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Föderale Zweikammersysteme zwischen Volks- und gliedstaatlicher Repräsentation

Die USA, Kanada, Deutschland und Österreich im Vergleich

Titel: Föderale Zweikammersysteme zwischen Volks- und gliedstaatlicher Repräsentation

Hausarbeit , 2013 , 21 Seiten , Note: 2.3

Autor:in: Christoph Deichert (Autor:in)

Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In föderalen Staaten existieren zwei Ebenen von Staatlichkeit nebeneinander, zum einen die zentral- oder gesamtstaatliche sowie eine gliedstaatliche Ebene. Die Verfassung ist Ausgangspunkt einer föderalen Ordnung und regelt das Zusammenwirken von Aufgaben und Befugnissen zwischen Zentral- und Gliedstaaten. Die wichtigste Mitwirkung der Gliedstaaten im Bundesbereich sind die zweiten Kammern, neben der ersten, diese sollen die Länderinteressen und Länder im Parlamentarismus zur Geltung bringen. Typischerweise erfasst dies die Mitwirkung in der Gesetzgebung und an der Bestellung von Verfassungsorganen oder Regierungsvertretern. (Vgl.: Haro Reyes : S. 1) Hieraus ergibt sich folgende Fragestellung, der im restlichen Verlauf dieser Arbeit nachgegangen werden soll:

Existieren Unterschiede zwischen erster und zweiter Kammer, in föderativen Systemen, in der Repräsentation der jeweiligen territorial zusammengefassten Wähler- bzw. Bürgerschaften?

Da in der Literatur die Ansicht vertreten wird, dass erste Kammern die Bürger auf Bundesebene vertreten und zweite Kammern die Gliedstaaten (Vgl.: Hüther u. Hafemann 2012 : S. 336) wird folgende These verfolgt:

Die Repräsentation der Bevölkerung in zweiten Kammern ist ungleich, zum einen werden die Bürger aus bevölkerungsärmeren Staaten überrepräsentiert und zum anderen die Bürger aus bevölkerungsreichen Staaten unterrepräsentiert.

Diese These wird von drei Grundannahmen geleitet.
1. Hypothese: Je größer der Bevölkerungsunterschied in den Gliedstaaten, der unterschiedlichen föderativen System ist, desto größer ist das Repräsentationsproblem.
2. Hypothese: Je geringer der Bevölkerungsunterschied in den Gliedstaaten, der unterschiedlichen föderativen Systeme ist, desto geringer ist das Repräsentationsproblem.
3. Hypothese: Je eher eine Verfassung ein hybrides und nivellierendes System, einer zweiten Kammer aus gliedstaatlicher- und Volksrepräsentation kennt, desto geringer ist die Repräsentationsproblematik.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
    • I.1 Fallauswahl und Methode
    • I.2 Forschungsstand
  • II. Zweite Kammern in unitarischen und föderalen Systemen
  • III. Begriff der Repräsentation
  • IV. Senats- oder Bundesratsmodell
  • V. Bestellung der Vertreter
    • V.1.1 USA
    • V.1.2 Kanada
    • V.1.3 Deutschland
    • V.1.4 Österreich
    • V.2 Empirische Repräsentation
      • V.2.1 Repräsentation USA
      • V.2.2 Repräsentation Kanada
      • V.2.3 Repräsentation Deutschland
      • V.2.4 Repräsentation Österreich
    • V.3 Vergleichende Betrachtungen
  • VI. Bewertung der Repräsentation in föderalen zweiten Kammern
  • VII. Inhaltliches Fazit
    • VII.1 Stärken und Schwächen der Arbeit
    • VII.2 Weitere Forschungsmöglichkeiten

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Repräsentation der Bevölkerung in zweiten Kammern föderaler Systeme. Die zentrale Frage ist, ob es Unterschiede in der Repräsentation der Bürger auf Bundesebene und der Gliedstaaten in der ersten und zweiten Kammer gibt. Die Arbeit analysiert vier föderale Systeme (USA, Kanada, Deutschland und Österreich), die jeweils unterschiedliche Modelle von zweiten Kammern aufweisen.

  • Die Unterschiede zwischen erster und zweiter Kammer in föderalen Systemen in Bezug auf die Repräsentation der Bevölkerung
  • Die Rolle der zweiten Kammer als Repräsentantin der Gliedstaaten
  • Die Auswirkungen unterschiedlicher Modelle von zweiten Kammern (Senats- und Bundesratsmodell) auf die Repräsentation
  • Die Auswirkungen der Bevölkerungsanzahl der Gliedstaaten auf die Repräsentation in der zweiten Kammer
  • Die Bewertung der Repräsentationswirkung von zweiten Kammern in föderalen Systemen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit dar, die sich mit der Repräsentation der Bevölkerung in zweiten Kammern föderaler Systeme beschäftigt. Die These der Arbeit lautet, dass die Repräsentation in zweiten Kammern ungleich ist, wobei Bürger aus bevölkerungsärmeren Staaten überrepräsentiert und Bürger aus bevölkerungsreichen Staaten unterrepräsentiert sind. Die Arbeit untersucht anhand von vier föderalen Systemen (USA, Kanada, Deutschland und Österreich), die jeweils unterschiedliche Modelle von zweiten Kammern aufweisen, die Repräsentationswirkung der zweiten Kammern in föderalen Systemen. Die Arbeit führt einen kurzen Überblick über den Forschungsstand zu zweiten Kammern und föderalen Systemen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Repräsentation in föderalen Systemen, insbesondere mit der Rolle der zweiten Kammern. Weitere Schlüsselbegriffe sind: Zweikammersystem, Senatsmodell, Bundesratsmodell, Volksrepräsentation, gliedstaatliche Repräsentation, Vergleichende Politikwissenschaft, Empirische Analyse, Föderalismus, USA, Kanada, Deutschland, Österreich.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Föderale Zweikammersysteme zwischen Volks- und gliedstaatlicher Repräsentation
Untertitel
Die USA, Kanada, Deutschland und Österreich im Vergleich
Hochschule
Technische Universität Darmstadt  (Institut für Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Föderalismusmodelle im Vergleich
Note
2.3
Autor
Christoph Deichert (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
21
Katalognummer
V262061
ISBN (eBook)
9783656508533
ISBN (Buch)
9783656508830
Sprache
Deutsch
Schlagworte
föderale zweikammersysteme volks- repräsentation kanada deutschland österreich vergleich
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christoph Deichert (Autor:in), 2013, Föderale Zweikammersysteme zwischen Volks- und gliedstaatlicher Repräsentation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262061
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Leseprobe aus  21  Seiten
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