Der 17. Juni 1953 stellt ein bedeutendes Datum in der (ost-)deutschen Geschichte dar. An diesem Tag fanden in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) an verschiedenen Orten und in unterschiedlichem Ausmaß Arbeitsniederlegungen und Aufstände vieler Bevölkerungsschichten statt, die zum Teil gewaltsam von der Sowjetunion und dem DDR-Regime niedergeschlagen oder verhindert wurden. Ausschlaggebend war die Unzufriedenheit des Volkes mit der Politik des SED-Regimes. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Unruhen im Bezirk Rostock und möchte folgende Leitfrage beantworten: Welche regionalen Faktoren haben eine Rolle für das Ausmaß und den Verlauf der Unruhen rund um den 17. Juni 1953 in Rostock gespielt?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangssituation in Rostock
- Politische Situation
- Wirtschaftliche Situation
- Innere und Soziale Situation
- Der Neue Kurs
- Aktionen um den 17. Juni
- Fazit
- Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die regionalen Besonderheiten des 17. Juni 1953 in Rostock, einem bedeutenden Datum in der ostdeutschen Geschichte, an dem in der DDR Arbeitsniederlegungen und Aufstände stattfanden. Die Arbeit untersucht, welche regionalen Faktoren das Ausmaß und den Verlauf der Unruhen im Bezirk Rostock beeinflusst haben.
- Die politische Situation in Rostock und Mecklenburg nach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere die Rolle der SED und die Zwangsvereinigung von KPD und SPD.
- Die wirtschaftliche Entwicklung Rostocks, einschließlich der Bodenreform, der Demontage der Rüstungsindustrie und dem Ausbau des Schiffbaus.
- Die sozialen Folgen der politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, wie Flüchtlingsströme, Wohnungsnot, soziale Missstände und die Auswirkungen des Neuen Kurses.
- Die Rolle der Sowjetunion und ihre Präsenz in Rostock, insbesondere im Kontext des Schiffbaus und der Unterdrückung der Aufstände.
- Die verschiedenen Aktionen der Bevölkerung am 17. Juni, einschließlich der Streiks, Demonstrationen und der Reaktion des Regimes.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des 17. Juni 1953 und die Bedeutung dieses Datums für die ostdeutsche Geschichte ein. Die Arbeit konzentriert sich auf die Unruhen im Bezirk Rostock und stellt die Leitfrage nach den regionalen Faktoren, die das Ausmaß und den Verlauf der Unruhen beeinflusst haben.
Das Kapitel "Ausgangssituation in Rostock" beschreibt die politische, wirtschaftliche und soziale Situation in Rostock und Mecklenburg in der Nachkriegszeit. Es beleuchtet die Rolle der SED, die Zwangsvereinigung von KPD und SPD, die Bodenreform, die Demontage der Rüstungsindustrie, die Flüchtlingsströme und die Auswirkungen der Sozialismuspolitik auf die Bevölkerung.
Das Kapitel "Aktionen um den 17. Juni" beschreibt die verschiedenen Aktionen der Bevölkerung in Rostock, einschließlich der Streiks, Demonstrationen und der Reaktion des Regimes. Es analysiert die Rolle der Sowjetunion und die gewaltsame Unterdrückung der Aufstände.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den 17. Juni 1953, die DDR, Rostock, Mecklenburg, die SED, die Sowjetunion, die politische Situation, die wirtschaftliche Situation, die soziale Situation, der Neue Kurs, die Arbeitsniederlegungen, die Aufstände, die regionale Besonderheiten, die Ursachen, der Verlauf, die Reaktion des Regimes, die Rolle der Arbeiter, die Rolle der Bauern, die Rolle der Intelligenz.
- Quote paper
- Johannes Kolb (Author), 2008, Der 17. Juni 1953 in Rostock, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262568