Zunächst sei festzustellen, dass die Periode der Aufklärung der frühen Neuzeit zugewiesen wird. Dieser Abschnitt der frühen Neuzeit wurde in Europa, so vor allem in Deutschland, bestimmt durch das Nachwirken lang anhaltender, furchtbarer Kriege, durch die Verfestigung der herrschenden Monarchien und durch die Intensität ihrer Wirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung und Erziehung geprägt. Gleichzeitig gelingt durch das Bemühen der überwiegend vom Bildungsbürgertum geführten Bewegung der Aufklärer die Vorstellung einer neuen und besseren Zukunft....
....Mehr als die künstlerisch und wissenschaftlich interessanten Frauen oder Frauen von Rang und Adel, stehen in diesem Zeitalter die Frauen von dörflichen Gegenden, aus den handwerklichen Ebenen oder die sogenannaten "Weibsleute" der unteren Sozialschichten im Mittelpunkt der literarischen Schöpfung. Sie hielten nämlich, wenn auch kaum ausdrücklich bezeugt oder dargestellt, die Mehrheit der Anzahl ihrer Geschlechter bei sich....
....Das vorliegende Werk behandelt die Thematik „Frau in der Aufklärung“, welches anhand des kleinen Theaterstücks „Der Witzling“ von V. L. Adelgunde Gottsched herausgearbeitet werden soll. Ein reicher Kaufmann, unter dessen Obhut die Hauptakteurin Lottchen steht, will diese mit einem Sohn eines reichen Freundes verkuppeln. Da das Detail des Theaterstücks den Hauptteil meiner Arbeit darstellt, sei zum Inhalt zunächst nur dieser obige Satz gelten. ...
Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung.
B. Die Frau in der Aufklärung
C. Dramatische Verarbeitung.9
I. Der erste Auftritt: Die Verkuppelungsabsicht
II. Der zweite Auftritt: Der Sohn des Vormunds .
III. Das Ende
D. Fazit
Literaturverzeichnis
A. Einleitung
Zunächst sei festzustellen, dass die Periode der Aufklärung der frühen Neuzeit zugewiesen wird. Dieser Abschnitt der frühen Neuzeit wurde in Europa, so vor allem in Deutschland, bestimmt durch das Nachwirken lang anhaltender, furchtbarer Kriege, durch die Verfestigung der herrschenden Monarchien und durch die Intensität ihrer Wirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung und Erziehung geprägt. Gleichzeitig gelingt durch das Bemühen der überwiegend vom Bildungsbürgertum geführten Bewegung der Aufklärer die Vorstellung einer neuen und besseren Zukunft.
Es ist als eine unruhige und belebte Zeit, bei deren Wechselhaftigkeiten die Menschen aller sozialen Ebenen, Stände und Klassen durchkommen sollen, um einen geeigneten Weg zu suchen, damit eine ihnen angemessene Lebensweise hergestellt werden konnte. Wie die in allen Phasen der Gesellschaftsgeschichte innewohnende typische Differenziertheit, behauptete sich die Lebensrealität gerade in dieser Zeit umso differenzierter und komplexer. Diese Diffenrenziertheit gerät umso schärfer in den Blickwinkel, wenn man sich die Geschichte der Frauen auch dieser Zeit sich widerspiegelt.
Mehr als die künstlerisch und wissenschaftlich interessanten Frauen oder Frauen von Rang und Adel, stehen in diesem Zeitalter die Frauen von dörflichen Gegenden, aus den handwerklichen Ebenen oder die sogenannaten "Weibsleute" der unteren Sozialschichten im Mittelpunkt der literarischen Schöpfung. Sie hielten nämlich, wenn auch kaum ausdrücklich bezeugt oder dargestellt, die Mehrheit der Anzahl ihrer Geschlechter bei sich.
Gegenständlich fassbar werden sie dem Beobachtenden von heute vor allem als Angehörige einer feudalstrukturierten Familie, die durch Arbeitszwang als gesetzliche Grundlage des Zusammenhalts alle Hausgenossen herausforderte. Die starre Arbeitsteilung in der Familie durchzog sich im Gesamten über alle Gesellschaftsschichten.
Die Beziehung zwischen Mann und Frau ist durch die bedingungslose Pietät und Hochachtung der Frau gegenüber dem Mann geprägt. Inwieweit es unter solchen Bedingungen des Vorranges der Arbeitsbeziehung zwischen Mann und Frau und der absoluten Ehreerbietung der Frau gegenüber ihrem Mann noch gegenseitige Zuneigung bestand oder die Liebe als erstrebter Zustand einer ehelichen Verbindung angesehen wurde, bleibt zunächst im Dunkeln. Grundsätzlich kann man annehmen, dass das Verlangen nach geistiger und leiblicher Zuneigung eher hintergründig eine geringe Rolle spielte. Es gab natürlich Ehen, die in gegenseitiger Liebe geschlossen wurden.
Das vorliegende Werk behandelt die Thematik „Frau in der Aufklärung“, welches anhand des kleinen Theaterstücks „Der Witzling“ von V. L. Adelgunde Gottsched herausgearbeitet werden soll. Ein reicher Kaufmann, unter dessen Obhut die Hauptakteurin Lottchen steht, will diese mit einem Sohn eines reichen Freundes verkuppeln. Da das Detail des Theaterstücks den Hauptteil meiner Arbeit darstellt, sei zum Inhalt zunächst nur dieser obige Satz gelten.
Beginnen wird die Arbeit sogleich mit der allgemeinen Darstellung der Frau in der Aufklärung, damit der Leser einen allgemeinen Blick zum historischen Hintergrund des Stücks bekommt und die Frau des Zeitabschnitts „Aufklärung“ einigermaßen nachempfinden kann. Da die Autorin des Werks eine besondere Stellung bekommen soll, ist in diesem Abschnitt B der Schwerpunkt auf ihren Lebenslauf gesetzt, woraus man übrigens ruhig Gesetzmäßigkeiten für den Lebenslauf anderer Frauen ableiten kann. Das Faszinierende bleibt, dass dieser Abschnitt der Zeitgeschichte zeitlos wirkt, wenn man ihr Leben einigermaßen studiert.
Nachdem ich anschließend Kurzes über die allgemeine dramaturgische Verarbeitung in den Werken der Aufklärer eingehe, beginne ich sodann die Szenen des Werks „Der Witzling“ von V.L. Adelgunde Gottsched zu analysieren. Beendet wird die Arbeit sodann mit einem kurzen Fazit, die Stellung der Frau in der Aufklärung punktierend zusammenfassen soll.
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