Wie bereits dem Titel entnommen werden kann, versucht dieses kurze Essay zwei der bedeutsamsten Ökonomen in der Geschichte der Menschheit gegenüberzustellen und in Hinblick auf ihre staats- und gesellschaftstheoretischen Konzeptionen zu vergleichen:
Adam Smith (1723 – 1790), ein schottischer Philosoph, der als Begründer der klassischen Nationalökonomie angesehen wird und dessen Hauptwerk Der Wohlstand der Nationen (1776) als theoretisches Fundament der Wirtschaftswissenschaften bezeichnet werden kann und Karl Marx (1818 – 1883), ebenfalls Philosoph, der als bedeutsamster Theoretiker des wissenschaftlichen Sozialismus/Kommunismus gilt und dessen Hauptwerk Das Kapital (1867) die Geschichte des 20. Jahrhunderts weitreichend beeinflusste.
Im Fokus stehen dabei die Fragen, ob es bei diesen auf den ersten Blick völlig gegensätzlichen Staatstheorien Anknüpfungspunkte gibt. Was trennt beide Gesellschafts- und Staatstheorien, welche Gemeinsamkeiten weisen sie auf? Worin besteht die Kritik von Marx an Smith?
In Form einer kurzen Gegenüberstellung möchte ich beide Staatskonzeptionen vergleichen. Daraus soll ersichtlich werden, welche Elemente beide Theoretiker trennen, vor allem aber welche sie verbinden. Auch persönliche Einschätzungen möchte ich an der einen oder anderen Stelle äußern. Die Ergebnisse werden am Ende dieses Essays in einem Fazit knapp zusammengefasst. Angesichts der Komplexität beider Theorien, die eine ganze Bibliothek füllen könnte, soll diese Analyse angesichts des begrenzten Umfanges bewusst nur als grober Überblick und Einstieg in die Thematik dienen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Marx vs. Smith: Ein staatstheoretischer Vergleich
- Die Staatskonzeption von Adam Smith
- Der Übergang der feudalen Gesellschaftsordnung
- Karl Marx: Die Kritik an Smith
- Die Kritik an Smith
- Die Kritik an Smith
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Essay analysiert die staats- und gesellschaftstheoretischen Konzeptionen von Adam Smith und Karl Marx und untersucht, welche Anknüpfungspunkte und Unterschiede zwischen diesen beiden bedeutenden Ökonomen bestehen.
- Die Staatskonzeption von Adam Smith
- Die Kritik von Karl Marx an Adam Smith
- Die Rolle des Privateigentums und des Marktes
- Die Bedeutung von Bildung und Verteidigung
- Die historische Entwicklung der Gesellschaftsordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die beiden Ökonomen Adam Smith und Karl Marx vor und führt in das Thema des staatstheoretischen Vergleichs ein. Sie stellt die zentralen Fragestellungen des Essays dar und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Marx vs. Smith: Ein staatstheoretischer Vergleich
Die Staatskonzeption von Adam Smith
Dieser Abschnitt beschreibt die Staatskonzeption von Adam Smith, die auf dem Prinzip natürlicher Freiheiten beruht. Es werden die Kernelemente seiner Theorie erläutert, wie die Rolle der unsichtbaren Hand, die Aufgaben des Staates und die Bedeutung des Privateigentums.
Der Übergang der feudalen Gesellschaftsordnung
Dieser Abschnitt befasst sich mit der historischen Entwicklung der Gesellschaftsordnung und erläutert, wie Smith den Übergang von der Feudalgesellschaft zur kapitalistischen Gesellschaft erklärt.
Karl Marx: Die Kritik an Smith
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Kritik von Karl Marx an der Staatskonzeption von Adam Smith. Es werden die zentralen Argumente von Marx aufgezeigt, wie die Ausbeutung der Arbeiterklasse, die Verelendung der Massen und die Ineffizienz des Kapitalismus.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die staatstheoretischen Konzeptionen von Adam Smith und Karl Marx. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zählen: natürliche Freiheit, unsichtbare Hand, Privateigentum, Kapitalismus, Sozialismus, Ausbeutung, Klassenkampf, gesellschaftliche Ordnung.
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- Karsten Stöber (Author), 2012, Marx vs. Smith, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263257