In Zeiten moderner Kommunikations- und Informationstechnologien steht unsere Gesellschaft vor immer neuen Herausforderungen. Cybermobbing stellt eine dieser Herausforderungen dar, die erst durch die vermehrte Berichterstattung der Medien Beachtung findet. Zunehmend werden nahezu weltweit tragische Fälle von Kindern und Teenagern bekannt, welche den Folgen des Cybermobbings nicht mehr stand halten können. So neu das Problem Cybermobbing ist, so wenig ist es erforscht.
Dieses Buch soll einen Beitrag dazu leisten, eine Lücke bezüglich der Handlungsmöglichkeiten gegen Cybermobbing zu schließen. Vorerst werden Wissensgrundlagen geschaffen, um dem Leser ein Verständnis über die Problematik zu vermitteln. Anschließend werden Möglichkeiten gegen Cybermobbing anzugehen dargestellt und analysiert. Diese Analyse soll schlussendlich eine Antwort darüber liefern, welche Perspektiven Kinder und Teenager, Eltern sowie die Schule jeweils haben um Cybermobbing vorzubeugen oder aktiv abzuwehren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mobbing
- Ursprung und Begriffsklärung
- Formen des Mobbings
- Rollenverteilung beim Mobbing
- Internet
- Entstehung und Rolle des Internets
- Neue Medien und Web 2.0
- Nutzungsfrequenz, Trend und Aktivitäten
- Chancen und Risiken
- Cybermobbing
- Begriffsklärung und Definition
- Medien und Methoden des Cybermobbings
- Cybermobbing in Abgrenzung zu Mobbing
- Rollenverteilung beim Cybermobbing
- Cyberopfer
- Cybertäter
- Weitere Beteiligte
- Folgen des Cybermobbings
- Studie Cyberlife
- Wichtige Erkenntnisse aus der Studie
- Ausblick der Studie
- Handlungsmöglichkeiten gegen Cybermobbing
- Zielgruppen
- Schüler
- Schule und Lehrer
- Eltern
- Weitere Personengruppen
- Prävention
- Medienhelden
- Surf-Fair
- Präventive Handlungsempfehlungen
- Zusammenfassung
- Intervention
- No Blame Approach
- Interventionsprogramm Dan Olweus
- Intervenierende Handlungsempfehlungen
- Prävention & Intervention
- Kinderschutz in sozialen Netzwerken
- Zusammenfassung
- Strafverfolgung
- Eine Person wird geschädigt
- Die Freiheit einer Person beschnitten
- Die Persönlichkeitsrechte einer Person werden verletzt
- Zusammenfassung
- Zielgruppen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht die Problematik von Cybermobbing und setzt sich zum Ziel, verschiedene Präventions- und Interventionsmöglichkeiten für unterschiedliche Zielgruppen zu identifizieren und zu analysieren. Im Fokus stehen dabei die Möglichkeiten der Prävention und Intervention im Bereich von Cybermobbing, sowie die Anwendung dieser Maßnahmen in der Praxis.
- Definition und Abgrenzung von Cybermobbing
- Folgen von Cybermobbing und Auswirkungen auf die Betroffenen
- Präventionsmaßnahmen gegen Cybermobbing
- Interventionsmöglichkeiten bei Cybermobbing
- Die Rolle von Schule, Eltern und weiteren Akteuren in der Bekämpfung von Cybermobbing
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas Cybermobbing durch verschiedene Fallbeispiele verdeutlicht. Anschließend wird in Kapitel 2 der Begriff Mobbing erläutert und auf die verschiedenen Formen und Rollen im Mobbingprozess eingegangen. Kapitel 3 bietet einen Überblick über die Entstehung und Rolle des Internets, die Entwicklung von neuen Medien und das Web 2.0.
Kapitel 4 fokussiert sich auf den Begriff Cybermobbing, die verschiedenen Methoden des Cybermobbings und die spezifischen Rollen von Cyberopfern, Cybertätern und weiteren Beteiligten. Außerdem werden die Folgen von Cybermobbing und die Ergebnisse der Studie "Cyberlife" beleuchtet.
Kapitel 5 befasst sich mit Handlungsmöglichkeiten gegen Cybermobbing. Es werden verschiedene Zielgruppen (Schüler, Schule und Lehrer, Eltern, etc.) identifiziert und unterschiedliche Präventions- und Interventionsmaßnahmen vorgestellt. Des Weiteren werden die Ansätze "No Blame Approach" und das Interventionsprogramm von Dan Olweus detailliert beschrieben.
Schlüsselwörter
Cybermobbing, Internet, Medien, Prävention, Intervention, Zielgruppen, Schüler, Schule, Lehrer, Eltern, Studie Cyberlife, No Blame Approach, Dan Olweus, Handlungsmöglichkeiten, Folgen, Risiken.
- Arbeit zitieren
- Martina Bradke (Autor:in), 2013, Möglichkeiten der aktiven Abwehr von "Cybermobbing" für Betroffene und Angehörige, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263824