Die folgende Ausarbeitung zum oben genannten Thema bezieht sich nicht, wie im Hinblick auf die Formulierung des Themas vielleicht angenommen wird, auf das Rudern, sonder auf den Sport allgemein.
Der Sport wird von einer philosophischen Seite genauer betrachtet und gedeutet.
Dabei werden Ansätze zur Deutung des Sports aufgezeigt und es wird darauf eingegangen was der Sport für eine Bedeutung auch für die Gesellschaft hat. Es dreht sich also um die Cardenal-Frage ob der Sport überhaupt auf eine sinnige Art und Weise gedeutet werden kann und wenn ja durch welche Gesichtspunkte und Blickwinkel dies möglich ist.
Anschließend wird die Frage beantwortet ob der Sport eine eigene schöne Kunst ist und was sich dahinter verbirgt. Welche Rolle die Ästhetik dabei spielt ist ein weiteres zentrales Thema, bei dem auch ein Blick in die Vergangenheit gewagt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ansätze zur Deutung des Sports
- Sport in der Gesellschaft
- Sport auf der Grundlage des Jagdtriebes
- Vielseitige Deutung des Sports
- Die achte Kunst
- Ist Sport eine Schöne Kunst?
- Ästhetische und zweckgerichtete Sportarten
- Die freien Künste
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die schriftliche Ausarbeitung befasst sich mit einer philosophischen Betrachtung des Sports und analysiert verschiedene Ansätze zur Deutung dieser komplexen Erscheinung. Die Arbeit untersucht die gesellschaftliche Bedeutung des Sports, beleuchtet die Frage, ob der Sport als eine eigene Kunstform betrachtet werden kann, und diskutiert die Einordnung des Sports in die Kategorie der freien Künste.
- Philosophische Deutung des Sports
- Gesellschaftliche Bedeutung des Sports
- Sport als Kunstform
- Sport als freie Kunst
- Vielfältige Deutungsmöglichkeiten des Sports
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit dar: Ob und wie der Sport philosophisch gedeutet werden kann. Die Arbeit betrachtet verschiedene Ansätze zur Deutung des Sports, beginnend mit der soziologischen Perspektive, die den Sport als Ausdruck gesellschaftlicher Kräfte und als Mittel zur Befriedigung von Geselligkeitsbedürfnissen sieht. Die Arbeit beleuchtet auch die mythologische Deutung des Sports, die ihn auf den Jagdtrieb zurückführt. Anschließend werden weitere Triebgrundlagen des Sports, wie der Fluchttrieb, das Geselligkeitsbedürfnis, das Geltungsstreben und die Faszination der Bewegung, diskutiert.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, ob der Sport als eine eigene Kunstform, als die achte Kunst, betrachtet werden kann. Die Arbeit beleuchtet die historische Verbindung von Sport, Kult und Kunst bei den alten Griechen und diskutiert die Argumente von Pierre Frayssinet, der den Sport als eine zweckfreie Tätigkeit mit einem hohen Grad an Ernsthaftigkeit und Engagement sieht. Die Arbeit stellt auch die Gegenargumente von Gunter Gebauer dar, der den Sport als eine improvisationsreiche Tätigkeit sieht, die im Gegensatz zur Kunst nicht geplant und durchdacht sei.
Das vierte Kapitel widmet sich der Frage, ob der Sport als eine freie Kunst betrachtet werden kann. Die Arbeit erläutert die Idee der freien Künste, die ihren Ursprung im Altertum hat, und zeigt auf, dass der Sport als ein notwendiges Erziehungsmittel zur Einübung lebensnotwendiger Fertigkeiten betrachtet werden kann. Die Arbeit argumentiert, dass der Sport, ähnlich wie andere freie Künste, nicht auf ein entwicklungsgebundenes Erziehungsmittel reduziert werden kann, sondern eine eigenständige Bedeutung besitzt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die philosophische Deutung des Sports, die gesellschaftliche Bedeutung des Sports, die Einordnung des Sports in die Kategorie der Kunst und der freien Künste, sowie die verschiedenen Ansätze zur Deutung des Sports, wie die soziologische, mythologische und ethologische Perspektive. Die Arbeit beleuchtet die Vielseitigkeit des Sports und die Herausforderungen, die sich aus der Deutung dieser komplexen Erscheinung ergeben.
- Quote paper
- Diplom Sportwissenschafter Andreas Bocek (Author), 2011, Phänomenologische Beschreibung des Ruderns, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262605