Die Arbeit befasst sich mit der Funktion und der Darstellung von Wundern in den Petrusakten. Zuerst soll der Forschungsstand zur Textgrundlage näher betrachtet werden. Hierzu wird die Quellenlage kurz dargelegt und die Datierung und der Ort der Abfassung betrachtet, um sich dem Umfeld des Textes bewusst zu werden. Nun werden zunächst die beiden Hauptfiguren ins Blickfeld gerückt, also zum einen der Apostel Petrus und dann der Gegenentwurf zu dessen Wundertätigkeit: Simon Magus. Danach werden die einzelnen wundersamen Ereignisse, die im Text geschildert werden, genauer analysiert und abschließend die Funktion der Wunder herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Quellen, Datierung und Verortung der acta petri
- Simon Magus der Zauberer
- Petrus der Wundertäter
- Analyse der Wunder
- Die Tochterepisoden
- Visionen, Träume und die Stimme Gottes
- Kleinere Wunder (Hund, Fisch, Baby)
- Marcellus
- Heilung von Blinden
- Der Wettstreit zwischen Petrus und Simon
- Funktion der Wunder
- ,,Der Herr sorgt für die Seinen“
- Legitimation
- Der Glaube
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Funktion der Wunder in den acta petri. Sie untersucht, welche Wirkung die Erzählung der Wunder auf die Leser hatte und welche Funktion sie erfüllten. Der Fokus liegt dabei nicht auf einer rationalen Erklärung der Wunder, sondern auf ihrer narrativen Bedeutung innerhalb des Textes.
- Analyse der Wundergeschichten in den acta petri
- Untersuchung der Rolle von Petrus und Simon Magus
- Die Funktion der Wunder als Beweis für die Macht Gottes
- Die Legitimation der christlichen Botschaft durch die Wunder
- Der Einfluss des Glaubens auf die Wunder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und beleuchtet die Problematik der Wundererzählungen in frühchristlichen Texten. Es werden die verschiedenen Perspektiven auf Wundergeschichten diskutiert, wobei der Fokus auf die narrativen Funktionen der Wunder gelegt wird.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Textgrundlage der acta petri. Es werden die Quellen, die Datierung und der Ort der Abfassung des Textes beleuchtet. Dabei werden auch die Hauptfiguren Petrus und Simon Magus vorgestellt.
Das dritte Kapitel analysiert die einzelnen Wundergeschichten in den acta petri. Es werden die Tochterepisoden, Visionen, Träume und die Stimme Gottes sowie kleinere Wunder beschrieben. Außerdem wird der Wettstreit zwischen Petrus und Simon Magus analysiert.
Das vierte Kapitel untersucht die Funktion der Wunder in den acta petri. Es werden die Themen "Der Herr sorgt für die Seinen", "Legitimation" und "Der Glaube" behandelt.
Schlüsselwörter
Apokryphe Apostelakten, acta petri, Petrus, Simon Magus, Wunder, Funktion der Wunder, Legitimation, Glaube, narrativer Kontext, frühchristliche Literatur, Textkritik, Quellenanalyse.
- Quote paper
- Stefanie Bucher (Author), 2013, Funktion der Wunder in den Petrusakten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265033