Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Kurzfassung
1. Vorwort
2. Vorgehensweise
3. Einordnung und Abgrenzung
3.1 Einordnung und Abgrenzung des Themas
4. Fragestellung und Ziele
4.1 Fragestellung
4.2 Hypothese
5. Definition
5.1 Sprache
5.2 Kommunikation
5.2.1 Verbale Kommunikation
5.2.2 Nonverbale Kommunikation
5.3 Beziehung
5.3.1 Symmetrische Beziehung
5.3.2 Komplementäre Beziehung
5.3.3 Metakomplementäre Beziehung
6. Kommunikation zwischen Mann und Frau
6.1 Männersprache
6.2 Frauensprache
6.3 Sprache und Beziehung
6.3.1 Das Sach-Ohr
6.3.2 Das Beziehungs-Ohr
6.3.3 Das Selbstoffenbarungs-Ohr
6.3.4 Das Appel-Ohr
6.4 Wechsel zwischen den Sprachen
7. Zusammenfassung und Ausblick
7.1 Zusammenfassung
7.2 Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Vorgehensweise innerhalb der Hausarbeit
Abbildung 2: Eingrenzung in Anlehnung an das Organon-Modell nach Karl Bühler
Abbildung 3: Die vier Seiten einer Nachricht nach Friedemann Schulz von Thun
Abbildung 4: Klassifizierung der Beziehungen
Abbildung 5: Symmetrische Beziehung
Abbildung 6: Komplementäre Beziehung
Abbildung 7: Metakomplementäre Beziehung
Abbildung 8: Das Vier-Ohren-Modell nach F. Schulz von Thun
1 Vorwort
Loriot[1] führt in vielen seiner Sketche vor, welch absurde Kommunikationssituationen sich ergeben können, wenn Mann und Frau aneinander vorbei reden. Im weiteren Verlauf ein Beispiel aus seinem Sketch „Garderobe”, in dem eine Frau ihren Mann um Hilfe bei der Auswahl einer geeigneten Abendrobe bittet:
MANN: “Ich finde, du siehst toll aus in dem, was du anhast.”
FRAU: “Komplimente helfen mir im Moment überhaupt nicht.”
MANN: “Gut, dann zieh das lange blaue mit den Schößchen an.”
FRAU: “Du findest also gar nicht so toll, was ich anhabe!”
MANN: “Doch, aber es gefällt dir ja scheinbar nicht.”
FRAU: “Es gefällt mir nicht? Es ist das schönste, was ich habe.”
MANN: “Dann behalt es doch an.”
FRAU: “Eben hast du gesagt, ich soll das lange blaue mit den Schößchen anziehen.”
MANN: “Du kannst das blaue mit den Schößchen anziehen oder das grüne mit dem spitzen Ausschnitt oder das, was du anhast.”
FRAU: “Aha, es ist dir also völlig Wurst, was ich anhabe.”
Solch eine Situation im obigen Gesprächsbeispiel ist wohl in ähnlicher Form jedem schon einmal widerfahren. Ein Gespräch beginnt völlig normal und eskaliert nach kurzer Zeit in ein Streitgespräch. Diese Arbeit beschäftigt sich mit diesem Phänomen und soll zur Aufklärung darüber dienen, ob speziell bei der menschlichen Kommunikation zwischen Mann oder Frau zwei verschiedene Sprachen verwendet werden.
2 Vorgehensweise
Das nachfolgende Diagramm zeigt die Vorgehensweise innerhalb dieser Hausarbeit.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Vorgehensweise innerhalb der Hausarbeit
In der ersten Phase wird im Rahmen des Vorworts an das Thema herangeführt und die Vorgehensweise anhand eines Projektplans und Diagramms vorgestellt. In der zweiten Phase folgt eine Einordung in das Thema und die Abgrenzung sowie die konkreten Ziele anhand von Fragestellungen. In der dritten Phase werden notwendige Begriffe definiert, sowie der Hauptaufgabenteil der Arbeit bearbeitet. In der letzten Phase werden eine Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben. Der im Anhang A1 beigefügte Projektplan gibt die Vorgehensweise mit terminierten Meilensteinen wieder. Im Anhang A2 ist der das dazugehörige Gantt-Diagramm zu finden.
3 Einordnung und Abgrenzung
Es gibt unzählig viel an Literatur, Anekdoten und Geschichten über die Kommunikation zwischen Mann und Frau, oftmals wissenschaftlich begründet, aber auch humorvoll und klischeehaft literarisch dargestellt. Interessant in diesem Zusammenhang ist, wie diese im Wesentlichen bilaterale menschliche Verständigungsweise unterschiedlich zwischen den beiden Geschlechtern interpretiert wird. Dabei sind die Grundzüge der menschlichen Kommunikation zwischen beiden Geschlechtern identisch.
3.1 Einordnung und Abgrenzung des Themas
Diese Hausarbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit den Gemeinsamkeiten und Problematiken der menschlichen Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Aus der Aufgabenstellung resultierend liegt die Spezialalisierung dabei im Kontext der Verständigung zwischen Mann und Frau.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Eingrenzung in Anlehnung an das Organon[2]-Modell nach Karl Bühler
Quelle: In Anlehnung an Bühler 1934, S. 28
Auf interkulturelle sowie nonverbale Aspekte, wie zum Beispiel Gestig und Mimik wird aufgrund des beschränkten Umfangs und der Zeitvorgabe in dieser Arbeit nicht eingegangen.
4 Fragestellung und Ziele
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich im Rahmen des Moduls Methoden wissenschaftlichen Arbeitens gestellten Aufgabe. Innerhalb der Einordung anhand des vorangegangenen Modells wird auf folgende konkreten Fragestellungen eingegangen.
4.1 Fragestellung
In Anbetracht, dass Mann und Frau beide menschliche Wesen sind, und vorausgesetzt von gleicher Nationalität sind, stellt sich ohne Berücksichtigung etwaiger Fremdsprachenkenntnisse und kultureller Unterschiede die folgende Frage:
Sprechen Mann und Frau zwei verschiedene Sprachen?
Treffen nun ein Mann und eine Frau im Berufs-, Privat- oder Eheleben in eine Gesprächssituation aufeinander, dann kommt es nicht selten zu Missverständnissen und es zeigen sich erstaunliche Unterschiede zwischen dem was mit dem Gesagten ausgedrückt werden sollte und dem was verstanden wurde. Es scheint also zwei verschiedene Sprachen zu geben. Eine Männersprache und eine Frauensprache, aber:
Worin liegen die Unterschiede, die zu solchen Missverständnissen führen und gibt es eine Möglichkeit solche Missverständnisse zu vermeiden?
Diese Fragestellungen soll dabei im Rahmen der Problematik zwischen Sender und Empfänger, speziell zwischen Mann und Frau betrachtet werden. Insbesondere die Mehrdeutigkeit einer Nachricht zwischen Sender und Empfänger soll unter Einbezug einer Lösungsmöglichkeit zur Vermeidung von Missverständnissen aufgezeigt werden.
4.2 Hypothese
Frauen und Männer wechseln oder ändern ihr Sprechverhalten zwischen der Frauensprache und der Männersprache und umgekehrt, aber immer im Bezug zu den Erwartungen des jeweiligen Gegenübers.
Diese Hypothese behauptet nun, dass Frauen oder Männer je nach Situation von einer in die jeweilige andere Sprache (Männersprache versus Frauensprache) wechseln und, wie in der Einleitung geschildert, dies zur Auflösung der Missverständnisse beiträgt. Diese hypothetische Annahme soll belegt oder widerlegt werden. Ein weiteres Ziel ist die Darstellung der kommunikativen Beziehungsarten zwischen Sender und Empfänger, respektive zwischen Mann und Frau.
[...]
[1] Künstlername des Karikaturisten, Schauspielers, Regisseurs und Humoristen Bernhard-Viktor Christoph Carl von Bülow.
[2] Organon (griechisch ὄργανον „Werkzeug“)