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John Rawls „Gerechtigkeit als Fairness“. Soziale Gerechtigkeit des GKV-Finanzierungsgesetzes

Titel: John Rawls „Gerechtigkeit als Fairness“. Soziale Gerechtigkeit des GKV-Finanzierungsgesetzes

Bachelorarbeit , 2011 , 60 Seiten , Note: 1,5

Autor:in: B.A. Karsten Stöber (Autor:in)

Sozialwissenschaften allgemein
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Ziel meiner Bachelorarbeit ist eine umfassende Bewertung des GKVFinanzierungsgesetzes
in Bezug auf die Gerechtigkeitskonzeption „Gerechtigkeit als
Fairness“ von John Rawls unter dem Aspekt der Sozialen Gerechtigkeit.
Zunächst werde ich im deskriptiven Teil meiner Arbeit auf neutraler Basis das GKVFinanzierungsgesetz
beschreiben. Dabei werde ich zu Beginn zusätzlich auf die Frage
der Notwenigkeit einer Gesundheitsreform eingehen.
Da dieses Gesetz zu umfassend ist, um jeden einzelnen Aspekt in dieser Arbeit zu
behandelt, möchte ich mich auf folgende fünf zentrale Aspekte beschränken:
(a) die Erhöhung des Beitragssatzes von 14,9% auf 15,5%
(b) die Aufhebung der paritätischen Finanzierung
(c) die Einführung von einkommensunabhängigen Zusatzbeiträgen
(d) der Sozialausgleich
Im Anschluss möchte ich die Gerechtigkeitskonzeption von John Rawls vorstellen und
die wichtigsten Gesichtspunkte herausstellen.
Im zweiten Teil dieser Bachelorarbeit möchte ich anhand drei Gedankenexperimente die
Gerechtigkeitskonzeption von Rawls auf die zuvor beschriebenen Aspekte des GKVFinG
anwenden. Wie dies im Einzelnen geschehen soll, werde ich an späterer Stelle
genauer erläutern.
Im ersten Gedankenexperiment soll die Notwendigkeit einer Gesundheitsreform
überprüft werden. Das zweite Gedankenexperiment befasst sich mit den bereits
genannten Aspekten des GKV-FinG. Dabei werde ich unter Anderem die
Stellungnahmen der verschiedenen Interessenverbände mit einfließen lassen. In einem
dritten Gedankenexperiment erfolgt dann die Bewertung der Auswirkungen des GKVFinG
für die jeweiligen Akteure. Diese werden in einem ersten Schritt herausgearbeitet
und in einem zweiten Schritt auf Grundlage der Gerechtigkeitskonzeption von John
Rawls beurteilt.
Dabei sollen drei gesellschaftstypische Musterbeispiele für Verdienstverhältnisse
herangezogen werden, die in drei Kategorien (Gering-, Mittel-, und Gutverdiener)
eingeteilt werden können. Dadurch erhoffe ich mir eine Bewertung dieses
Gesetzesentwurfs für einen möglichst breiten Querschnitt unserer Gesellschaft, wodurch
Unterschiede bezüglich der Auswirkungen für die verschiedenen Gesellschaftsschichten
aufgedeckt und – im Hinblick auf den Aspekt der sozialen Gerechtigkeit nach Rawls -
kritisch hinterfragt werden sollen.
[...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
    • 1.1 Persönliche Beweggründe für die Themenauswahl
    • 1.2 Zentrale Fragestellung und Akteursbeispiele für Verdienstverhältnisse
    • 1.3 Kurze inhaltliche Einführung in die Thematik
  • 2. Begründungen für eine Reform im Gesundheitswesen
    • 2.1 Die Aktuelle Situation aus Sicht des Gesetzgebers
    • 2.2 Auswirkungen des Demographischen Wandels auf das Gesundheitswesen
    • 2.3 Auswirkungen konjunktureller Schwankungen im Zuge der Finanzmarktkrise auf das Gesundheitswesen
  • 3. Beschreibung des GKV-Finanzierungsgesetzes
    • 3.1 Die Erhöhung des Beitragssatzes
    • 3.2 Die Aufhebung der paritätischen Finanzierung
    • 3.3 Die Einführung von einkommensunabhängigen Zusatzbeiträgen
    • 3.4 Der Sozialausgleich
  • 4. John Rawls Theorie der Gerechtigkeit - „Gerechtigkeit als Fairness“
    • 4.1 Vertragstheorien
    • 4.2 „Gerechtigkeit als Fairness“
      • 4.2.1 Die Bedeutung der Gerechtigkeit für den Rawls’sche Gesellschaftsbegriff
      • 4.2.2 Das Bedürfnis nach Gerechtigkeit
    • 4.3 Der Rawls’sche Urzustand
      • 4.3.1 Der Grundgedanke des Urzustandes
      • 4.3.2 Der Mensch im Urzustand
      • 4.3.3 „Schleier des Nichtwissens“
    • 4.4 Die Grundsätze der sozialen Gerechtigkeit
      • 4.4.1 Freiheits-, Gleichheits-, und Differenzprinzip
      • 4.4.2 Voraussetzung
    • 4.5 Prinzipienwahl, Differenzprinzip, Entscheidungsverhalten und Maximin-Regel
  • 5. Bewertung des GKV-Finanzierungsgesetzes in Bezug auf John Rawls Theorie der Gerechtigkeit - „Gerechtigkeit als Fairness“ unter dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit
    • 5.1 Gedankenexperiment 1: Bewertung der Notwendigkeit einer Gesundheitsreform
    • 5.2 Gedankenexperiment 2: Bewertung bestimmter Aspekte des GKV-FinG
    • 5.3 Gedankenexperiment 3: Bewertung der Auswirkungen des GKV-FinG für bestimmte Akteursbeispiele
  • 6. Fazit
    • 6.1 Fazit Gedankenexperiment 1
    • 6.2 Fazit Gedankenexperiment 2
    • 6.3 Fazit Gedankenexperiment 3
    • 6.4 Gesamtbeurteilung des GKV-Finanzierungsgesetzes
  • 7. Schlusswort

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Bachelorarbeit untersucht das GKV-Finanzierungsgesetz (GKV-FinG) in Bezug auf John Rawls’ Gerechtigkeitskonzeption „Gerechtigkeit als Fairness“. Der Fokus liegt dabei auf der sozialen Gerechtigkeit und der Bewertung der Auswirkungen des Gesetzes auf unterschiedliche Verdienstgruppen.

  • Notwendigkeit einer Gesundheitsreform
  • Bewertung des GKV-Finanzierungsgesetzes
  • Anwendbarkeit der Gerechtigkeitskonzeption von Rawls auf das GKV-FinG
  • Auswirkungen des GKV-FinG auf verschiedene Einkommensgruppen
  • Soziale Gerechtigkeit in der Gesundheitspolitik

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die persönlichen Beweggründe für die Themenwahl, die zentrale Fragestellung und eine kurze inhaltliche Einführung in die Thematik erläutert. Kapitel 2 befasst sich mit den Begründungen für eine Gesundheitsreform, wobei der Fokus auf dem demografischen Wandel und den Auswirkungen konjunktureller Schwankungen liegt.

Kapitel 3 beschreibt das GKV-Finanzierungsgesetz im Detail, indem es die wichtigsten Aspekte wie die Erhöhung des Beitragssatzes, die Aufhebung der paritätischen Finanzierung, die Einführung von einkommensunabhängigen Zusatzbeiträgen und den Sozialausgleich beleuchtet.

Kapitel 4 stellt John Rawls’ Theorie der Gerechtigkeit „Gerechtigkeit als Fairness“ vor. Dieses Kapitel untersucht die Vertragstheorien, das Bedürfnis nach Gerechtigkeit, den Rawls’schen Urzustand und die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit.

Kapitel 5 bewertet das GKV-Finanzierungsgesetz unter Anwendung von Rawls’ Theorie der Gerechtigkeit, indem es drei Gedankenexperimente durchführt. Diese Experimente untersuchen die Notwendigkeit einer Gesundheitsreform, bewerten bestimmte Aspekte des GKV-FinG und analysieren die Auswirkungen des Gesetzes auf verschiedene Einkommensgruppen.

Das Fazit fasst die Ergebnisse der Gedankenexperimente zusammen und bietet eine Gesamtbeurteilung des GKV-Finanzierungsgesetzes.

Schlüsselwörter

GKV-Finanzierungsgesetz, soziale Gerechtigkeit, Gerechtigkeit als Fairness, John Rawls, Gesundheitsreform, Demographischer Wandel, konjunkturelle Schwankungen, Beitragssatz, paritätische Finanzierung, Zusatzbeiträge, Sozialausgleich, Gedankenexperimente, Verdienstverhältnisse.

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Details

Titel
John Rawls „Gerechtigkeit als Fairness“. Soziale Gerechtigkeit des GKV-Finanzierungsgesetzes
Hochschule
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Note
1,5
Autor
B.A. Karsten Stöber (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
60
Katalognummer
V263741
ISBN (eBook)
9783656557678
ISBN (Buch)
9783656557661
Sprache
Deutsch
Schlagworte
gkv-finanzierungsgesetz bezug gerechtigkeitskonzeption gerechtigkeit fairness john rawls aspekt sozialen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
B.A. Karsten Stöber (Autor:in), 2011, John Rawls „Gerechtigkeit als Fairness“. Soziale Gerechtigkeit des GKV-Finanzierungsgesetzes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263741
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