Das Testverfahren „ELFE 1-6“ ist ein normierter Test, der zur Überprüfung des Leseverständnisses von Erst- bis Sechstklässlern, insbesondere jedoch von Kindern des Grundschulbereichs, dient. Die Normen basieren auf einer Untersuchung von 4983 Kindern aus 12 Bundesländern und liegen in Form von z-und T-Werten, Prozenträngen sowie Prozentrangbändern vor. Der Test erfüllt die Testgütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität. Um eine zielgenaue Erkennung von Defiziten zu ermöglichen, wird das Leseverständnis in der Papierversion auf drei verschiedenen Ebenen erfasst, die im Test durch drei verschiedene Testabschnitte gekennzeichnet sind: das Wortverständnis, das Satzverständnis sowie das Textverständnis.
Das Wortverständnis wird mittels einer Bild-Wortzuordnung ermittelt. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Wort unterstreichen, welches den Gegenstand auf dem nebenstehenden Bild beschreibt. Es ist beispielsweise ein Fahrrad abgebildet, dementsprechend muss das Wort „Fahrrad“ unterstrichen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einzelreflexion zur Anwendung des Testverfahrens „ELFE 1-6“
- Das Testverfahren
- Einarbeitung in das Testverfahren und Durchführung
- Auswertung der Ergebnisse
- Anwendbarkeit des Testverfahrens im schulischen Kontext
- Beispiel eines Testergebnisses
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Einzelreflexion zielt darauf ab, die Anwendung des Leseverständnistests „ELFE 1-6“ im schulischen Kontext zu analysieren und zu bewerten. Der Fokus liegt dabei auf der praktischen Anwendung des Tests, den Ergebnissen der Auswertung sowie den Möglichkeiten zur Diagnose und Förderung von Leseschwierigkeiten.
- Anwendung und Durchführung des Testverfahrens „ELFE 1-6“
- Analyse der Ergebnisse und deren Bedeutung im schulischen Kontext
- Einsatzmöglichkeiten des Tests zur Diagnose von Leseschwierigkeiten
- Pädagogische Konsequenzen und mögliche Fördermaßnahmen
- Bewertung der Anwendbarkeit des Testverfahrens im schulischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel stellt das Testverfahren „ELFE 1-6“ vor und erläutert seine Funktionsweise sowie die verschiedenen Ebenen des Leseverständnisses, die erfasst werden.
- Das zweite Kapitel beschreibt die Einarbeitung in das Testverfahren und die Durchführung der Testphase, wobei die Autorin auf die Besonderheiten der Instruktion und die Reaktion der Schülerinnen und Schüler eingeht.
- Das dritte Kapitel behandelt die Auswertung der Testergebnisse, erklärt die Interpretation der Rohwerte und der daraus abgeleiteten Kennwerte sowie die Möglichkeiten der differenziellen Auswertung.
- Das vierte Kapitel betrachtet die Anwendbarkeit des Testverfahrens im schulischen Kontext und diskutiert dessen Einsatzmöglichkeiten zur Diagnose von Leseschwierigkeiten, insbesondere im Bereich der Lese-Rechtschreibstörung.
Schlüsselwörter
Leseverständnistest, ELFE 1-6, Testverfahren, Testgütekriterien, Objektivität, Reliabilität, Validität, Wortverständnis, Satzverständnis, Textverständnis, Testdurchführung, Auswertung, Lese-Rechtschreibstörung, Diagnostik, Förderung.
- Arbeit zitieren
- Marco Nadorp (Autor:in), 2013, Reflexion zur Anwendung des Testverfahrens ELFE 1-6, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263205