Humes Kritik am induktiven Schluss und dem Kausalitätsbegriff


Essay, 2013

11 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

„Mag der Lauf der Dinge bisher noch so regelmäßig gewesen sein – das allein, ohne eine neue Begründung oder Ableitung, beweist nicht, daß es in Zukunft so bleiben muß.“ Diese zentrale These von David Hume (1711-1776) im vierten Abschnitt seiner Untersuchung über den menschlichen Verstand soll auch die Kernthese dieses Essays sein und aufzeigen, dass es unmöglich ist, allein aufgrund von Erfahrung auf Zukünftiges zu schließen und darauf aufbauend, dass Erfahrung selbst schwerlich durch Erfahrung begründet werden kann.
Diese These soll gestützt werden von der Erkenntnis, dass der induktive Schluss als Erkenntnismöglichkeit nicht zuverlässig ist, da er die Gleichförmigkeit der Gesetzmäßigkeiten der Welt voraussetzt und somit in einem Zirkelschluss endet. Um dies verständlicher zu machen, wird zudem das Kausalitätsproblem thematisiert, welches bei Hume besagt, dass Kausalität weder durch Erfahrung erkennbar noch durch apriorische Erkenntnis bestimmbar ist. Dem zugrunde liegt die Humesche Typologie der Erkenntnisarten (»Humesche Gabel«), die in diesem Fall die Gesetzmäßigkeiten der Welt als Tatsachenwahrheiten (matters of fact) – also als Wahrheiten, die nur durch äußere Erfahrung erlangt werden können – definiert.
Zudem soll im Folgenden ein Versuch unternommen werden, den Vorwurf an Hume, dass er den genetischen Fehlschluss begangen habe, zu entkräften.

Details

Titel
Humes Kritik am induktiven Schluss und dem Kausalitätsbegriff
Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Note
1,0
Autor
Jahr
2013
Seiten
11
Katalognummer
V264291
ISBN (eBook)
9783656534907
ISBN (Buch)
9783656540311
Dateigröße
515 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hume, Induktion, genetischer Fehlschluss, Kauslität
Arbeit zitieren
Tom Villing (Autor:in), 2013, Humes Kritik am induktiven Schluss und dem Kausalitätsbegriff, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264291

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