„Plus radin-plus malin“ ruft die Frau aus dem Weltall, „Venez comme vous êtes“ steht neben den unterschiedlichsten Frauentypen auf dem Werbeplakat und Charlize Theron säuselt „J’adore…“ –
Werbung ist omnipräsent, sie verfolgt uns in jeder Tageszeitung, im Fernsehen, Radio und natürlich im Internet. Wer seine tägliche Dosis an Werbung aufnimmt, der weiss genau um welche Produkte es sich bei den oben genannten Slogans handelt. Sie stehen für erfolgreiche Werbung, denn sie ist uns im Gedächtnis hängen geblieben und wir assoziieren den Slogan sofort mit der damit verbundenen Marke und gegebenenfalls mit der dazugehörigen Werbeanzeige oder dem entsprechenden TV-Spot. Werbesprüche sollen uns zum Kauf eines Produktes verleiten, sie beeinflusst also unser Handeln. Natürlich ist für den Erfolg einer Werbekampagne auch deren sprachlicher Bestandteil verantwortlich. Ein einprägsamer Slogan oder ein überzeugender Anzeigentext liefern die nötige Argumentation für das beworbene Produkt.
Diese Arbeit soll untersuchen, welche Merkmale speziell die französische Pressewerbung ausmachen, dabei vor allem welche sprachlichen Mittel verwendet werden, damit die Werbung auch erfolgreich beim Rezipienten ankommt. Allerdings werde ich nur auf einige besondere Aspekte der Werbeanzeige eingehen, die ich auch für die Analyse der Anzeigen verwenden möchte.
Diese Arbeit konzentriert sich somit auf die Werbung in den Printmedien, Werbung aus Fernsehen und Radio möchte ich hier außen vor lassen. Allerdings lassen sich diese Erkenntnisse natürlich auch weitgehend auf andere Werbeträger anwenden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Werbung überhaupt?
- Werbung ist Kommunikation
- Das Zeichenmodell nach Peirce
- Das Kommunikationsmodell von Jakobson
- Strategien der Werbung
- Anglizismen
- Ironie
- Künstlerische Elemente der Werbung
- Fazit — Ist Werbesprache eine Varietät?
- Bibliografie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der französischen Pressewerbung und analysiert ihre sprachlichen Mittel, um herauszufinden, wie sie beim Rezipienten erfolgreich ankommt. Sie konzentriert sich auf die Printmedien und untersucht die Verwendung von Anglizismen, Ironie und künstlerischen Elementen in Werbeanzeigen. Die Arbeit befasst sich auch mit der Frage, ob die Werbesprache als eine Varietät des Französischen betrachtet werden kann.
- Merkmale der französischen Pressewerbung
- Sprachliche Mittel in der Werbung
- Anglizismen in der französischen Sprache
- Ironie in der Werbung
- Künstlerische Elemente in der Werbung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Werbung und die Bedeutung der Sprache für den Erfolg von Werbekampagnen dar. Sie führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach den Merkmalen der französischen Pressewerbung.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Definition von Werbung und beleuchtet verschiedene Perspektiven auf das Thema. Es wird diskutiert, ob Werbung als ein Instrument zur Bekanntmachung von Produkten oder als eine Form der Kultur betrachtet werden kann.
Das dritte Kapitel widmet sich der Kommunikationstheorie und analysiert die Funktionsweise von Zeichen in der Werbung. Es werden das Zeichenmodell nach Peirce und das Kommunikationsmodell von Jakobson erläutert, um die sprachlichen Mittel der Werbung zu verstehen.
Das vierte Kapitel untersucht verschiedene Strategien der Werbung, insbesondere die Verwendung von Anglizismen, Ironie und künstlerischen Elementen. Es werden die Auswirkungen dieser Mittel auf den Rezipienten und die Interpretation der Werbeanzeige beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die französische Pressewerbung, die Sprache der Werbung, Anglizismen, Ironie, künstlerische Elemente, Zeichenmodell nach Peirce, Kommunikationsmodell von Jakobson, Varietät, Semiotik, Rhetorik, Kultur und Gesellschaft.
- Quote paper
- Anna Uhlhorn (Author), 2009, Merkmale französischer Pressewerbung. Eine Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265891