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Zur Shop-Startseite › Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges

Kulturelle Konstruktion von Naturrisiken

Titel: Kulturelle Konstruktion von Naturrisiken

Hausarbeit , 2012 , 21 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Tina Geitz (Autor:in)

Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Jeder Mensch trifft in seinem täglichen Leben auf die verschiedensten Arten von Risiken. Sowohl bei dem Einsteigen in ein Auto als auch bei der Einnahme von Medikamenten geht der Mensch ein gewisses Risiko ein. In der heutigen Zeit hat vor allem die Bedrohung durch Naturrisiken einen enormen Bedeutungszuwachs erhalten, denn diese werden zunehmend zum Gegenstand von Berichterstattungen in den Medien. Doch nicht jeder Mensch nimmt ein und dasselbe Risiko mit gleicher Intensität wahr. Daher stellen sich zahlreiche Fragen, wie beispielsweise, warum verschiedene Gesellschaftsgruppen Risiken und die daraus resultierenden Bedrohungen unterschiedlich wahrnehmen? Warum erscheint ein Risiko für eine Gruppe von Individuen bedrohlich und für eine andere nicht? Warum beurteilen manche Menschen neue Technologien als fortschrittlich, notwendig und sicher während andere eine Gefährdung durch diese fürchten?
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es somit, auf diese zahlreichen Fragestellungen eine Antwort zu finden. Bevor die Cultural Theory of Risk, eine der ersten und einflussreichsten Studien zur Risikowahrnehmung, im vierten Kapitel behandelt wird, sollen durch die Klärung der Begrifflichkeit Naturrisiko und die Darstellung der sozialkonstruktivistischen Perspektive zunächst Grundlagen für diesen Denkansatz gelegt werden. Anschließend erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit der Cultural Theory of Risk von Mary Douglas und Aaron Wildavsky, indem zunächst der Entstehungshintergrund sowie die Kernaussagen und das Ziel der Theorie vorgestellt werden. Das darauffolgende Grid-Group-Modell stellt eine Einteilung der Gesellschaft in 4 verschiedene Weltansichten dar, die Naturrisiken jeweils aus einer anderen Perspektive wahrnehmen und dementsprechend auch differenziert bewerten. Abschließend erfolgen eine Diskussion der Theorie sowie ein Ausblick auf den Beitrag, den die Cultural Theory of Risk für humanökologische Fragestellungen leisten kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Was sind Naturrisiken?
  • Das Risiko aus sozialkonstruktivistischer Perspektive
  • Cultural Theory of Risk
    • Entstehungshintergründe der Theorie
    • Kernaussagen und Ziel der Theorie
    • Das Grid-Group-Modell
    • Diskussion der Theorie
  • Zusammenfassung
  • Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, warum verschiedene Gesellschaftsgruppen Risiken und die daraus resultierenden Bedrohungen unterschiedlich wahrnehmen. Sie untersucht die Cultural Theory of Risk, die einflussreiche Studie zur Risikowahrnehmung, und analysiert die unterschiedlichen Perspektiven auf Naturrisiken in verschiedenen Weltansichten.

  • Definition von Naturrisiken und die Unterscheidung von Risiko und Gefahr
  • Sozialkonstruktivistische Perspektive auf Naturrisiken
  • Kernaussagen der Cultural Theory of Risk von Mary Douglas und Aaron Wildavsky
  • Das Grid-Group-Modell und die Einteilung der Gesellschaft in vier verschiedene Weltansichten
  • Der Beitrag der Cultural Theory of Risk für humanökologische Fragestellungen

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt die Fragestellung vor, warum unterschiedliche Menschen Risiken unterschiedlich wahrnehmen. Die Cultural Theory of Risk wird als ein zentrales Thema eingeführt, welches im vierten Kapitel im Detail behandelt wird. Zuerst werden Grundlagen zur Risikowahrnehmung geschaffen, indem der Begriff "Naturrisiko" definiert und die sozialkonstruktivistische Perspektive auf Risiken vorgestellt wird.
  • Was sind Naturrisiken?: Die Arbeit unterscheidet zwischen Gefahr und Risiko und erklärt, wie sich diese beiden Begriffe hinsichtlich der Zurechnung von Schäden unterscheiden. Naturrisiken werden als Ereignisse definiert, die von der Natur verursacht werden und eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen. Der Mensch kann durch entsprechende Maßnahmen das Risiko minimieren oder abwenden.
  • Das Risiko aus sozialkonstruktivistischer Perspektive: Dieses Kapitel legt den Fokus auf die Sichtweise, dass Risiken nicht objektiv existieren, sondern durch gesellschaftliche Normen und Werte konstruiert werden.
  • Cultural Theory of Risk: Dieses Kapitel behandelt die Entstehungsgeschichte, die Kernaussagen und Ziele der Cultural Theory of Risk. Es beschreibt die wichtigsten Punkte der Theorie und stellt das Grid-Group-Modell vor, welches die Gesellschaft in vier verschiedene Weltansichten einteilt.

Schlüsselwörter

Naturrisiken, Risikowahrnehmung, Cultural Theory of Risk, Mary Douglas, Aaron Wildavsky, Grid-Group-Modell, Sozialkonstruktivismus, Weltansichten, Humanökologie.

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Details

Titel
Kulturelle Konstruktion von Naturrisiken
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Geographie)
Veranstaltung
Geo- und Humanökologie
Note
2,0
Autor
Tina Geitz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
21
Katalognummer
V262896
ISBN (eBook)
9783656514107
ISBN (Buch)
9783656513889
Sprache
Deutsch
Schlagworte
kulturelle konstruktion naturrisiken
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Tina Geitz (Autor:in), 2012, Kulturelle Konstruktion von Naturrisiken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262896
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Leseprobe aus  21  Seiten
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