Der Kunstgriff der Verfremdung in J.A. Komenskýs "Labyrinth der Welt"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

25 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe

Inhalt

1. Komenský und Descartes - zwei Denker des Barock

2. Eine Theorie der Wahrnehmung

3. Hand - Auge - Sprache: Wahrnehmung und

die Kategorie der Entlastung bei Arnold Gehlen

4. Die >Verfremdung< und das >Neue Sehern bei Viktor Šklovskij

Verzeichnis der verwendeten Literatur

Der Kunstgriff der Verfremdung inJ.A. Komenskýs »Labyrinth der Welt«

1. Komenský und Descartes - zwei Denker des Barock

In Jan Amos Komenskýs 1631 in Leszno erstmals erschienenem Roman »Das Labyrinth der Welt«[1] wird der Weg eines jungen Mannes geschildert, der den künftigen Beruf, seinen Platz und seine Stellung in der Welt wählen will und sich deshalb auf eine Wanderung begibt, um sich die einzelnen »Stände, Rangstufen, Berufszweige, Beschäftigungen und Ziele«[2] der Menschen erst einmal anzusehen, bevor er sich entscheidet.

Schon in diesem Moment der freien Entscheidung, was aus ihm werden soll, respektive: was er aus sich machen will - eine Überlegung, die dem jungen Pilger äußerstes Kopfzer­brechen bereitet -, steckt eine neue Entwicklung, die dem mittelalterlichen gottergebenen und schicksalsgläubigen Menschen noch fremd gewesen wäre: die Idee, dass man die Welt einer rationalen Prüfung unterziehen könne, um dann frei nach seinem eigenen Wunsch und Willen auszuwählen, wie man sein Leben gestalten möchte.

Mit dieser Annahme, dass unser Leben nicht durch Gott determiniert, vorherbestimmt ist, sondern in unserer eigenen Verfügungsgewalt steht, stellt sich plötzlich ein enormes Erkenntnisproblem: wie kann der Einzelne das Wahre vom Falschen, das Richtige vom Unrich­tigen unterscheiden, wenn die Aussagen der Heiligen Schrift, die Dogmen der Kirchenväter, die Spitzfindigkeiten der Scholastiker ihre absolute Autorität und unbedingte Gültigkeit eingebüßt haben? Es bleiben nur die Überlegungen des eigenen Verstands.

Auch ein anderes zeitgenössisches Werk widmet sich dieser Problematik und weist bei näherer Betrachtung frappierende Parallelen zu Comenius1 »Labyrinth der Welt« auf, und zwar sowohl inhaltlich wie formal: René Descartes' »Abhandlung über die Methode des richtigen Vernunftgebrauchs«[3], die 1637 in Leyden erschien, also nur sechs Jahre nach der Erstausgabe des »Labyrinth«, das seine endgültige Fassung ebenfalls in einer in Holland herausgegebenen zweiten Ausgabe finden sollte (Amsterdam 1663). Beide Werke wurden entgegen der damals noch üblichen Gelehrtenpraxis nicht in Latein, sondern in der Muttersprache ihrer Autoren verfasst, und beide Schriften sind über weite Strecken autobiographischer Natur:

Comenius:

»Denn ich habe hier zum größten Teil Vorfälle geschildert, die sich in meinem nicht allzu langen Leben schon ereignet haben.«[4] Descartes:

»Aber ich werde in dieser Schrift gerne die Wege sehen lassen, die ich gegangen bin, und darin mein Leben darstellen wie in einem Gemälde, damitjeder darüber urteilen könne.«[5]

Comenius wie Descartes treten hier als Einzelpersonen auf, die ihre individuellen empirischen Erfahrungen aufzeigen möchten, weil ihre Erkenntnisse daraus den konven­tionellen Anschauungen ihrer Zeit widersprechen. Beide stellen fest, dass ihr eigenes Urteil, ihre Synthese aus Erfahrung und reflektierender Vernunft, mit der gängigen, d.h. in dieser Zeit vor allem: religiösen Bestimmung der Wirklichkeit in Konflikt gerät, und sie reagieren auf diesen Konflikt mit dem Versuch, den Weg ihrer Gewissheitsfindung, den sie als einen schöpferischen Lernprozess begreifen, für alle überprüfbar nachzuzeichnen, auch auf die Gefahr hin, dass das von ihnen vermittelte, neue Bild der Welt in einen unauflöslichen Kontrast zur >Wirklichkeit< ihrer Zeitgenossen gerät[6]. Ein einzelner Mensch versucht, den Weg seiner geistigen Erkenntnisse nachzuzeichnen, da er sein Weltbild nur noch auf seinen eigenen empirischen Erfahrungen sowie den Schlussfolgerungen, die sein reflektierender Verstand daraus gezogen hat, aufbauen möchte. Das Ergebnis ist für beide schockierend, da es sie zur Einsicht zwingt, dass das überkommene Weltbild einen radikalen Neubau erfordert und den Abbruch aller bisher bewohnten Räume.

In einer Zeit, in der die alten Gewissheiten durch die schreckliche Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges zweifelhaft und brüchig geworden waren, in der die neuen Entdeckungen in den Naturwissenschaften kopernikanische Wenden herbeiführten[7] und gleichzeitig die absolute Autorität einer unteilbaren Kirche in eine unübersehbare Vielfalt verschiedener Konfessionen zerfallen war, wurde ein solcher Erkenntnisweg nicht akademisch vorangetrieben, sondern bildete sich unter dem Zwang äußerer Umstände. Und zu Anfang war eigentlich nur noch eines klar: das Werkzeug.

Comenius:

»... der Mensch, in dem die angeborene Gabe der Vernunft die Begierde nach dem Guten und Angenehmen weckt.«[8]

»Er schloss sich sofort an mich an und begann mich auszufragen, woher ich komme und wohin ich gehe? Ich antwortete ihm, dass ich soeben von Hause komme und dass ich nun die Welt durchwandern und Erfahrungen sammeln wolle. Er belobte mein Vorhaben und sagte: >Wo ist denn dein Begleiter?< Darauf erwiderte ich: >Ich habe keinen als Gott und meine beiden Augen und glaube wahrhaftig, dass sie mich nicht im Stiche lassen werden<.«[9] Descartes:

»... dass das Vermögen, richtig zu urteilen und das Wahre vom Falschen zu unterscheiden, dieser eigentlich sogenannte gesunde Verstand oder die Vernunft (raison), von Natur in allen Menschen gleich ist.«[10]

»... die einfachen Urteile, die ein einziger Mensch von gesundem Verstande über die Dinge, die vor ihm liegen, von Natur bilden kann.«[11]

Nicht mehr die unantastbaren Glaubenssätze der scholastischen Dogmatik sind Ausgangspunkt und Instrument der Erforschung der Welt, sondern die eigenen Sinne und der jedem Menschen natürlich mitgegebene Verstand. Die Grenzen unserer Urteilskraft und des menschlichen Erkenntnisvermögens, die erst Immanuel Kant einhundertfünfzig Jahre später einer kritischen Revision unterzog, werden noch nicht thematisiert; ebenso wenig führt die Anerkennung des Vernunftprinzips zu einer Leugnung der Existenz Gottes, im Gegenteil: »Freiheit des Willens endlich sei der Charakter des Göttlichen in uns; Gott zwinge nicht und wolle nicht, dass Menschen gezwungen, sondern gelehrt, geleitet, unterstützt werden.«[12] Bei Descartes führt die Überzeugung von der Wahrheit und Vollkommenheit der allein durch den Verstand gewonnenen Vorstellungen und Begriffe sogar zu neuen »Beweisgründen für das Dasein Gottes«[13], indem er davon ausgeht, »dass die Dinge, welche wir sehr klar und sehr deutlich begreifen, alle wahr sind«[14] und wie alles Wahre und Vollkommene nicht aus dem Nichts, sondern nur aus einem vollkommenen Wesen, »aus Gott hervorgehen«[15] könnten.

Für uns heutige Menschen, die wir unseren Aristoteles nicht mehr aus dem ff beherrschen[16], erscheint diese Beweisführung an den Haaren herbeigezogen oder zumindest mühsam konstruiert. Trotzdem ist dabei das tiefe Bedürfnis nach Rückverbundenheit zu einer absoluten Bezugsgröße herauszuspüren. Nachdem Descartes auf seiner Suche nach innerer Sicherheit und Gewissheit, nach einem zuverlässigen Richtungsanzeiger für sein persönliches Denken und Handeln schon so weit gegangen war, den Menschen radikal auf sich selbst und seine ihm eigene angeborene Vernunft zu verweisen, nachdem er auf der Suche nach Wahrheit und Verlässlichkeit so weit ins Grundsätzliche und Axiomatische vorgedrungen war und die verfaulten Fundamente des Selbstverständnisses seiner Zeit so tief ausgehöhlt hatte, kämpfte er bereits auf dem innersten Ring seiner Festung: »Ich denke, also bin ich.«[17] Wie hätte er da auch noch den Glauben an Gott über Bord werfen können? Komenský erging es nicht anders. Der aus den quälerischen Zweifeln resultierende Entschluss, in die Welt hinauszugehen und die menschlichen Angelegenheiten und Einrichtungen einer gründlichen empirischen Prüfung zu unterziehen, ist für beide eine existenzielle Notwendigkeit:

Comenius:

»Endlich, nachdem ich mich in meinem Innern genug gequält und genug gegrübelt hatte, verfiel ich darauf, zuerst alle Dinge, die unter der Sonne sind, in Augenschein zu nehmen und eins gegen das andere sorgsam abzuwägen, um erst dann einen bestimmten Beruf zu wählen und meine Angelegenheiten so zu ordnen, dass ich auf Erden ein zufriedenes Leben führen könnte.«[18] Descartes:

»Doch wie ich den ganzen Studiengang durchlaufen hatte, an dessen Ende man gewöhnlich in die Reihe der Gelehrten aufgenommen wird, änderte ich vollständig meine Ansicht. Denn ich befand mich im Gedränge so vieler Zweifel und Irrtümer, dass ich von meiner Lernbegierde keinen anderen Nutzen gehabt zu haben schien, als dass ich mehr und mehr meine Unwissenheit einsah.«[19]

»Deshalb gab ich das Studium der Wissenschaften vollständig auf, sobald das Alter mir erlaubte, aus der untergebenen Stellung des Schülers herauszutreten. Ich wollte keine andere Wissenschaft mehr suchen, als die ich in mir selbst oder in dem großen Buche der Welt würde finden können, und so verwendete ich den Rest meiner Jugend auf Reisen, Höfe und Heere kennenzulernen, mit Menschen von verschiedener Gemütsart und Lebensstellung zu verkehren, mannigfaltige Erfahrungen einzusammeln, in den Lagen, in welche das Schicksal mich brachte, mich zu erproben und alles, was sich mir darbot, so zu betrachten, dass ich einen Gewinn davon haben könnte.«[20]

»... kam ich auf den Gedanken, über die verschiedenen Beschäftigungen der Menschen eine Musterung abzuhalten und die Wahl der besten zu versuchen.«[21] »Da ich nun hoffte, damit besser zum Ziel zu kommen im Verkehr mit Menschen, als wenn ich noch länger in dem Studierzimmer, wo ich alle diese Gedanken gehabt hatte, eingeschlossen bliebe, so begab ich mich noch vor Ende des Winters auf Reisen. Und während der ganzen Zeit der neun folgendenjahre tat ich nichts, als bald da, bald dort in der Welt umherzuschweifen, indem ich in den Komödien, die dort spielen, lieber Zuschauer als Akteur sein wollte, und da ich bei jeder Sache ganz besonders darauf achtete, was dieselbe bedenklich machen und uns Anlass zur Täuschung geben könnte, so schaffte ich im Laufe der Zeit aus meinem Geiste alle Irrtümer mit der Wurzel fort, die sich ehedem hier eingeschlichen hatten.«[22] Auch das Motiv, das für den Aufbruch ins Erfahrungsfeld der Welt immer wieder genannt wird, klingt bei beiden Gestalten ganz ähnlich an:

Comenius:

»Wir gingen, und ich sagte: >Ich bin sehr neugierig darauf, wie denn der Lauf der Welt beschaffen sei und ob es etwas gibt, woran ein Mensch ohne Gefahr sich halten könnten Als mein Gefährte diese Worte hörte, blieb er stehen und sprach: >Mein Freund, wenn du nicht mit der Absicht gehst, an den Dingen Gefallen zu finden, die du sehen wirst, sondern nach deinem eigenen Verstand darob zu richten, dann dürfte ihre Majestät, unsere Königin [die Eitelkeit], schwerlich damit zufrieden seine«[23] Descartes:

»Ich hatte eben stets eine außerordentlich große Begierde, das Wahre vom Falschen unterscheiden zu lernen, um in meinen Handlungen klar zu sehen und in meinem Leben sicher zu gehen.«[24]

Die Wissbegier, die - wie wir weiter unten noch sehen werden - sogar über das Eigeninteresse der Person hinweg anstacheln kann, wird mit den beiden Wörtern »neugierig« und »Begierde« als Motiv angesprochen, und dem bei Descartes mit einem Finalsatz angeführten Grund: »um in meinen Handlungen klar zu sehen und in meinem Leben sicher zu gehen«, entspricht bei Komenský: »[um] nach [dem] eigenen Verstand darob zu richten« und etwas zu finden, »woran ein Mensch ohne Gefahr sich halten könne«. Beide sprechen hier ihren dringenden Wunsch nach zuverlässiger Erkenntnis aus, ihr Bedürfnis nach Gewissheit und einem festen inneren Halt.

So weit, so gut, könnte nun ja die Welt, in welche die beiden Protagonisten hinaus­streben, durchaus in Ordnung sein, ein Garten Eden im hellen Tageslicht des strahlenden Verstands, ein Musterbetrieb, wo alles nach Vernunfts-Prinzipien wie am Schnürchen läuft. Doch gleicht sie in der konstatierten Praxis einer mitternächtlich knarzenden Höllenmaschine, in der der Teufel spukt: »... und wenn ich mit dem Auge des Philosophen die mannigfaltigen Handlungen und Unternehmungen der Menschen betrachte, so finde ich fast keine, die mir nicht eitel und wertlos erscheinen.«[25] Hier nun die Parallelen bei beiden Autoren in ihrer Beurteilung der menschlichen Tätigkeiten und Daseinsbereiche aufzuzählen, hieße, ihre Bücher so gut wie komplett nachzuerzählen: Die Zwistigkeiten zwischen den Menschen, Verbrechen und Rechtlosigkeit, die Absurdität der menschlichen Beschäftigungen, der Undank für ehrliches Bemühen, Irrtum, Lüge und Betrug im Verkehr untereinander, in den Institutionen, in der Wissenschaft, im Glauben - für beide führt der Weg von einer herben Enttäuschung in die andere, von einer Desillusionierung zur nächsten, »von einer Ausweglosigkeit [...] immer in eine noch ausweglosere Ausweglosigkeit hinein«[26]. Am Ende kann Komenskýs Pilger nur noch in den Abgrund der Nichtigkeit allen Daseins und der schwärzesten Gottverlassenheit blicken:

»Ich wandte mich also zu den Sterbenden, und deren gab es überall genug. Es war ein schmerzlicher Anblick, wie sie alle mit Angst und Wehklagen, mit Zittern und mit Bangen ihren Geist aufgaben, in qualvoller Ungewissheit schwebend, was sie, dem Leben und der Welt entrückt, im Jenseits zu erwarten hätten. Wiewohl ich nun gar sehr erschrak, so schritt ich in dem Drange, den Dingen immer auf den Grund zu gehen, zwischen den Bahren, die in langen Reihen aufgestellt waren, rüstig weiter, bis an das Ende der Welt, allwo die Finsternis beginnt; während die andern ihre Toten mit geschlossenen Augen hinwarfen, schleuderte ich die Brille der Verblendung weit von mir, rieb mir die Augen, neigte mich so weit als möglich vor, sah aber dort nur schauerliche Finsternis, deren Grenzen mit der menschlichen Fassungskraft nicht zu ergründen ist, und darin nichts als scheußliches Gewürm, Kröten, Schlangen, Skorpione, Fäulnis und Gestank, Schwefel- und Pechgeruch, Leib und Seele durchschaudernd mit namenloser Qual.

Der Schreck fuhr mir in die Glieder, ich zitterte am ganzen Leibe und sank, vor Furcht gelähmt, zu Boden. bedauernswerte, elende, unselige Geschöpfe^ rief ich, >ist dies das Los, das euch zuletzt erwartet? Das Ende eurer großartigen Taten? Das Ziel eurer so gerühmten Kraft und eurer Weisheit letzter Schluss? Ist das der heißersehnte Friede und die lang erhoffte Ruhe nach so viel Not und Plage? Ist dasjene Unsterblichkeit, mit der ihr euch so oft getröstet habt? 0 wäre ich doch nie geboren, nie durch die Pforte des Lebens gegangen, wenn ich nach all den eitlen Mühen nichts mehr als eine Beute dieser Finsternis und dieser Schrecken werden soll. 0 Gott, o Gott - wofern es einen Gott gibt - erbarme dich meines Elendsh.«[27]

Wie ist der Zwiespalt zwischen den optimistischen Verheißungen des Vernunftge­brauchs und der Realität von Welt und Gesellschaft also zu erklären? Wo nimmt der Irrtum seinen Ausgang? Wo haftet der Fehler im System? Dass irgendwo in dem Gelenk zwischen Denken und Welt der Wurm nagt, darüber sind sich Comenius und Descartes einig und unternehmen einen Versuch, ihn aufzustöbern und zu benennen:

Comenius:

»Meine Begleiter und die aller Menschen, die irrend in der Welt umhertappen, sind in Wahrheit die folgenden zwei: der Vorwitz, welcher alles durchstöbert, und das altein­gewurzelte Vorurteil, das den Trugbildern der Welt den Schein der Wahrheit leiht. Wer ihnen mit vernünftigem Sinne folgen will, der wird wie ich die erbärmlichen Verirrungen seines Geschlechts erblicken. Und sollte es ihn anders dünken, so mag er wissen, dass die Brille des allgemeinen Irrtums, durch die er stets das Gegenteil von allem sieht, auf seiner eigenen Nase sitzt.«[28]

[...]


[1] Der besseren Lesbarkeit halber zitiere ich hier den Text der deutschen Übersetzung (Comenius) von Zdenko Baudnik (Weimar 1958). Der tschechische Text (Komenský) des »Labyrint sveta« wird zitiert nach der zweiten Ausgabe (Amsterdam 1663), wie sie Antonín Škarka neu herausgegeben hat (Praha 1958).

[2] Comenius 1958,13

[3] »Discours de la méthode pour bien conduire sa raison et chercher la vérité dans les sciences«, deutsch übers. von Kuno Fischer, hrsg. von Hermann Glöckner (Stuttgart 1961).

[4] Comenius 1958,10.

[5] Descartes 1961, 5.

[6] Diese >Wirklichkeit< istja nichts anderes als ein »Produkt sozialer Übereinkunft« (Riedl 1982, 279).

[7] Kopernikus kommt 1616 auf den Index. 1618 entdecktjohannes Kepler das dritte Planetengesetz und wird vom Abendmahl ausgeschlossen, seine Mutter als Hexe angeklagt. 1633 muss Galileo Galilei unter Androhung von Folter seine Lehre widerrufen, dass sich die Erde um die Sonne dreht.

[8] Comenius 1958, 9.

[9] Comenius 1958,15.

[10] Descartes 1961, 3.

[11] Descartes 1961,13-14.

[12] J.G. Herder, Comenius und die böhmischen Brüder, in: Comenius 1958, 216.

[13] Descartes 1961, 30.

[14] Descartes 1961, 32.

[15] Descartes 1961, 37.

[16] s. u. Arist. Eth. Eud. 1248a20-28.

[17] Descartes 1961, 31.

[18] Comenius 1958,14.

[19] Descartes 1961, 6.

[20] Descartes 1961,10.

[21] Descartes 1961, 26.

[22] Descartes 1961, 27-28.

[23] Comenius 1958,17.

[24] Descartes 1961,10-11.

[25] Descartes 1961, 4.

[26] Bernhard 1971, 97.

[27] Comenius, 207-208.

[28] Comenius 1958,11.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Der Kunstgriff der Verfremdung in J.A. Komenskýs "Labyrinth der Welt"
Hochschule
Universität Hamburg  (Institut für Slavistik)
Veranstaltung
Tschechische Barockliteratur
Note
1,0
Autor
Jahr
2004
Seiten
25
Katalognummer
V263703
ISBN (eBook)
9783656526742
ISBN (Buch)
9783656529927
Dateigröße
533 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Komensky, Comenius, Descartes, Gehlen, Sklovskij, Entfremdung, Tolstoi, Rimbaud, Labyrinth der Welt, Labyrint sveta
Arbeit zitieren
M.A. Martin Eckert (Autor:in), 2004, Der Kunstgriff der Verfremdung in J.A. Komenskýs "Labyrinth der Welt", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263703

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