgung
- Die Bedeutung von Sport für die körperliche und seelische Gesundheit im Alter
- Die Förderung von Sport und Bewegung für ältere Menschen
- Die Rolle von multidisziplinären Ansätzen in der Gerontologie
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Begriffsabgrenzung von Gerontologie und beleuchtet die Entwicklung der Altersforschung. Es werden die Anfänge der Gerontologie im Altertum sowie die Entwicklung zu einer eigenständigen Wissenschaft im 20. Jahrhundert beschrieben. Der Autor erläutert die Ziele und Aufgaben der Gerontologie und zeigt die Bedeutung des Forschungsfeldes in Bezug auf die wachsende Zahl älterer Menschen in der Gesellschaft auf.
Der zweite Teil der Arbeit behandelt die Situation des alten Menschen in der Gesellschaft. Der Autor beschreibt die demographische Entwicklung in Deutschland und Europa und beleuchtet die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Gesundheitsversorgung und die Lebensbedingungen älterer Menschen. Er beleuchtet die Themen Multimorbidität und soziale Isolation, die im Zusammenhang mit dem Alter eine besondere Bedeutung erlangen.
Im dritten Teil der Arbeit werden verschiedene Modelle des Alterns vorgestellt, darunter die Disengagement-Theorie und die Kompetenztheorie. Der Autor analysiert die unterschiedlichen Perspektiven auf den Alterungsprozess und diskutiert die Implikationen für die Gesundheitsversorgung und die Lebensgestaltung älterer Menschen.
Der vierte Teil der Arbeit widmet sich dem Thema Sport im Alter. Der Autor erläutert die positiven Auswirkungen von Sport auf die körperliche und seelische Gesundheit im Alter und unterstreicht die Bedeutung von Bewegung für die Lebensqualität. Er beleuchtet die Herausforderungen, die mit der Förderung von Sport und Bewegung für ältere Menschen verbunden sind, und diskutiert die Rolle von kommunalen Einrichtungen, Sportverbänden und Wohlfahrtsverbänden.
Schlüsselwörter
Gerontologie, Altersforschung, Alterungsprozess, demographischer Wandel, multidisziplinäre Wissenschaft, Situation des alten Menschen, Multimorbidität, soziale Isolation, Modelle des Alterns, Disengagement-Theorie, Kompetenztheorie, Sport im Alter, körperliche Gesundheit, seelische Gesundheit, Lebensqualität, Förderung von Sport und Bewegung, Gesundheitsversorgung.
- Arbeit zitieren
- Daniel Seibel (Autor:in), 2004, Sport im Alter - eine empirische Studie - Teilbereich Gerontologische Aspekte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/25391