Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Vor- und Nachteile uniforme beziehungsweise differente topologische Modelle für die deskriptive Sprachwissenschaft des Deutschen mit sich bringen.
Der Untersuchung liegt die Ausgangshypothese zugrunde, dass es das Ziel der topologischen Analyse ist, eine einheitliche Einteilung für alle grammatischen deutschen Sätze zu finden, von der ausgehend generalisierende Aussagen über den Aufbau grammatischer Sätze und die Besetzung der jeweiligen Felder getroffen werden können.
In dieser Arbeit sollen nun uniforme und differente Modelle auf diese beiden Aspekte, die einheitliche Einteilung und die Möglichkeit zu generalisierenden Aussagen, überprüft werden und davon ausgehend soll eine Beurteilung vorgenommen werden, welches Modell einen größeren Nutzen für die topologische Analyse und damit allgemein für die deskriptive Sprachwissenschaft des Deutschen mit sich bringt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziele und Nutzen der topologischen Analyse
- Kritisch vergleichende Beschreibung des uniformen Modells nach Wöllstein (2010)
- Herangehensweise und Entscheidung für das Uniformitätsmodell
- Felder- und Klammerpositionen
- Zur Füllung der Felder- und Klammerpositionen
- Übertragbarkeit in andere syntaktische Bereiche
- Kritisch vergleichende Beschreibung des differenten Modells nach Pafel (2011)
- Herangehensweise
- Felder
- Zusammenfassender Vergleich und Diskussion der Modelle
- Verständnis von Feldern und Positionen
- Generalisierungen und Restriktionen
- Übertragbarkeit in andere Bereiche der Syntax
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Analyse und dem Vergleich von uniformen und differenten topologischen Modellen in Bezug auf ihre Eignung für die deskriptive Sprachwissenschaft des Deutschen. Die Arbeit untersucht, welche Vor- und Nachteile die beiden Modelltypen für die Beschreibung grammatischer Sätze und die Ableitung generalisierender Aussagen über den Satzbau bieten.
- Einheitliche Einteilung aller deutschen Sätze in ein topologisches Schema
- Generalisierende Aussagen über die Besetzung der Felder und Positionen im Satz
- Vergleich der beiden Modelltypen in Bezug auf ihre Fähigkeit, die Struktur und Grammatikalität von deutschen Sätzen zu erfassen
- Bewertung der Übertragbarkeit der Modelle in andere syntaktische Bereiche
- Bewertung der jeweiligen Stärken und Schwächen der beiden Modelltypen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Zielsetzung und den Umfang der Untersuchung erläutert. Im Anschluss werden die Ziele und der Nutzen der topologischen Analyse im Allgemeinen dargestellt. Anschließend werden zwei konkrete Modelle, das uniforme Modell nach Wöllstein (2010) und das differente Modell nach Pafel (2011), kritisch verglichen und analysiert. Die Kapitel zu den beiden Modellen beleuchten die Herangehensweise der jeweiligen Autoren, beschreiben die Felder und Positionen im Detail, diskutieren die Füllung der Felder sowie die Übertragbarkeit der Modelle in andere syntaktische Bereiche. Der letzte Abschnitt der Arbeit bietet eine zusammenfassende Gegenüberstellung der beiden Modelle und eine abschließende Diskussion ihrer Stärken und Schwächen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen topologische Modelle, uniforme Modelle, differente Modelle, Satzstruktur, Satzbau, Verbstellung, deutsche Syntax, deskriptive Sprachwissenschaft, Felder und Positionen, Generalisierungen, Restriktionen, Übertragbarkeit, Wöllstein, Pafel.
- Quote paper
- Viktoria Freya Weigel (Author), 2013, Uniforme und differente topologische Modelle im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265888