Die Via Flaminia


Seminararbeit, 1998

24 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Caius Flaminius

3. Verlauf der Via Flaminia
3.1 Roma bis Forum Flaminii
3.2 Forum Flaminii bis Ariminum
3.3 Abweichender Verlauf nach Radke

4. Baugeschichte der Via Flaminia
4.1 Generelle Problematik der Datierung
4.2 Straßenkörper und Bauwerke der Via Flaminia

5. Die Via Flaminia in der Geschichte

6. Schlußfolgerungen

7. Bibliographie

1. Einleitung

Wer sich jetzt über römische Straßen äußert,

wähnt sich meist im Besitze einer Art Geheimwissenschaft.[1]

Diese Hausarbeit befaßt sich mit der Via Flaminia, und zwar in erster Linie mit der antiken Trasse. Um den Kontext zu dem Thema des Proseminars „Rom und Umbrien” herzustellen, soll dabei versucht werden, einen Überblick über die Via Flaminia aus dem dritten vorchristlichen Jahrhundert zu geben. Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Person des Caius Flaminius, dem nach heutigem Wissensstand der Bau der Straße zugeschrieben wird. Des weiteren soll dann der Verlauf der antiken Via Flaminia skizziert werden, gefolgt von einer baugeschichtlichen Betrachtung, in deren Verlauf zum einen die Bauweise der Straße selbst, sowie die spätantiken und mittelalterlichen Veränderungen am Straßenkörper, zum anderen auch herausragende Bauten der Via Flaminia betrachtet werden. Schließlich wird noch kurz die Bedeutung der Via Flaminia in der Geschichte Italiens umrissen, auch nach dem Untergang des Imperium Romanums.

Insbesondere für den dritten Teil, die Darstellung des Verlaufs der antiken Trasse, benutze ich den Aufsatz T. Ashby/R. A. L. Fell 1921: «The Via Flaminia », Journal of Roman Studies 11:125-191. Trotz seines beträchtlichen Alters ist er meines Wissens nach bis heute die einzige Darstellung, die das Ergebnis einer archäologischen Begehung des gesamten Geländes der Via Flaminia ist. Aus diesem Grund hat er Vorrang vor Texten, die sich vor allem auf literarische Quellen berufen[w1]. Zudem liegt mir der Artikel A. Esch 1995: «Die Via Flaminia in der Landschaft», Antike Welt 26:85-113, der Ergebnis einer Begehung eines Streckenabschnittes im Jahre 1990 ist. Er beruft sich ebenfalls auf den Artikel aus dem Jahre 1921 und bestätigt ihn, so daß ich davon ausgehe, daß dieser immer noch als Referenz dienen kann, insbesondere da mittlerweile viele Spuren, die Ashby und Fell noch sahen durch Straßenbau und Kriegseinwirkung nicht mehr auffindbar sind. Des weiteren sei hier erwähnt, daß die Entfernungen in Teil 3, soweit sie sich auf Entfernungen der antiken Straße beziehen, in römischen Meilen angegeben, wobei eine Meile bekanntlich 1481 Metern entspricht.[2]

2. Caius Flaminius

Caius Flaminius lebte im 3. Jahrhundert v. Chr. und entstammte einem plebejischen Geschlecht; der Gentilname leitet sich vom Priesteramt des Flamen ab. Er war ein Gegner der Herrschaft der Patrizier und als solcher der bedeutendste Vorgänger der beiden Gracchen. 232 v. Chr. wurde er in der plebejischen Ständeversammlung zum Volkstribun gewählt. Als solcher initiierte er, trotz hartnäckigen Widerstandes seitens des Senats, ein Gesetz zur Aufteilung des 283 v. Chr. an Rom gefallenen Ager Gallicus und Ager Picenus an römische Bürger.

227 v. Chr. wurde er Prätor und 1. Statthalter Roms in Sizilien und im Jahre 223 v. Chr. Consul. Als solcher begab er sich sofort nach der Wahl zum Heer und führte dieses in den Feldzug gegen die in der heutigen Lombardei lebenden keltischen Insubrer. Erst nach seinem Sieg an der Adda erreichte ihn die Nachricht, daß seine Wahl aus formalreligiösen Gründen für ungültig erklärt worden war. Doch nach diesem Sieg und seinem vom Volk geforderten, vom Senat aber abgelehnten Triumphzug, war im das Amt nicht mehr zu nehmen. 221 v. Chr. wurde er zum Reiteroberst seines politischen Gegners, des Diktators Quintus Fabius Maximus (Cunctator, d.h. der Zauderer). Doch auch dieses Amt wurde ihm aus formalreligiösen Gründen aberkannt.

Im Jahre 220 v. Chr. trat er als ehemaliger Consul die Censur an. In diese Zeit fällt die durch ihn mit initiierte Neuordnung der Centurienverfassung sowie der Bau des Circus Flaminius und vermutlich auch der Bau der Via Flaminia. Nach seiner Censur blieb er weiter als Senator politisch aktiv und setzte sich unter anderem für die Lex Claudia ein, die den Profit begrenzte, den Senatoren aus dem Seehandel ziehen konnten. 217 v. Chr. wurde er, bedingt durch die vitale Bedrohung Roms durch Hannibal, zum zweiten Mal Consul und unterlag diesem bei der Schlacht an den Trasimenischen Seen, in unmittelbarer Nähe der von ihm erbauten Via Flaminia, wobei er sein Leben angeblich durch die rächende Hand eines norditalienischen Galliers verlor. Seine Leiche blieb unauffindbar.[3]

Zusammenfassend kann man daraus folgendes Bild zusammenstellen: Caius Flaminius war, wie andere demokratische Politiker auch, ein Vertreter einer Expansionspolitik. Sein Ziel war es, das gewonnene Land an die ärmeren römischen Bürger zu verteilen. Dadurch besaß er eine große Popularität, die er immer wieder ausnutzte um seine politischen Ziele trotz des erbitterten Widerstandes und diverser Behinderungen seitens der Nobilität durchzusetzen. Er hatte sowohl auf politischer als auch auf militärischer Ebene (was sich in der Republik zwangsläufig überschnitt) beachtliche Erfolge. Zusammen mit seinen Bauwerken sprechen diese eine eigene Sprache und passen überhaupt nicht zu den postum gegen ihn vorgebrachten Vorwürfen, wie zum Beispiel durch Livius, der ihm militärische Unbesonnenheit und Unwissenheit (temeritas und inscitia) vorwirft.[4] In Betracht zu ziehen ist dabei sicher auch, daß seine politischen Gegner durchaus ein Interesse daran haben konnten, die Geschichtsschreibung nach dem Tod des Flaminius in ihrem Sinne zu korrigieren und vor allem, daß es sich bei ihm einen sogenannten homo novus, also einen Aufsteiger, handelte

3. Der Verlauf der antiken Via Flaminia

Dieser Teil der Arbeit folgt im wesentlichen dem Aufsatz T. Ashby/R. A. L. Fell 1921: «Via Flaminia», Journal of Roman Studies 11:125-191, der aus diesem Grund nur an dieser Stelle zitiert wird.

3.1 Roma bis Forum Flaminii

Der Verlauf der Via Flaminia soll in der Folge von Rom aus beschrieben werden. Die Via Flaminia begann am Osthang des Kapitols und verlief von dort aus zunächst in nord-nordwestlicher Richtung, durch die Porta Rotumena, auch Porta Fontinalis genannt. Circa drei Meilen verlief sie auf der linken Tiberseite, bevor sie auf dem Pons Mulvius (Ponte Milvio) auf das andere Tiberufer wechselte. Ob diese Brücke von Caius Flaminius gebaut wurde, oder erst später ergänzt wurde, ist nicht geklärt. Es gab aber laut Livius im Jahre 207 v. Chr. dort schon eine Brücke. Der spätere Pons Mulvius aus Stein entstand auf jeden Fall erst 109 v. Chr.[5]

Die Via Flaminia folgte nun dem Tiber flußaufwärts und bewegte sich dabei durch flaches Land zwischen Bergen zur Linken und dem Tiber zur Rechten. Von links aus den Bergen kommend, versperrten die Bäche Fosso dell’ Acquatraversa und Fosso della Crescenza, die kurz vor ihrer Mündung in den Tiber zusammenfließen, den weiteren Weg. Heute wird dieses Hindernis durch zwei aufeinanderfolgende Brücken überwunden, wodurch der moderne Name Due Ponti entstand. Die antike Trasse verlief wohl hier näher am Tiber und wurde lediglich durch eine Brücke hinter dem Zusammenfluß der Bäche überwunden. Zumindest finden sich in mittelalterlichen Karten diese Ruinen noch eingezeichnet.[6] Nördlich dieser Flüsse traf die Via Flaminia auf die Felsen von Saxa Rubra, einer Steilwand aus rotem Tuff, die das Ende eines Hochplateaus bilden, welches sich weiter nach Westen ausdehnt. Gleich zu Beginn findet man heute noch zwei große Grabanlagen aus augusteischer Zeit.[7] Diese roten Klippen begleiteten die Straße nun über circa vier Meilen zur Linken. An dieser Stelle nähern sich drei Tiberschleifen so nahe den Felsen an, daß nur ein enger Durchlaß für die Straße blieb.[8] In der Felswand findet man teilweise sehr beeindruckende, mit prächtigen Malereien geschmückte Grabhöhlen. Bevor man am Nordende dieser Steilwand die antike Poststation Ad Rubras (modernes Prima Porta, 9 Meilen von Rom entfernt) erreichte, überquerte man auf einer Brücke die heutige Valchetta, in der noch antike Spuren zu sehen sind.[9]

Die Via Flaminia lief nun von Ad Rubras weiter nach Nordwesten, passierte die Villa Livia, die zur Linken auf dem Hügel liegt. An dessen Ostseite gewann die Via Flaminia an Höhe. In den Ruinen dieser Villa wurde 1863 die berühmte Augustusstatue von Prima Porta gefunden, ebenso wie einige gut erhaltene Wandmalereien.[10] Die Straße folgte ab hier nicht mehr dem Tiber, der eine weit ausholende Schleife nach Osten schlägt, sondern orientierte sich an dem Hochplateau im Westen. Man passierte den Tunnel von Pietra Pertusa, einen Durchlaß im Fels, von wo eine Stichstraße nach Westen, vermutlich nach Veji abging. So erreichte die Via Flaminia Malborghetto. Dort steht heute noch ein Haus mitten auf der Via Flaminia, das aus dem vierseitigen von Konstantin errichteten Bogen von Malborghetto durch Zumauern der Toröffnungen entstand. Die Via Flaminia stieg nun weiter an, wobei die Täler zur Rechten und Linken sich immer mehr annähern, so daß die Straße auf einem Felsrücken lief. Das Tal im Osten steigt relativ zügig auf die Höhe der Via Flaminia an, so daß diese sich nur an dem westlichen Tal orientierte. Man passiert das moderne Castelnuovo di Porto, von wo nur wenige antike, vor allem etruskische Funde bekannt sind. Von hier gab es aber wohl eine Verbindung zur weiter östlich verlaufenden Via Tiberiana.

Nach einigen Meilen erreichte man die nächste Poststation Ad Vicesimum, bei Madonna della Guardia, der Kirche des modernen Morlupo, 20 Meilen von Rom entfernt). Auch von dort gibt es kaum antike Zeugnisse. Nach einem kleinen links-rechts Schwenk fand die Via Flaminia ihre nördliche Richtung wieder, wobei sich im Osten wieder ein Tal öffnete. Nach weiteren drei bis vier Meilen erreichte man die Villa Rostrata, eine weitere Poststation, 23 oder 24 Meilen von Rom entfernt. Hier findet man heute noch sehr gut erhaltene gepflasterte Streckenabschnitte der antiken Via Flaminia. Von hier aus bewegte sich die Straße direkt auf den Mons Soracte zu, wobei sie am antiken Vorgänger des modernen Örtchens Rignano vorbeizog, der etwas versetzt zu dem modernen Ort lag. In diesem Ort findet man heute die Kirche San Abbondio ed Abbondanzio, die auf antikem opus quadratum gebaut wurden. Die Via Flaminia schwenkte vor dem Mons Soracte kurz nach links, das heißt nach Nordwest, um diesen zu umgehen und schwenkt dann wieder auf ihre ursprüngliche Nordrichtung ein. Kurz danach erreichte sie die Poststation Aquaviva, circa 30 Meilen von Rom entfernt, von der aber keine Spuren mehr auffindbar sind. Lediglich eine heute noch so genannte Quelle, die unweit der Via Flaminia entspringt weist auf diese Station hin. Das kann aber natürlich nur als Indiz, nicht als Beweis gelten.

Die Straße führte weiter Richtung Norden und stieg dann ab zum Ponte Ritorto, dessen heutige Bausubstanz kaum noch antike Spuren enthält, der aber wohl aus der Zeit des Wiederaufbaus der Straße durch Augustus stammt.[11] Kurz darauf passierte diese in der späten Kaiserzeit eine Villa die laut einem Itinerarium einem Junius Bassus dem Jüngeren gehörte. Bei Grabungen legte man 1959 tatsächlich eine großzügige Thermenanlage und eine auf das Jahr 364 n. Chr. Statuenbasis frei. Diese Familie war eine der bedeutendsten römischen Familien in der konstantinischen und nach-konstantinischen Zeit.

Bald darauf erreichte die Straße dann das Treiatal, welches aufgrund seiner recht steilen Hänge nur schwer zu überwinden war. Auf dem Südufer schlängelte sich die antike Trasse, durch Mauern abgestützt, auf einer Breite von 8,20 Metern zum Fluß hinab. Am Südufer findet man noch sehr spärliche Reste der antiken Brücke, während am Nordufer alle Reste durch die Änderung des Flußlaufes völlig verloren gingen. Auf dem Nordufer wurde eigens für die Via Flaminia eine gigantische Rampe errichtet, deren Überreste heute noch sehr gut sichtbar sind. Sie führte die Straße den nördlichen Steilhang hoch. Aus dem Mittelalter stammt die heutige Bezeichnung dieser Rampe: Muro del Peccato. Dieses Bauwerk stammt wahrscheinlich noch aus der Zeit des Caius Flaminius,[12] zumindest aber aus einer Zeit kurz nach ihm. Nachdem die Straße nun das nördliche Steilufer gewonnen hatte, stieg sie weiter auf das heutige Carcarassi-Plateau. Auch hier sieht man heute noch gute Pflasterung, teilweise auf einer Breite von 8,10 Metern. Auf dieser Strecke näherte sich die Via Flaminia wieder dem Tiber und verlief über einige Meilen parallel zu ihm, bis das Plateau nach einigen Meilen nach Norden abfällt und die Straße abstieg. Dabei überquerte sie eine ganze Reihe kleinerer Gewässer, den heutigen Rio Sorcello, Rio Fratta, Rio Miccino und den Rio Maggiore. Von den Brücken über diese Flüsse ist nur die über den Rio Miccino (der Ponte Picchiato) gut erhalten, von der über den Rio Fratta gibt es noch spärliche Ruinen, von den beiden anderen sind keine Spuren mehr auffindbar.

Der Ponte Picchiato ist außergewöhnlich gut erhalten und heute noch in Gebrauch. Er stammt wohl aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., auf jeden Fall aber noch aus der voraugusteischen Zeit.[13] Vermutlich zwei Meilen stromabwärts des modernen Gallese, traf die Via Flaminia dann zum zweiten Mal auf den Tiber, dem sie ungefähr bis zu dem heutigen Ort folgte, um dort auf einer Brücke den Tiber zu überqueren. Von diesem zweiten Tiberübergang ist nichts erhalten geblieben, so daß er nicht eindeutig lokalisiert werden kann, obwohl seine Ruinen auf einer Karte von 1744 noch eingezeichnet sind.[14] Dies liegt wohl an dem hier stark veränderten Flußlauf, und an den Hochwassern, die das Landschaftsbild massiv verändert haben. Diese Brücke stammte allerdings nicht aus der Zeit des Caius Flaminius. Es handelte sich mit einiger Sicherheit um den Pons Minucius, der bisher nicht auffindbar war, der aber dennoch wichtig gewesen war, denn neben dem Pons Mulvius war es die einzige Brücke, die Augustus in gutem Zustand vorfand.[15] Diese Brücke stammte aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. Zur Zeit des Baus der Via Flaminia, wurde der Tiberübergang hier vermutlich mittels einer Fähre ermöglicht.

[...]


[1] vgl. Radke, G. 1964: «Erschließung Italiens durch römische Straßen», Gymnasium 71:204

[2] vgl. Esch, A. 1995: «Die Via Flaminia in der Landschaft», Antike Welt 2/95:85

[3] vgl. Cancik, H./Schneider, H. 1998: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike, Stuttgart/Weimar, Bd. 4: Epo-Gro:539

[4] vgl. Radke 1964:22

[5] vgl. Ballance, M.H. 1951: «The Roman Bridges of the Via Flaminia », Papers of the British School at Rome 6 (n. Z.):80

[6] vgl. Ballance 1951:84

[7] vgl. Esch 1995:88

[8] vgl. Esch 1995:84

[9] vgl. Ballance 1951:84

[10] vgl. Esch 1995:89

[11] vgl. Ballance 1951:90

[12] vgl. Ballance 1951:90

[13] vgl. Ballance 1951:90

[14] vgl. Esch 1995:107

[15] vgl. Ballance 1951:91

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Die Via Flaminia
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf  (Historisches Seminar)
Note
1,7
Autor
Jahr
1998
Seiten
24
Katalognummer
V26640
ISBN (eBook)
9783638289146
Dateigröße
565 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese Arbeit wurde für das Grundstudium der Alten Geschichte angefertigt, ist aber auch kulturhistorisch und archäologisch orientiert.
Schlagworte
Flaminia
Arbeit zitieren
Ulrich Jacobs (Autor:in), 1998, Die Via Flaminia, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26640

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Titel: Die Via Flaminia



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