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Jesus als Figur typologischen Erzählens

Stundenentwurf im Rahmen der SPÜ Religionspädagogik

Titel: Jesus als Figur typologischen Erzählens

Unterrichtsentwurf , 2012 , 19 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: M. A. Simon Reimann (Autor:in)

Didaktik - Theologie, Religionspädagogik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der vorliegende Stundenentwurf im Rahmen der SPÜ hat zum Ziel, den Schülern die Person Jesu Christi als Figur des typologischen Erzählens zu vermitteln. Im Rahmen des Kerncurriculums evangelische Religion für die gymnasiale Oberstufe in MV ist die Lerneinheit unter Punkt 4.1.4, biblische und außerbiblische Jesus-Deutungen und Bilder zu verorten, noch genauer unter dem Punkt „Jesus-Deutungen anderer Religionen sowie Philosophie und Literatur“, da Entdeckung und Beschreibung des Prinzips des typologischen Erzählens als Errungenschaft der Literatur- und Textwissenschaften zu sehen ist. Die Vermittlung des Stoffes sollte nicht durch Lehrervortrag geschehen, sondern handlungsorientiert ,was bei der Komplexität der zugrundeliegenden Theorie erst problematisch erschien. Durch Elementarisierung nach dem Tübinger Ansatz Nipkows konnte dieser Anspruch aber doch gehalten werden. Die Schüler sollten sich selber zuerst in eine fiktive Situation begeben, die aber aus dem Alltag bekannt sein dürfte. Danach sollten sie ihr eigenes Handeln nach ihren Entscheidungsgrundlagen und Wünschen reflektieren, um sich darüber klar zu werden, wie sie Handeln in vergleichbaren Situationen generell bewerten. Die vergleichbare Situation wurde ihnen dann anhand einer Bibelstelle geliefert, in der Jesus in eine ähnliche Situation gerät. Die Schüler sollen herausarbeiten, warum Jesus ähnlich oder anders gehandelt hat als sie selber, wichtig ist dabei, dass sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede erkannt werden. In der abschliessenden Phase, in der dann auch aus Gründen der Ergebnissicherung nichts mehr am lehrergeführten Unterrichtsgespräch vorbeiführt, sollen die Schüler eine Metaebene einnehmen und reflektieren, was sie im Verlauf der Stunde gemacht haben. Kommen sie dann darauf, dass sie ihr eigenes Verhalten und ihre Motivationen mit denen von Jesus in ähnlicher Lage abgeglichen haben, dann haben sie das Prinzip des typologischen Erzählens selber entdeckt und nachvollzogen. Eine auf diese Weise errungene Erkenntnis dürfte länger Bestand haben als die Mitschrift eines Vortrags zum Thema typologisches Erzählen.
Weiterhin soll es im Religionsunterricht auch darum gehen, Sehgewohnheiten in Frage zu stellen, weshalb den Schülern in der gegebenen Bibelstelle auch ein Jesus gegenübertritt, der sich nicht gemäß der Erwartungshaltung der Schüler verhält.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Didaktische Überlegungen
    • Die Schule
    • Die Lerngruppe
    • Das Thema
  • Methodische Überlegungen
  • Reflektion der Unterrichtsstunde
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Stundenentwurf zielt darauf ab, den Schülern die Person Jesu Christi als Figur des typologischen Erzählens näherzubringen. Die Stunde soll den Schülern neue Perspektiven auf Jesus eröffnen und sie dazu anregen, ihn als exemplarischen Menschen zu verstehen.

  • Jesus als Figur des typologischen Erzählens
  • Das Durchbrechen von Klischees und Vorurteilen gegenüber Jesus
  • Die Relevanz von Jesus als exemplarisches Vorbild
  • Die Rolle von methodischen Überlegungen im Religionsunterricht
  • Reflexion des eigenen Handelns und der Motivationen Jesu

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt das Ziel des Stundenentwurfs dar: die Vermittlung der Person Jesu Christi als Figur des typologischen Erzählens. Der Kontext des Kerncurriculums evangelische Religion für die gymnasiale Oberstufe in MV wird erläutert, und es wird die Entscheidung für einen handlungsorientierten Unterricht begründet. Die gewählte Methode basiert auf der Elementarisierung nach dem Tübinger Ansatz Nipkows und soll den Schülern ermöglichen, das Prinzip des typologischen Erzählens selbstständig zu entdecken.

Didaktische Überlegungen

Die Schule

Die didaktische Analyse beleuchtet die Besonderheiten der Schule, des Recknitzcampus Laage, einer großen Gesamtschule mit verschiedenen Schultypen und Schwerpunkt auf Sportförderung. Die Zusammensetzung der Lerngruppe wird beschrieben, und die besondere Situation des Faches Religion im Stundenplan wird analysiert.

Die Lerngruppe

Die Lerngruppe für die Unterrichtseinheit setzt sich aus Schülern mehrerer elfter Klassen zusammen, die sowohl aus Sportförderklassen als auch aus regulären Klassen stammen. Es werden Herausforderungen bei der Unterrichtung dieser heterogenen Gruppe aufgezeigt, aber auch Erfolge durch vertrauensbildende Maßnahmen und unterstützende Unterrichtsmethoden.

Das Thema

Das Thema der Stunde ist „Jesus von Nazareth“. Es geht darum, den Schülern neue Blickweisen und Aspekte zur Person Jesu zu vermitteln und das klischeehafte Bild von Jesus zu durchbrechen. Der Text erläutert, wie Jesus nicht als unerreichbares Vorbild, sondern als exemplarischer Mensch verstanden werden kann.

Schlüsselwörter

Schlüsselwörter des Textes sind typologisches Erzählen, Jesus Christus, Kerncurriculum, Elementarisierung, handlungsorientierter Unterricht, didaktische Analyse, Lerngruppe, Thema, Klischee, exemplarisches Vorbild.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Jesus als Figur typologischen Erzählens
Untertitel
Stundenentwurf im Rahmen der SPÜ Religionspädagogik
Hochschule
Universität Rostock  (Theologische Fakultät)
Veranstaltung
SPÜ Religionspädagogik
Note
1,3
Autor
M. A. Simon Reimann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
19
Katalognummer
V266507
ISBN (eBook)
9783656565598
ISBN (Buch)
9783656565581
Sprache
Deutsch
Schlagworte
jesus figur erzählens stundenentwurf rahmen religionspädagogik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
M. A. Simon Reimann (Autor:in), 2012, Jesus als Figur typologischen Erzählens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266507
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Leseprobe aus  19  Seiten
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