Täglich begegnen sie uns. Im Bilderrahmen auf unserem Schreibtisch schaut uns der Lebenspartner an, auf Werbeplakaten in der Innenstadt posiert ein Model im neusten Sommertrend oder in digitalisierter Form auf unserem Computer befindet sich eine regelrechte Datenflut an Bildern.
Fotografien sind für uns etwas ganz Alltägliches. Viele besitzen eine eigene Kamera und können so jederzeit leicht Fotografien anfertigen - und das, u.a. dank der Handykameras, auch noch überall. Diese Bilder können dann in verschiedensten Formaten und Qualitäten gedruckt oder weiterverarbeitet werden.[...] All dies ist den mit der Fotografie assoziierten Eigenschaften von der Fähigkeit der Momentaufnahme, der benutzerfreundlichen Bedienung des Fotoapparats und der Möglichkeit der Vervielfältigung der Bilder zu verdanken. Doch was man bei all der Selbstverständlichkeit um Fotografien und ihrer Anfertigung vergisst ist die Tatsache, dass es noch andere Fotografieverfahren gibt, als die uns bekannten analogen Dreifarb-Fotografieverfahren oder die digitale Fotografie.
Vor über hundert Jahren entwickelte Gabriel Lippmann ein Verfahren, mit dem auf eine vollkommen andere Art Farbfotografien erzeugt werden können. Doch obwohl die Qualität der Bilder hervorragend und die Haltbarkeit der Bilder deutlich höher als bei den heutzutage verbreiteten Verfahren ist, konnte sich sein Verfahren nicht durchsetzen. Doch warum, wenn es doch so gute und qualitativ hochwertige Bilder herstellen konnte?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Problem der Reproduzierbarkeit von Fotografien
- Lippmanns Farbfotografien
- Gabriel Lippmann
- Verfahren
- Theorie
- Praktische Anwendung
- Eigenschaften
- Misserfolg des Verfahrens
- Heutige Einsatzmöglichkeiten
- Schluss
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Bedeutung und Funktion von nicht reproduzierbaren Fotografietechniken am Beispiel der Lippmann-Fotografie. Sie beleuchtet die Herausforderungen der Reproduzierbarkeit von Fotografien und stellt die einzigartigen Eigenschaften der Lippmann-Fotografie dar, die zu ihrer Nicht-Reproduzierbarkeit führen. Die Arbeit untersucht die Gründe für den Misserfolg des Verfahrens trotz seiner technischen und visuellen Überlegenheit und zeigt auf, wie die Lippmann-Fotografie heute in der Sicherheitstechnik eingesetzt wird.
- Das Problem der Reproduzierbarkeit von Fotografien
- Die Lippmann-Fotografie als einzigartige Farbfotografietechnik
- Die Gründe für den Misserfolg des Verfahrens
- Die heutigen Einsatzmöglichkeiten der Lippmann-Fotografie in der Sicherheitstechnik
- Die Bedeutung der Unterscheidung von Original und Kopie in der heutigen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der nicht reproduzierbaren Fotografietechniken ein und stellt die Lippmann-Fotografie als Beispiel vor. Sie erläutert die Bedeutung der Reproduzierbarkeit von Fotografien im Kontext der heutigen Gesellschaft und stellt die Frage nach den Gründen für den Misserfolg des Lippmann-Verfahrens.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Problem der Reproduzierbarkeit von Fotografien. Es wird dargestellt, wie die Möglichkeit der Vervielfältigung von Fotografien sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringt. Die Arbeit beleuchtet die Notwendigkeit der Unterscheidung von Original und Kopie und zeigt die Herausforderungen auf, die sich aus der Reproduzierbarkeit von Dokumenten ergeben.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Farbfotografien von Gabriel Lippmann. Es wird die Biografie des Erfinders dargestellt und sein Verfahren der interferentiellen Fotografie detailliert beschrieben. Die Arbeit beleuchtet die Theorie, die praktische Anwendung und die besonderen Eigenschaften der Lippmann-Fotografie.
Das vierte Kapitel analysiert die Gründe für den Misserfolg des Lippmann-Verfahrens. Es werden die langen Belichtungszeiten, die Irideszenz und die technischen Schwierigkeiten des Verfahrens als Hauptfaktoren für dessen Nicht-Etablierung als gängige Fotografietechnik benannt.
Das fünfte Kapitel zeigt die heutigen Einsatzmöglichkeiten der Lippmann-Fotografie in der Sicherheitstechnik auf. Die Arbeit stellt die Bedeutung der Unterscheidung von Original und Kopie in diesem Bereich dar und erläutert, wie die Lippmann-Fotografie mit ihren einzigartigen Eigenschaften zu einer Nischenanwendung in der Sicherheitstechnik geworden ist.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Lippmann-Fotografie, die Reproduzierbarkeit von Fotografien, die Irideszenz, die Sicherheitstechnik, die Unterscheidung von Original und Kopie, die Farbfotografie, die Geschichte der Fotografie, die technische Entwicklung der Fotografie und die Bedeutung der Fotografie in der heutigen Gesellschaft.
- Quote paper
- Stella Dommermühl (Author), 2013, Lippmann-Fotografie. Unkopierbare und einzigartige Bilder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266292