Die Finanzkrise, welche im Herbst 2008 ihren Ursprung fand, hat dem
europäischen Anpassungsprozess mit anhaltender Wirkung zugesetzt. Die
Stabilität der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion hat durch hohe
Staatsverschuldungen und Leistungsbilanzdefizite einen Rückschlag erlitten, für
den bis zum jetzigen Zeitpunkt nach nachhaltigen Lösungen gesucht wird. Die
Abgabe nationaler Anpassungsinstrumente durch den Beitritt zur EWWU führt in
viele europäische Staaten zu Stabilitätsproblemen. Ziel dieser Arbeit ist die
Untersuchung sowie Bewertung der EU als optimaler Währungsraum. Anhand der
Darstellung von Vorläufern der EWWU, einer Betrachtung verschiedener
Wechselkurssysteme, einer Nutzen- und Kostenanalyse sowie der Betrachtung
traditioneller OCA-Kriterien soll diese Fragestellung diskutiert werden. [...]
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Wechselkurssystem und Stufen der Integration
2.1 Wechselkurssysteme
2.2 Integrationsstufen
2.3 Die Rolle der Geld- und Fiskalpolitik in der EWWU
3. Nutzen-Kostenanalyse einer Währungsunion
3.1 Nutzen einer Währungsunion
3.2 Kosten einer Währungsunion
4. Die EWWU als optimaler Währungsraum anhand von
traditionellen Kriterien
4.1 Faktormobilität
4.2 Offenheitsgrad
4.3 Produktdiversifikation
5. Fazit
A Abkürzungen
B Literaturverzeichnis
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