Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu untersuchen, ob Frauen tatsächlich benachteiligt werden und somit das Phänomen der „Diskriminierung“ durch die Unternehmen vorliegt oder ob andere Faktoren für die vertikale Geschlechtersegregation verantwortlich sind.
Untergliedert ist die vorliegende Arbeit in zwei Hauptteile.
Im Punkt 2. werden zunächst die wichtigsten theoretischen Grundlagen zur Erklärung der vertikalen Geschlechtssegregation vorgestellt, die die Basis für die da-rauffolgenden Hypothesen bezüglich der zu untersuchenden Fragestellung bilden.
Im Folgenden erfolgt im Kapitel 3 eine Überprüfung der aufgestellten Hypothesen anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes und anderer vorliegenden Studien. Abschließend wird in Kapitel 4 ein Fazit aus den erarbeiteten Ergebnissen gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Überlegungen und Hypothesen
- Theoretische Ansätze zu der Geschlechtssegregation in Führungspositionen
- Theorie der statistischen Diskriminierung
- Humankapitaltheorie
- Sozialisationstheorie
- Hypothesen
- Theoretische Ansätze zu der Geschlechtssegregation in Führungspositionen
- Daten und Ergebnisse
- Diskriminierung von Frauen – Empirischer Befund
- Daten und Ergebnisse zu dem Bildungsstand von Frauen und Männern
- Die Brigitte-Studie
- Zusammenfassung und Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob Frauen auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert werden und ob das Phänomen der „gläsernen Decke“ tatsächlich existiert, welches Frauen den Aufstieg in Führungspositionen erschwert. Die Arbeit analysiert die Gründe für die vertikale Geschlechtersegregation und untersucht, ob diese auf Diskriminierung durch Unternehmen zurückzuführen ist oder ob andere Faktoren eine Rolle spielen.
- Theoretische Erklärungsansätze für die Geschlechtssegregation in Führungspositionen
- Empirische Befunde zur Diskriminierung von Frauen
- Analyse des Bildungsstandes von Frauen und Männern
- Bewertung der Frauenquote und ihrer Auswirkungen
- Die Rolle von Faktoren wie Familie und Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den aktuellen Stand der Erwerbstätigkeit von Frauen und den Anstieg des Anteils von weiblichen Führungskräften, zeigt aber gleichzeitig die persistente „gläserne Decke“ auf, die Frauen den Aufstieg in höhere Führungsebenen erschwert.
Das Kapitel 2 analysiert die wichtigsten theoretischen Ansätze zur Erklärung der vertikalen Geschlechtssegregation. Es beleuchtet sowohl strukturorientierte Modelle, die Barrieren aus der Arbeitswelt in den Vordergrund stellen, als auch akteurorientierte Theorien, die Ursachen in Faktoren außerhalb des Arbeitsmarktes sehen, wie etwa die Humankapital- und Sozialisationstheorie.
Kapitel 3 untersucht die aufgestellten Hypothesen anhand von Daten des Statistischen Bundesamtes und anderer Studien. Es beleuchtet den empirischen Befund zur Diskriminierung von Frauen, analysiert den Bildungsstand von Frauen und Männern und befasst sich mit der Brigitte-Studie, die sich mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftigt.
Schlüsselwörter
Geschlechtersegregation, Führungspositionen, Diskriminierung, gläserne Decke, Frauenquote, Humankapitaltheorie, Sozialisationstheorie, Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- Arbeit zitieren
- Natalie Philips (Autor:in), 2012, Werden weibliche Führungskräfte diskriminiert?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266475