Dr. med. Claudius Stein ist Allgemeinmediziner und Psychotherapeut. Als Psychotherapeut widmet er sich dem Spezialgebiet der Katathym Imaginative Psychotherapie, kurz KIP. Diese Buchrezension widmet sich dem 2009 erschienenen Werk "Spannungsfelder der Krisenintervention - Ein Handbuch für die psychosoziale Praxis" von Claudius Stein.
Die Renzension stellt jedes Kapitel differenziert vor und diskutiert die Pros und Contras im Hinblick auf den Inhalt, die Gliederung und die Sprache.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- Kapitel 1 - Kurze Geschichte der Krisenintervention
- Kapitel 2 - Definition psychosozialer Krisen
- Kapitel 3 - Krisenmodelle
- Kapitel 4 - Krisen und Gefährdungen
- Kapitel 5 - Methoden der Krisenintervention
- Kapitel 6 – Rahmenbedingungen der Krisenintervention und Ausblick
- III. Gesamtfazit
- IV. Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Buchrezension von Kai Zimmermann analysiert das Werk "Spannungsfelder der Krisenintervention" von Claudius Stein. Die Zielsetzung ist es, einen Überblick über den Inhalt und die zentralen Argumentationslinien des Buches zu geben, ohne dabei die Kernaussagen vorwegzunehmen. Die Rezension beleuchtet die historische Entwicklung des Feldes, die Definition und Modellierung psychosozialer Krisen, sowie relevante Methoden der Intervention.
- Historische Entwicklung der Krisenintervention
- Definition und Charakterisierung psychosozialer Krisen
- Verschiedene Krisenmodelle und ihre Anwendung
- Gefährdungsbeurteilung in Krisensituationen
- Methoden der Krisenintervention
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 – Kurze Geschichte der Krisenintervention: Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über die historische Entwicklung der Krisenintervention. Stein identifiziert fünf wesentliche Entwicklungstendenzen – Trauer und Verlust, Traumatisierung, Entwicklungskrisen, Suizidprävention und Krisen als Auslöser psychischer Störungen – und präsentiert die jeweiligen Pioniere und Forschungsansätze. Die Darstellung ist chronologisch geordnet und durch eine übersichtliche Tabelle ergänzt, welche die Entwicklungstendenzen, Pioniere, Forschungsarbeiten und zeitliche Einordnung übersichtlich darstellt. Der Aufbau ist klar und verständlich, selbst für Leser ohne Vorwissen zugänglich.
Kapitel 2 - Definition psychosozialer Krisen: Der zweite Teil befasst sich mit der Definition des Begriffs "Krise" und analysiert Entstehung und Bewältigungsprozesse. Hier wird vermutlich eine differenzierte Auseinandersetzung mit verschiedenen Definitionen und Perspektiven auf Krisen zu finden sein, möglicherweise unter Einbezug unterschiedlicher theoretischer Ansätze. Die Kapitelstruktur konzentriert sich wahrscheinlich auf die multifaktoriellen Aspekte einer Krise, also deren Ursachen, Entwicklung und dynamischen Wechselwirkungen. Ein Schwerpunkt liegt möglicherweise auf der Beschreibung individueller und sozialer Faktoren, welche die Krisenbewältigung beeinflussen.
Kapitel 3 - Krisenmodelle: Dieses Kapitel stellt die gängigsten Krisenmodelle vor und thematisiert benachbarte Fachgebiete. Es ist zu erwarten, dass verschiedene theoretische Modelle der Krisenintervention systematisch erläutert und verglichen werden. Die Darstellung wird wahrscheinlich unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen berücksichtigen, wie etwa medizinische, psychologische und sozialarbeiterische Ansätze. Die Zusammenhänge und Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen werden wahrscheinlich herausgearbeitet, um ein umfassendes Verständnis der Krisenintervention zu ermöglichen. Möglicherweise werden auch die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle diskutiert.
Kapitel 4 - Krisen und Gefährdungen: Kapitel 4 konzentriert sich auf die Einschätzung von Gefährdungsmomenten in Krisensituationen. Es dürfte verschiedene Formen von Gefährdungen untersuchen, von akuten Lebensbedrohungen bis hin zu langfristigen Risiken für die psychische und soziale Gesundheit. Wahrscheinlich werden Methoden zur Risikoeinschätzung und -bewertung vorgestellt, um die notwendigen Interventionen zielgerichtet zu planen. Es wird sich wahrscheinlich mit der Frage beschäftigen, wie die individuellen und sozialen Kontextfaktoren die Gefährdungseinschätzung beeinflussen.
Kapitel 5 - Methoden der Krisenintervention: In Kapitel 5 werden nach einer allgemeinen Einführung die wichtigsten Methoden der Krisenintervention behandelt. Das Kapitel wird wahrscheinlich eine breite Palette an Interventionstechniken vorstellen, von kurzfristigen Kriseninterventionen bis hin zu langfristigen Therapieansätzen. Es wird vermutlich auf die Besonderheiten und die Anwendungsmöglichkeiten der verschiedenen Methoden eingegangen werden, unter Berücksichtigung der jeweiligen Klienten- und Krisensituation. Die Auswahl und Begründung der jeweiligen Methode wird einen wichtigen Bestandteil des Kapitels darstellen.
Kapitel 6 – Rahmenbedingungen der Krisenintervention und Ausblick: Das letzte inhaltstragende Kapitel befasst sich mit den Rahmenbedingungen der Krisenintervention, einschliesslich institutioneller, rechtlicher und ethischer Aspekte. Es wird wahrscheinlich die Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit, Ressourcenmanagement und Qualitätsstandards hervorheben. Im Ausblick wird die zukünftige Entwicklung des Feldes der Krisenintervention diskutiert werden – mögliche Herausforderungen und Entwicklungstendenzen.
Schlüsselwörter
Krisenintervention, psychosoziale Krise, Krisenmodelle, Gefährdung, Methoden, Rahmenbedingungen, Psychotherapie, Sozialarbeit, Suizidprävention, historische Entwicklung.
Häufig gestellte Fragen zu "Spannungsfelder der Krisenintervention" von Claudius Stein
Was ist der Inhalt des Buches "Spannungsfelder der Krisenintervention"?
Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Krisenintervention. Es behandelt die historische Entwicklung des Feldes, Definitionen und Modelle psychosozialer Krisen, Gefährdungsbeurteilung, Interventionsmethoden und die relevanten Rahmenbedingungen (institutionell, rechtlich, ethisch). Der Fokus liegt auf der multifaktoriellen Natur von Krisen und der Bedeutung verschiedener Perspektiven (medizinisch, psychologisch, sozialarbeiterisch).
Welche Themen werden im Buch behandelt?
Die zentralen Themen sind: die historische Entwicklung der Krisenintervention (inkl. wichtiger Pioniere und Forschungsansätze), Definition und Charakterisierung psychosozialer Krisen, verschiedene Krisenmodelle und deren Anwendung, Gefährdungsbeurteilung in Krisensituationen, Methoden der Krisenintervention (kurz- und langfristig), sowie die Rahmenbedingungen der Krisenintervention und zukünftige Entwicklungstendenzen.
Wie ist das Buch strukturiert?
Das Buch ist in mehrere Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, einen Hauptteil mit Kapiteln zur Geschichte der Krisenintervention, Definition psychosozialer Krisen, Krisenmodellen, Gefährdungsbeurteilung, Interventionsmethoden und Rahmenbedingungen, sowie ein Gesamtfazit und ein Quellenverzeichnis. Jedes Kapitel baut aufeinander auf und bietet einen systematischen Überblick über das jeweilige Thema.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es jeweils?
Kapitel 1 behandelt die historische Entwicklung der Krisenintervention. Kapitel 2 definiert psychosoziale Krisen und analysiert deren Entstehung und Bewältigung. Kapitel 3 stellt verschiedene Krisenmodelle vor und vergleicht diese. Kapitel 4 konzentriert sich auf die Gefährdungsbeurteilung in Krisensituationen. Kapitel 5 beschreibt Methoden der Krisenintervention. Kapitel 6 diskutiert die Rahmenbedingungen und den Ausblick für die Zukunft der Krisenintervention.
Welche Methoden der Krisenintervention werden beschrieben?
Das Buch präsentiert eine breite Palette an Interventionstechniken, von kurzfristigen Maßnahmen bis hin zu langfristigen Therapieansätzen. Die Auswahl und Begründung der jeweiligen Methode in Abhängigkeit von Klient und Krisensituation werden im Detail erläutert.
Welche Zielsetzung verfolgt die Buchrezension?
Die Rezension von Kai Zimmermann zielt darauf ab, einen Überblick über den Inhalt und die zentralen Argumentationslinien des Buches zu geben, ohne die Kernaussagen vorwegzunehmen. Sie beleuchtet die historischen Entwicklungen, Definitionen und Modellierung psychosozialer Krisen sowie relevante Interventionsmethoden.
Für wen ist dieses Buch geeignet?
Das Buch ist für Leser geeignet, die sich mit der Krisenintervention auseinandersetzen möchten, sowohl für Studierende als auch für Fachkräfte aus Bereichen wie Psychologie, Sozialarbeit, Medizin und verwandten Disziplinen. Der klare Aufbau macht es auch für Leser ohne Vorwissen verständlich.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Krisenintervention, psychosoziale Krise, Krisenmodelle, Gefährdung, Methoden, Rahmenbedingungen, Psychotherapie, Sozialarbeit, Suizidprävention, historische Entwicklung.
- Arbeit zitieren
- Kai Zimmermann (Autor:in), 2013, Buchrezension zu "Spannungsfelder der Krisenintervention" von Claudius Stein, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264483