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Die lex Licinia Sextia de modo agrorum, die lex de modo agrorum und die rogatio Laelia agraria

Die Forschungsdebatte über die Existenz und Unterscheidung der vorgracchischen Agrargesetze

Titel: Die lex Licinia Sextia de modo agrorum,  die lex de modo agrorum und die rogatio Laelia agraria

Hausarbeit , 2013 , 17 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Lilly Maier (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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Zwischen 133 und 121 v. Chr. erließen Tiberius und Gaius Gracchus eine Reihe von Agrargesetzen, die weitreichende Veränderungen nach sich brachten, das Ende der römischen Republik einleiteten und die beiden Brüder als Reformer unsterblich machten. Doch die lex Sempronia agraria war nicht das erste römische Agrargesetz – die antiken Chronisten Appian und Plutarch betonen beide, dass sich die Gracchen auf ein früheres Gesetz bezogen, das zu ihrer Zeit aber schon nicht mehr in Kraft war. Es gibt in antiken Quellen Erwähnungen von drei vorgracchischen Agrarreformen, die mit dieser Beschreibung gemeint sein können, und um diese soll es in der vorliegenden Arbeit gehen: die lex Licinia Sextia de modo agrorum, die lex de modo agrorum und die rogatio Laelia agraria.

Die Existenz und die Unterschiede der vorgracchischen Agrargesetze sind keinesfalls unumstritten und wurden in einer seit über 200 Jahren geführten Forschungsdebatte immer wieder in Frage gestellt. Im Folgenden werden die zwei Gesetze und der Gesetzesvorschlag detailliert vorgestellt, im Speziellen stellen sich dabei folgende Fragen: Wie viele vorgracchische Agrargesetze gab es? Sind die lex Licinia Sextia de modo agrorum, die lex de modo agrorum und die rogatio Laelia agraria drei unterschiedliche Gesetze oder nur drei Belege für ein und dasselbe Gesetz? Und schlussendlich: Worin unterscheiden sie sich und was sind ihre Gemeinsamkeiten?

Auslöser für den Erlass der römischen Agrargesetze war die zunehmend prekäre Lage der immer mehr verarmenden Kleinbauern und die Konzentration von Landbesitz in den Händen reicher Großgrundbesitzer. Die Agrarreformen wandten sich hierbei aber nicht gegen Land im Privatbesitz, sondern betrafen die Verwendung des sogenannten ager publicus. Dabei handelte es sich um „öffentliches Land, das jeder Römer, […] landwirtschaftlich nutzen konnte, solange vom Staat aus nicht anderweitig darüber verfügt wurde.” Gegen die Zahlung einer (meist symbolischen) Pacht, bestand die Möglichkeit der Okkupation, also der erblichen Nutzung des Staatslandes. Ager publicus stand allen römischen Bürgern offen, aber de facto waren es vor allem die reichen Großgrundbesitzer, die damit ihre Ländereien immer weiter vergrößerten – und genau an diesem Punkt setzten die verschiedenen Agrargesetze ein.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Lex Licinia Sextia de modo agrorum
  • Lex de modo agrorum
  • Rogatio Laelia agraria
  • Vergleich

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Existenz und Unterscheidung der vorgracchischen Agrargesetze - lex Licinia Sextia de modo agrorum, lex de modo agrorum und rogatio Laelia agraria - und untersucht ihre Bedeutung für die römische Geschichte.

  • Analyse der einzelnen Gesetze, ihrer Inhalte und ihrer geschichtlichen Einordnung
  • Untersuchung der Forschungsdebatte über die Existenz und Unterschiede der vorgracchischen Agrargesetze
  • Beurteilung der Bedeutung der Gesetze für die römische Agrarpolitik und die soziale Entwicklung
  • Bewertung der historischen Quellen und ihrer Relevanz für die Forschungsfrage
  • Diskussion der Auswirkungen der Agrargesetze auf das Verhältnis zwischen Patriziern und Plebejern

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Diese Einleitung führt in die Thematik der vorgracchischen Agrargesetze ein und erläutert die historische und politische Bedeutung dieser Gesetze. Die Arbeit konzentriert sich auf die lex Licinia Sextia de modo agrorum, die lex de modo agrorum und die rogatio Laelia agraria, und beleuchtet die Forschungsdiskussion über ihre Existenz und Unterschiede.

Lex Licinia Sextia de modo agrorum

Dieses Kapitel analysiert die lex Licinia Sextia de modo agrorum, ihre Inhalte und ihre historischen Umstände. Es wird auf die Quellenlage und die unterschiedlichen Interpretationen des Gesetzes eingegangen und die Forschungsdebatte über seine Existenz und seine Bedeutung diskutiert.

Lex de modo agrorum

Dieses Kapitel untersucht die lex de modo agrorum und beleuchtet ihre Inhalte, ihre historische Einordnung und die Forschungsergebnisse zu diesem Gesetz. Es werden die unterschiedlichen Interpretationen des Gesetzes und die kontroversen Forschungsdiskussionen aufgezeigt.

Rogatio Laelia agraria

Dieses Kapitel fokussiert auf die rogatio Laelia agraria, ihre Inhalte und ihre Relevanz im Kontext der vorgracchischen Agrargesetze. Es untersucht die Forschungsdebatte über den Gesetzesvorschlag und beleuchtet die unterschiedlichen Interpretationen seiner Bedeutung für die römische Agrarpolitik.

Schlüsselwörter

Römisches Recht, Agrargesetzgebung, lex Licinia Sextia de modo agrorum, lex de modo agrorum, rogatio Laelia agraria, ager publicus, Agrarreform, Plebejer, Patrizier, Ständekämpfe, Forschungskontroverse, Quellenkritik, historische Interpretation.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die lex Licinia Sextia de modo agrorum, die lex de modo agrorum und die rogatio Laelia agraria
Untertitel
Die Forschungsdebatte über die Existenz und Unterscheidung der vorgracchischen Agrargesetze
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Historisches Seminar, Abteilung für Alte Geschichte)
Veranstaltung
Römische Landwirtschaft
Note
1,0
Autor
Lilly Maier (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
17
Katalognummer
V263443
ISBN (eBook)
9783656522690
ISBN (Buch)
9783656531982
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Antike Agrargesetze Gracchen Livius Cato Plutarch lex de modo agrorum Rom Landwirtschaft Appian
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lilly Maier (Autor:in), 2013, Die lex Licinia Sextia de modo agrorum, die lex de modo agrorum und die rogatio Laelia agraria, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263443
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Leseprobe aus  17  Seiten
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