„A long time ago in a galaxy far, far away...“ – einer der berühmtesten Filmanfänge aller Zeiten und gleichzeitig ein Widerspruch in sich. Der ikonographische Schriftzug zu Beginn jeder Episode der Star Wars Saga bereitet den Zuschauer auf ein Märchen aus der Vergangenheit vor und leitet dennoch einen Science Fiction Film ein. Doch Star Wars ist mehr als nur ein Genrefilm. Kein anderes Franchise hat die Grenzen des Films so transzendiert wie die Marke Star Wars. Seit dem ersten Film der Reihe im Jahre 1977 hat sich ein popkulturelles Phänomen ausgebreitet, das seines Gleichen sucht: Zwei Filmtrilogien, unzählige Bücher, Comics, Videospiele, Actionfiguren, T-Shirts, Stofftiere und Bettwäsche. Seit nun mehr 30 Jahren trotzt Star Wars allen Krisen und zählt im Zeitalter der Medienkonvergenz zu den erfolgreichsten medienübergreifenden Erzählungen. Doch was ist das Besondere an der transmedialen Star Wars Saga? Und welche Rolle spielt der Animationsfilm in einem filmischen Universum, dessen Macher seit Beginn der Reihe zu den Trendsettern in Sachen Spezialeffekte und Animation zählen? In der vorliegenden Arbeit wird zunächst der Begriff der Transmedialität untersucht, bevor er dann auf das Star Wars Universum angewandt und zur näheren Beleuchtung des Franchise aus einer historischen Perspektive herangezogen wird. Veranschaulicht wird die Transmedialität des Star Wars Universum abschließend durch eine filmische Analyse der aktuellen Animationsserie Star Wars: The Clone Wars.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Transmedialität
- 2.1. Intermedialität - Intramedialität - Transmedialität
- 2.2. Transmedia Storytelling
- 3. Die transmediale Welt des Star Wars Universums
- 3.1. Die Entstehung der Saga
- 3.2. Transmedialität und Intertextualität in Star Wars
- 4. Der Animationsfilm im Star Wars Universum
- 4.1. Die Bedeutung der Animation für das Transmedia Storytelling
- 4.2. Star Wars: The Clone Wars: Analyse der Serie
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Transmedialität am Beispiel des Star Wars Universums. Sie analysiert die Entstehung der Saga und die Rolle des Animationsfilms innerhalb des Franchise. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung des transmedialen Storytellings und der Frage, wie der Animationsfilm die transmediale Welt von Star Wars bereichert und erweitert.
- Transmedialität und ihre verschiedenen Ausprägungen (Intermedialität, Intramedialität, Transmedia Storytelling)
- Die Entstehung und Entwicklung des Star Wars Universums
- Transmediale Vernetzung und Intertextualität in Star Wars
- Die Rolle des Animationsfilms im transmedialen Kontext von Star Wars
- Analyse der Animationsserie "Star Wars: The Clone Wars" als Beispiel für transmediales Storytelling
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Transmedialität ein und erläutert die verschiedenen Begriffsdefinitionen. Es wird insbesondere auf die Unterscheidung zwischen Intermedialität, Intramedialität und Transmedia Storytelling eingegangen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der transmedialen Welt des Star Wars Universums. Es zeichnet die Entstehung der Saga nach und untersucht die Rolle von Transmedialität und Intertextualität innerhalb des Franchise.
Das dritte Kapitel analysiert den Animationsfilm im Kontext des Star Wars Universums. Es beleuchtet die Bedeutung der Animation für das transmediale Storytelling und analysiert die Serie "Star Wars: The Clone Wars" als Beispiel für eine transmediale Erweiterung des Franchise.
Schlüsselwörter
Transmedialität, Intermedialität, Intramedialität, Transmedia Storytelling, Star Wars, Animationsfilm, Filmgeschichte, Medienkonvergenz, Intertextualität, Medienphänomene, Popkultur.
- Arbeit zitieren
- Julian Dörr (Autor:in), 2011, Transmedialität im Star Wars-Universum und die Rolle des Animationsfilms, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266001