Damit die 6. Millionen Arbeitlosen von dem NS-Regime gedämpft werden,
propagierten die Nationalsozialisten ein „neues“ Frauenbild in Deutschland.
Mutterschaft, Herd und Familie entsprachen der „natürlichen
Wesensbestimmung“ und dem „natürlichen Glück des Weibes“. Die Frau wurde
als „Hüterin der arischen Rasse gesehen“.
Die Frauen nahmen eine wichtige Stellung in der Gesellschaft ein, wenn sie nicht:
- jüdisch
- Widerstandskämpferinnen
- Zwangsarbeiterinnen
- Oder Trägerinnen von „Erbkrankheiten“ waren
Die Verfasserinnen von Frauenbüchern führten dann in der NS-Zeit das
Frauenbild und das völkisch – rassische Ideengut weiter: hochgewachsen, blond,
blauäugig, nordisch, stolz, mütterlich und bescheiden sollten die Frauen sein,
deren vornehmste Aufgabe das Gebären von Kindern war.
Die Frauen durften nicht trinken, nicht rauchen und sich nicht schminken um ihre
Gesundheit nicht zu gefährden, damit sie ihren Mutterpflichten nachkommen
konnten.1
1 Kasberger, Erich: Heldinnen waren wir keine. Alltag in der NS-Zeit. Hamburg 1995, S. 11
Inhaltsverzeichnis
- Das gewünschte Frauenbild in der Zeit der Nationalsozialisten
- Arbeitsdienste der weiblichen Jugendlichen
- Frauen als Opfer der NS- Regierung
- Gesetzt zur Verhütung erbkranken Nachwuchses
- Zwangsarbeiterinnen
- Besetzung
- Die Franzosen
- Die Amerikaner/Engländer
- Die Russen
- Die Flucht
- Aufbruch
- Schwierigkeiten
- Menschliches Leid
- Vertreibung
- Zwangsarbeit
- Verschleppung
- Trümmerfrauen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text beleuchtet die Rolle der Frauen im Nationalsozialismus, wobei er sich sowohl auf das gewünschte Frauenbild der NS-Regierung als auch auf die tatsächlichen Lebensbedingungen der Frauen konzentriert. Er untersucht die Auswirkungen der NS-Ideologie auf Frauen und die Herausforderungen, denen sie im Laufe des Regimes begegneten.
- Das gewünschte Frauenbild der Nationalsozialisten
- Die Rolle der Frauen in der Arbeitswelt und im Krieg
- Die Auswirkungen der NS-Rassenpolitik auf Frauen
- Die Erfahrungen von Frauen als Opfer der NS-Regierung
- Das menschliche Leid von Frauen während des NS-Regimes
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit dem gewünschten Frauenbild der Nationalsozialisten, das sich durch Mutterrolle, Hausarbeit und Familiensinn definierte. Das zweite Kapitel behandelt die Arbeitsdienste der weiblichen Jugendlichen, die während des NS-Regimes eine wichtige Rolle spielten. Im dritten Kapitel wird die Rolle der Frauen als Opfer des NS-Regimes beleuchtet, wobei der Schwerpunkt auf dem "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" und der Zwangsarbeit liegt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Textes sind: Nationalsozialismus, Frauenbild, Mutterrolle, Arbeitsdienste, Zwangsarbeit, Rassenpolitik, Opfer, Leid, Krieg.
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- Anonym (Autor:in), 2002, Frauen auf der Flucht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26071