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Ist das Stadtstaatenprivileg bei der Einwohnerwertung berechtigt?

Titel: Ist das Stadtstaatenprivileg bei der Einwohnerwertung berechtigt?

Hausarbeit , 2013 , 14 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: André Piepenburg (Autor:in)

VWL - Finanzwissenschaft
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Seit Jahren wird erneut eine hitzige Debatte um die Ausgestaltung des Länderfinanzausgleichs geführt (Vgl. Tagesschau-Online, 25.03.2013/ FAZ, 24.01.2011). Die letzte Änderung wurde am 01.01.2005 rechtskräftig, wird aber, obwohl entsprechende Gutachten erstellt wurden, seitdem weiterhin angezweifelt.

Aktuell klagen die Länder Bayern und Hessen erneut gegen die Struktur des Länderfinanzausgleichs und wollen damit eine nachhaltige Änderung erwirken. Die Kläger bezwecken damit eine grundlegende Überarbeitung einiger streitbarer Kriterien, die die Zahlungsströme innerhalb des Länderfinanzausgleichs beeinflussen.

Im Fokus stehen hierbei komplizierte Konstruktionen wie die Finanzkraftmesszahl, Ergänzungszuweisungen und die Einwohnerveredelung der dünnbesiedelten Gebiete sowie der Stadtstaaten, die eine grundlegende Änderung erfahren sollen (Vgl. Spiegel, 17.01.2013). Die sogenannte Einwohnerveredelung begünstigt unter anderem die Stadtstaaten, die aufgrund ihrer besonderen Stellung im föderalen System mit einem „Stadtstaatenprivileg“ bedacht wurden. Ihre Einwohner werden daher beim Vergleich der Ländersteuerkraft mit einer höheren Gewichtung (135%) versehen, um eine aufgabengerechte Finanzausstattung sicherzustellen (Vgl. Baretti et al., 2001, S. 1ff).

Diese Arbeit beschäftigt sich nicht nur mit der Frage, ob die privilegierte Einwohnerwertung der Stadtstaaten weiterhin über eine ökonomische Berechtigung verfügt sondern auch ob die von den Wirtschaftsforschungsinstituten angewandten Berechnungsmethoden zu einer gerechten Ausgestaltung der Besserstellung führen.

Hierzu wird im ersten Abschnitt die strukturelle Andersartigkeit der Stadtstaaten untersucht. Daraufhin werden die Grundlagen und die Folgen der Diskussion um die Ausgestaltung des Länderfinanzausgleichs aufgezeigt, bevor die unterschiedlichen Berechnungsmethoden diskutiert werden. Anschließend soll die Frage beantwortet werden, ob das Stadtstaatenprivileg bei der Einwohnerwertung zu rechtfertigen ist, bevor abschließend die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst werden und eine Handlungsempfehlung ausgesprochen wird.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Strukturelle Andersartigkeit von Stadtstaaten
  • Grundlage und Folgen der Diskussion
  • Methoden zur Ableitung der sachgerechten Einwohnerwertung
    • Großstadtvergleichs-Methode (Ifo 1986/DIW 2001)
    • Ökonomische Analyse des Ifo-Instituts
    • Mehrausgaben-Konzept (BBR-Methode)
  • Ist das Stadtstaatenprivileg bei der Einwohnerwertung zu rechtfertigen?
  • Ergebnisse

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob das Stadtstaatenprivileg bei der Einwohnerwertung im Länderfinanzausgleich weiterhin gerechtfertigt ist. Sie untersucht, ob die angewandten Berechnungsmethoden zu einer gerechten Ausgestaltung der Besserstellung führen und analysiert die strukturellen Besonderheiten der Stadtstaaten. Darüber hinaus beleuchtet die Arbeit die Grundlagen und Folgen der Diskussion um den Länderfinanzausgleich.

  • Strukturelle Andersartigkeit von Stadtstaaten im Vergleich zu Flächenländern
  • Grundlagen und Folgen der Diskussion um den Länderfinanzausgleich
  • Verschiedene Berechnungsmethoden zur Ableitung der Einwohnerwertung
  • Rechtfertigung des Stadtstaatenprivilegs bei der Einwohnerwertung
  • Bewertung der Ergebnisse und Handlungsempfehlungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die aktuelle Debatte um den Länderfinanzausgleich und die Einwohnerveredelung ein, wobei das Stadtstaatenprivileg im Fokus steht. Im zweiten Kapitel wird die strukturelle Andersartigkeit der Stadtstaaten im Vergleich zu den Flächenländern analysiert. Anschließend werden im dritten Kapitel die Grundlagen und Folgen der Diskussion um die Ausgestaltung des Länderfinanzausgleichs dargestellt. Das vierte Kapitel erläutert verschiedene Methoden zur Ableitung der sachgerechten Einwohnerwertung, darunter die Großstadtvergleichs-Methode, die ökonomische Analyse des Ifo-Instituts und das Mehrausgaben-Konzept. Das fünfte Kapitel befasst sich mit der Frage, ob das Stadtstaatenprivileg bei der Einwohnerwertung zu rechtfertigen ist.

Schlüsselwörter

Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Themen Stadtstaatenprivileg, Einwohnerwertung, Länderfinanzausgleich, Finanzkraftmesszahl, strukturelle Andersartigkeit, ökonomische Berechtigung, Berechnungsmethoden, Mehrausgaben-Konzept, Agglomerationsvorteile, Pendlerproblematik, zentralörtliche Leistungen, Spillover-Effekte, allokative Effizienz, Steuerzerlegungspraxis.

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Details

Titel
Ist das Stadtstaatenprivileg bei der Einwohnerwertung berechtigt?
Hochschule
Universität Hamburg
Note
1,3
Autor
André Piepenburg (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
14
Katalognummer
V264345
ISBN (eBook)
9783656536130
ISBN (Buch)
9783656538325
Sprache
Deutsch
Schlagworte
stadtstaatenprivileg einwohnerwertung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
André Piepenburg (Autor:in), 2013, Ist das Stadtstaatenprivileg bei der Einwohnerwertung berechtigt?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264345
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  14  Seiten
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