Im Rahmen des Seminars „Mediengesellschaft?“ habe ich mich intensiv mit dem Thema der Identitätsproblematik im Internet und mit Computern als identitätsbildende Geschöpfe auseinander gesetzt. Den Anstoß hierzu gab der Text „Identität im Zeitalter des Internet“ aus „Leben im Netz. Identitäten in Zeiten des Internet“ von Sherry Turkle, in dem sie die Aktivität überwiegend junger Menschen in sogenannten „MUDs“ (Multi-User-Dungeons) analysiert. Mit Hilfe verschiedener Autoren möchte ich im Folgenden die Frage nach der Identität im Zusammenhang mit dem Internet betrachten.
Der Computer ist aus der Alltagswelt mittlerweile nicht mehr weg zu denken. Fast jeder besitzt einen Zugang zu einem Computer mit Internet – selbst Kinder. Einerseits bietet dieses elektronische Gerät als Kommunikationsmittel die Möglichkeit mit Menschen, die körperlich nicht anwesend sind, in Kontakt zu treten und Konflikte zeitnah und unkompliziert zu lösen. Andererseits sind auch die Konsequenzen und damit die Nachteile dieser virtuellen Möglichkeiten, beispielsweise der Realitätsverlust, von hoher Relevanz und damit Teil wissenschaftlicher Arbeiten. Diese Hausarbeit befasst sich mit der Identitätskonstruktion im Internet und den Möglichkeiten aber auch den Folgen, die sich dadurch ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Versuch einer Definition von Identität im Wandel der Zeit
- Generation Internet: Second Life im MUD
- Identitätskonstruktion im Internet
- Mögliche Folgen der Nutzung identitätsbildender virtueller Räume
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage nach der Identitätsbildung im Internet, insbesondere im Kontext von Multi-User-Dungeons (MUDs). Sie untersucht, wie sich die Nutzung virtueller Welten auf die Identitätskonstruktion von Menschen auswirkt und welche Folgen sich daraus ergeben.
- Identitätsbildung im Internet
- Möglichkeiten und Folgen der Nutzung virtueller Räume
- Der Einfluss von Anonymität und Pseudonymität auf die Selbstwahrnehmung
- Realitätsverlust und Isolierung im virtuellen Raum
- Der Suchtcharakter von virtuellen Welten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas der Identitätsbildung im Internet dar und führt in die Thematik der Hausarbeit ein. Sie beleuchtet die wachsende Bedeutung des Cyberspace als Lebens- und Kommunikationsraum und die damit verbundenen Herausforderungen für die Identitätsfindung.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Definition von Identität und deren Wandel im Laufe der Zeit. Es wird deutlich, dass die Identität in der modernen Gesellschaft zunehmend fragmentiert und individualisiert ist, was mit der wachsenden Anzahl an Identifikationsmöglichkeiten zusammenhängt.
Kapitel 3 fokussiert auf die Identitätskonstruktion im Internet, insbesondere im Kontext von MUDs. Es werden die Möglichkeiten und Gründe für die Nutzung dieser virtuellen Räume beleuchtet, wobei die Anonymität und Pseudonymität als zentrale Faktoren für die Identitätsfindung in MUDs hervorgehoben werden.
Im letzten Kapitel werden die möglichen Folgen der Nutzung virtueller Räume thematisiert. Es wird deutlich, dass der Parallelismus zwischen virtuellen und realen Welten zu einem Realitätsverlust und einer Isolierung der Nutzer führen kann. Der Suchtcharakter von virtuellen Welten und die damit verbundene Abhängigkeit werden ebenfalls kritisch betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Identitätsbildung im Internet, insbesondere im Kontext von Multi-User-Dungeons (MUDs), Anonymität, Pseudonymität, Realitätsverlust, Isolierung, Suchtcharakter, virtuelle Welten, Selbstwahrnehmung, Kommunikation und die Folgen der Internetnutzung. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen des Computers auf die menschliche Identität und die Herausforderungen, die sich aus der Nutzung virtueller Räume ergeben.
- Citation du texte
- Laura Peters (Auteur), 2013, Leben in virtuellen Welten. Second life?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266791