Die Zielsetzung dieser Arbeit besteht hauptsächlich in der Darstellung der Auseinandersetzung mit
dem Thema "Sterben und Tod" und der psychologischen Aspekte des Trauerprozesses. Die
Begriffe "Sterben" und "Tod" sind allgemein verständlich und in jeder Sprache zu finden. Auch
wenn diese Termini in ihrer Bedeutung für die Gesellschaft teils sehr unterschiedlich sein können
und somit kulturspezifisch sind, gibt es jedoch für beide Fachausdrücke jeweils spezifische
biologische Definitionen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: biologische Definition der Begriffe „Sterben“ und „Tod“
- 2. Gesellschaftliche Aspekte
- 3. Auseinandersetzung mit dem Tod und der Trauer
- 3.1. Individualisierung des Sterbens
- 3.2. Psychologische Aspekte von Trauer – Trauerprozess
- 3.3. Aufgaben des Trauernden
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Auseinandersetzung mit dem Thema „Sterben und Tod“ und den psychologischen Aspekten des Trauerprozesses. Sie definiert die biologischen Grundlagen der Begriffe „Sterben“ und „Tod“ und untersucht deren gesellschaftliche Einbettung. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Perspektiven auf den Umgang mit dem Tod und dem Trauerprozess.
- Biologische Definition von Sterben und Tod
- Gesellschaftliche Aspekte des Umgangs mit Sterben und Tod
- Individualisierung des Sterbens und die Rolle der Palliativmedizin
- Psychologische Aspekte des Trauerprozesses
- Aufgaben des Trauernden
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: biologische Definition der Begriffe „Sterben“ und „Tod“: Die Einleitung legt die biologischen Definitionen von „Sterben“ und „Tod“ dar. Sie beschreibt den Sterbeprozess in Phasen, von der Agonie bis zum biologischen Zelltod, und differenziert zwischen klinischem und biologischem Tod. Diese klare Definition der zentralen Begriffe bildet die Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und psychologischen Aspekten.
2. Gesellschaftliche Aspekte: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftlichen Einflüsse auf die Wahrnehmung von Sterben und Tod. Es wird gezeigt, wie sich der Ort des Sterbens (von zu Hause hin zu Krankenhäusern und Pflegeheimen) und die Einstellung zum Tod im Laufe der Zeit und in verschiedenen Kulturen verändert haben. Faktoren wie Religiosität, Alter, Geschlecht und Bildung werden als Einflussgrößen auf die individuelle Auseinandersetzung mit dem Thema genannt. Der Kapitel vergleicht die Tabuisierung des Todes in westlichen Gesellschaften mit anderen kulturellen Traditionen, die den Tod aktiver in das Leben integrieren.
3. Auseinandersetzung mit Tod und Trauer: Dieses Kapitel widmet sich der individuellen Auseinandersetzung mit Sterben und Tod, beginnend mit der Individualisierung des Sterbens durch Fortschritte in der Medizin. Die Rolle der Palliativmedizin wird hervorgehoben, die den Fokus von der Lebensverlängerung auf die Lebensqualität und ein menschenwürdiges Sterben legt. Es werden fünf verschiedene Formen der Auseinandersetzung mit dem Sterben beschrieben, die von Akzeptanz bis hin zu Resignation und Neuorientierung reichen. Die Bedeutung von Angehörigen und Freunden bei der Bewältigung des Trauerprozesses wird ebenfalls angesprochen.
Schlüsselwörter
Sterben, Tod, Trauerprozess, Palliativmedizin, Gesellschaftliche Aspekte, Individualisierung, Todesangst, Lebensqualität, kulturelle Unterschiede, biologische Definitionen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Auseinandersetzung mit Sterben und Tod
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Thema „Sterben und Tod“, untersucht die biologischen Grundlagen der Begriffe, analysiert gesellschaftliche Aspekte des Umgangs mit Sterben und Tod und beleuchtet vor allem die psychologischen Aspekte des Trauerprozesses. Sie betrachtet verschiedene Perspektiven auf den Umgang mit dem Tod und dem Trauerprozess.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die biologische Definition von Sterben und Tod, gesellschaftliche Aspekte des Umgangs mit Sterben und Tod (inkl. kultureller Unterschiede und der Rolle von Faktoren wie Religiosität, Alter und Geschlecht), die Individualisierung des Sterbens und die Rolle der Palliativmedizin, psychologische Aspekte des Trauerprozesses und die Aufgaben des Trauernden.
Wie wird der Sterbeprozess biologisch definiert?
Die Arbeit beschreibt den Sterbeprozess in Phasen, von der Agonie bis zum biologischen Zelltod, und differenziert zwischen klinischem und biologischem Tod. Diese biologische Definition bildet die Grundlage der weiteren Analyse.
Welche gesellschaftlichen Aspekte werden betrachtet?
Der gesellschaftliche Umgang mit Sterben und Tod wird im Kontext von Veränderungen des Ortes des Sterbens (zuhause vs. Krankenhaus/Pflegeheim) und unterschiedlichen kulturellen Traditionen untersucht. Die Arbeit vergleicht die Tabuisierung des Todes in westlichen Gesellschaften mit anderen Kulturen, die den Tod aktiver ins Leben integrieren. Der Einfluss von Religiosität, Alter, Geschlecht und Bildung auf die individuelle Auseinandersetzung wird ebenfalls beleuchtet.
Wie wird der Trauerprozess beschrieben?
Der Abschnitt zum Trauerprozess fokussiert auf die Individualisierung des Sterbens durch medizinische Fortschritte und die Rolle der Palliativmedizin. Es werden verschiedene Formen der Auseinandersetzung mit dem Sterben beschrieben (von Akzeptanz bis Resignation und Neuorientierung), und die Bedeutung von Angehörigen und Freunden für die Bewältigung des Trauerprozesses wird hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sterben, Tod, Trauerprozess, Palliativmedizin, Gesellschaftliche Aspekte, Individualisierung, Todesangst, Lebensqualität, kulturelle Unterschiede, biologische Definitionen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit ist gegliedert in eine Einleitung mit biologischer Definition von Sterben und Tod, ein Kapitel zu gesellschaftlichen Aspekten, ein Kapitel zur Auseinandersetzung mit Tod und Trauer (inkl. Individualisierung des Sterbens und psychologischen Aspekten des Trauerprozesses) und ein Fazit.
- Arbeit zitieren
- Anke Rasche (Autor:in), 2013, Sterben und Tod: psychologische Aspekte von Trauer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263169