Dieser Aufsatz behandelt den derzeitigen Stand des nationalen Rechtsschutzes bei Urheber- und Leistungsschutzverletzungen in der EU.
Inhaltsverzeichnis
- Strafrecht
- Zivilrecht
- Anspruchsgegner
- Verletzungshandlung
- Ansprüche des Leistungsberechtigten
- Unterlassung
- Schadensersatz
- Vernichtung oder Überlassung
- Entschädigung bei nicht schuldhaftem Handeln
- Auskunftsansprüche zur Vorbereitung der Geltendmachung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem nationalen Rechtsschutz bei Urheber- und Leistungsschutzverletzungen, insbesondere im digitalen Raum. Er analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Herausforderungen, die sich aus der Verbreitung des Internets und der damit verbundenen Möglichkeiten zur Vervielfältigung und Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Werken ergeben.
- Strafrechtliche Aspekte der Urheberrechtsverletzung
- Zivilrechtliche Ansprüche bei Urheberrechtsverletzungen
- Haftung von Internetprovidern und Anschlussinhabern
- Die Rolle der Eltern bei Urheberrechtsverletzungen durch Minderjährige
- Die Bedeutung der Infopaq-Entscheidung des EuGH
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Einführung in die Problematik des Rechtsschutzes bei Urheber- und Leistungsschutzverletzungen im Zeitalter des Internets. Er stellt fest, dass die Ermittlung von Rechtsverletzern im Internet, insbesondere im Rahmen des Filesharing, schwierig sein kann. Anschließend wird das strafrechtliche Vorgehen bei Verletzungen des Leistungsschutzrechts erläutert, wobei die Strafdrohungen für verschiedene Arten von Rechtsverletzungen dargestellt werden. Die Bedeutung des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts in der Praxis wird als gering eingeschätzt, da die Geschädigten in erster Linie daran interessiert sind, weitere Rechtsverletzungen zu unterbinden und für bereits geschehene Rechtsverletzungen entschädigt zu werden.
Im zweiten Teil des Textes wird das zivilrechtliche Vorgehen bei Urheberrechtsverletzungen im Detail behandelt. Es werden die verschiedenen Anspruchsgegner, die möglichen Verletzungshandlungen und die Ansprüche des Leistungsberechtigten erläutert. Der Text beleuchtet dabei die Haftung von Internetprovidern, Anschlussinhabern und Eltern von Minderjährigen, die Urheberrechtsverletzungen begangen haben. Außerdem werden die Anforderungen an die Abmahnung und die Berechnung des Schadensersatzes sowie die Auskunftsansprüche des Geschädigten dargestellt.
Der Text schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und stellt fest, dass die europäische Rechtsprechung in nicht unerheblichem Maße zur Rechtsentwicklung im Bereich des Urheberrechts beigetragen hat.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Rechtsschutz bei Urheber- und Leistungsschutzverletzungen, insbesondere im Internet. Der Text behandelt die strafrechtlichen und zivilrechtlichen Ansprüche bei Urheberrechtsverletzungen, die Haftung von Internetprovidern und Anschlussinhabern, die Rolle der Eltern bei Urheberrechtsverletzungen durch Minderjährige, die Bedeutung der Infopaq-Entscheidung des EuGH und die Abmahnungspraxis.
- Arbeit zitieren
- Volker Burkhardt (Autor:in), 2013, Nationaler Rechtsschutz bei Urheber- und Leistungsschutzverletzungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266847